Analyse und Definition der Zielgruppe
Warum? Definition von Zielgruppen zur Ableitung von Zielen und Inhalten, Didaktik und Lernorganisation
Prinzipien der Zielgruppenanalyse www.karl-wilbers.de/download/wilbers2001.PDF Analyse der Zielgruppe: 3 Prinzipien nach Karl Wilbers Lernprinzip Curriculumprinzip Kompetenzprinzip wwwbode.cs.tum.edu/Lehrstuhl/Lehre/Seminare/ SS2002/eLs-Ausarbeitung-ChristianLieb.pdf
Lernprinzip 1. Das erste dieser Prinzipien ist das Lernprinzip. Die Zielgruppenanalyse untersucht hier solche Faktoren, die das Lernen fördern oder hemmen. Beispiele für solche Faktoren wären: - Kognition (z.B. Vorwissen, Denken, intellektuelles Können), - Motive, Ziele, Bedürfnisse (z.B. Leistungsmotiv, Streben nach Identität und Selbstverwirklichung, Motiv nach Anschluss), - Gefühle (z.B. leistungsbezogene Gefühle), - Verhaltenstendenzen (z.B. Anstrengungsverhalten, Verweigerung, Aggressionen).
Curriculumprinzip 2. Das zweite Prinzip ist das Curriculumprinzip. Hier wird die zukünftige berufliche aber auch außerberufliche Situation des Lerners analysiert. Neben den Fachwissenschaften oder der Tradition kann so die Relevanz von Lerninhalten ermittelt und überprüft werden.
Kompetenzprinzip 3. Im dritten Prinzip schließlich, dem Kompetenzprinzip, wird die Fachkompetenz, die Methodenkompetenz und die Sozialkompetenz der Zielgruppