Innere Arbeitsmodelle – Was ist das? Inneres Wissen über die Umgebung Wissen über Interessen und Stimmungen der Bindungsfiguren Organisation von Erwartungen und Gefühlen Modelle über Bindungsfigur (z.B. Mutter) und Selbst
Innere Arbeitsmodelle - Funktion Simulation von Ereignissen Möglichkeit, Verhalten dadurch zu planen Unterschiedliche Modelle führen zu unterschiedlichem Verhalten.
Innere Arbeitsmodelle -Wirken 1jähriges Kind: Umsetzen der Bindungsstrategie direkt in Verhalten 6jähriges Kind: Verschlüsselung der Bindungsstrategie im Gespräch mit der Mutter Erwachsener: Arbeitsmodell erkennbar im Gespräch über bindungsrelevante Themen
Innere Arbeitsmodelle – Entstehung Geburt: Verhaltensrepertoire beim Kind mit dem Zweck, Nähe zur Pflegeperson aufrecht zu erhalten Mutter: dazu komplementäres Pflegeverhalten der Mutter Beide Systeme aufeinander abgestimmt
Innere Arbeitsmodelle - Entstehung Mitte 1. Lebensjahr: Formen des Bildes von der Bindungsperson Jetzt Fähigkeit zu fester Bindung Wechsel zwischen Erkunden und Suche nach Nähe – Aktivierung des Bindungssystems Bindungsfigur als sichere Basis für die Erkundungen
Innere Arbeitsmodelle – Entstehung Über das Bindungsverhalten und die Reaktionen der Bindungsfiguren entwickelt das Kind eine INNERE REPRÄSENTATION VON BINDUNG.
Innere Arbeitsmodelle - Aufbau Aktive Konstruktionen Jederzeit neu strukturierbar Bindungsmodell über bestimmte Person: nicht objektives Bild, sondern Repräsentation der Reaktionen der Person Unterschiede in Modellen in Kategorien zusammenfassbar (Main)
Innere Arbeitsmodelle - Merkmale 1) geistige Repräsentationen enthalten affektive und kognitive Komponenten – aktive Beeinflussung des Verhaltens 2) Bindungsrelevante Ereignisse entstehen durch die Reaktionen der Bindungsperson auf die Suche nach Nähe des Kindes 3) Relativ stabile und unbewusste Existenz der Inneren Arbeitsmodelle