Fragen Was wird mit der Alphafehler-Kumulierung bzw. –inflation bezeichnet? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit bei einer Untersuchung mit 4 Gruppen einen.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
T - Test Prüfung des Mittelwerteunterschieds bei abhängigen und unabhängigen Stichproben.
Advertisements

Gliederung 1. Einführung
Tutorat Statistik II im SS 09 zweifaktorielle Varianzanalyse
Tutorat Statistik II im SS 09 einfaktorielle Varianzanalyse
Tutorat Statistik II im SS 09 Zufallseffekte & Messwiederholung
Korrektur Tutoratsaufgaben V
Heute 1.F – Test zur Varianzhomogenität 2.Bartlett-Test zur Varianzhomogenität 3.Chi – Quadrat Tests für Häufigkeiten 4.Chi – Quadrat Tests zur Verteilungsanpassung.
Forschungsstrategien Johannes Gutenberg Universität Mainz
Thema der Stunde I. Einführung in die Varianzanalyse:
EmPra Der Einfluss und die Verarbeitung von emotionalen Reizen
Einfaktorielle Varianzanalyse
Gliederung Vertrauensintervalle Arten von Hypothesen
Forschungsstatistik II
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2005 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-24.
Forschungsstatistik II
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-26.
Forschungsstatistik II Prof. Dr. G. Meinhardt SS 2006 Fachbereich Sozialwissenschaften, Psychologisches Institut Johannes Gutenberg Universität Mainz KLW-18.
A-Priori Kontraste Prüfung des Mittelwerteunterschieds von Faktorstufen bzw. Kombinationen von Faktorstufen: z.B.: oder.
Ein frohes und erfolgreiches Jahr
Quantitative Methoden I
Hypothesen testen: Grundidee
Mehrdeutigkeit eines positiven Effekts bei Querschnittsdaten
Prüfung statistischer Hypothesen
Effektgrößen, Kontraste & Post-hoc-Tests
Aufgabe Der Zusammenhang zwischen einem traumatischen Erlebnis und der Entstehung einer PTBS wird von mehreren Variablen …………….: Copingstrategien, Kontrollüberzeigung,
Was steht in einer ANOVA - Tabelle?
Strukturgleichungsmodelle
Nachholung der Vorlesung vom Freitag
Ab nächster Woche wird die Übungsgruppe Gruppe 2: Henrike Berg Di SR 222 wegen Personalmangel eingestellt.
Kolmogorov-Smirnov-Test. A. N. Kolmogorov Geboren in Tambov, Russland. Begründer der modernen Wahrscheinlichkeitstheorie.
Test auf Normalverteilung
Terminplan I (geändert)
Tutorium
Tutorium Aufgabe 1 a) E(eIX)= 0 E(eIX)= E(Y-E(YIX)IX) = E(YIX)- E (E(YIX)IX) = E(YIX)- E(YIX) = 0 Im Mittel macht man mit seiner Schätzung keinen.
Tutorium
Tutorium Aufgabe 1 Informationen in Designmatrix in: - Darin sind die Prädiktoren enthalten - Aber sagt uns noch mehr! Untersuchungsdesign darin.
Vorlesung: ANOVA I
Vorlesung: ANOVA II.
Deutsch als Zweitsprache: Experimentelle Methoden WS 2013/2014
Varianzanalyse IV: Messwiederholung
Vergleich der 3 Arten des t-Tests Testergebnisse berichten
Mittelwertvergleiche (T-Test)
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Chi Quadrat Test Tamara Katschnig.
Grundgesamtheit – Stichprobe
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Forschungsmodell H1 – H5: Ein- und Zweifaktorielle Varianzanalysen Varianzanalyse am Beispiel des Datensatzes zur Shell-Jugendstudie 1992 Plakat vorgestellt.
SPSS für Windows Auswertung von Marktforschungsdaten mit SPSS für Windows WINDER Thomas Porzellangasse 32, 1090 Wien.
Varianzanalyse III: Zweifaktorielle Varianzanalyse
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Kovarianzanalyse Störvariablen Veranschaulichung der Kovarianzanalyse
Einfaktorielle Varianzanalyse (ANOVA)
Das Allgemeine Lineare Modell (ALM)
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Statistik: Mehr zur Regression.
Modul Statistische Datenanalyse
Forschungsmethodik II, SS 2010 Vesna Pavlovski & Julia Pichlhöfer
Die einfache/multiple lineare Regression
Varianzanalyse Teststatistik: F – Test -> vergleich zweier Varianzen -> Grundlage der Varianzanalyse Welche „Varianzen“ werden miteinander verglichen?
Soziale Urteilsbildung Lozo, Soziale Urteilsbildung, AE Sozialpsychologie, SS 2004 Laienhafte Inferenzstrategien oder „the intuitive psychologist“ 2: Urteilsheuristiken.
Überblick Statistik Deskriptive Statistik=beschreibende Statistik
Die einfache/multiple lineare Regression
Varianzanalyse und Eta²
Thema der Stunde Varianzanalyse mit Messwiederholung
Forschungsstrategien Johannes Gutenberg Universität Mainz
Signifikanzprüfung Peter Wilhelm Herbstsemester 2015.
Analysen univariater Stichproben
ANOVA für unabhängige Daten.
Johann D. Müller, Merlin Dwenger , Mats Böttrich
 Präsentation transkript:

Fragen Was wird mit der Alphafehler-Kumulierung bzw. –inflation bezeichnet? Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit bei einer Untersuchung mit 4 Gruppen einen Fehler/keinen Fehler zu machen (alpha= 0.05)? Wie kann mit der Alphafehlerkumulierung umgehen? Nenne zwei Lösungsmöglichkeiten. Nenne die Voraussetzungen der Varianzanalyse.

Voraussetzungen der ANOVA Intervallskalierte, normalverteilte abhängige Variable (AV)  Berechnung von Varianzen Mindestens 20 Elemente pro Gruppe Ähnlich Gruppengrößen in den Zellen  Varianzhomogenität (Levenetest) Einfaktorielle ANOVA - 2

Varianzanalyse: Vorgehen Gruppen- und Gesamtmittelwerte bilden Quadratsummen berechnen = „Vorstufe“ der Varianz Freiheitsgrade berechnen Mittlere Quadratsummen berechnen = Varianz F-Bruch bilden, Vergleich mit krit. F-Wert Einfaktorielle ANOVA - 3

Dummy- und Effektkodierung Die Varianzanalyse verwendet jedoch nur 2 Variablen (k-1), um die Zugehörigkeit zu der Gruppe zu kodieren. Einfaktorielle ANOVA - 4

Dummykodierung Nachteil: Der Effekt für Gruppe 3 kann nicht mehr angegeben werden! Einfaktorielle ANOVA - 5

Effektkodierung Einfaktorielle ANOVA - 6

Kodierung: Zusammenfassung Je nachdem, ob die Dummycodierung oder die Effektkodierung gewählt wird, ergibt sich eine unterschiedliche Strukturgleichung für „letzte“ Gruppe. Bei der Dummykodierung: yij=a0+eij Annahme: kein Effekt in Gruppe j (Kontrollgruppe) Bei der Effektkodierung: yij=a0+aj+eij Annahme: Effekt in Gruppe j (z.B. Placebo) Einfaktorielle ANOVA - 7

Übung Varianzanalyse: Vergleich des Zigarettenkonsums von Männern und Frauen 1 7 14 2 21 5 3 15 10 4 9 28 8

Vorgehen 1. Hypothesen H0: Der durchschnittliche Konsum unterscheidet sich nicht signifikant. μi = μj (für alle i,j) H1: Der durchschnittliche Konsum unterscheidet sich. μi ≠ μj (für mind. ein Paar i, j)

2. Berechnung der - Gruppenmittelwerte - Gesamtmittelwertes

Weiteres Vorgehen Berechnung der und + den jeweiligen Freiheitsgraden!!!

Gesamtvarianz = = 534 = 9

Varianz innerhalb der Gruppen = 374 = N-p= 8

Varianz zwischen den Gruppen = 160

Kontrolle

Berechnung des emp. F-Wertes F(krit)= F(1;8) =5.32 => => H0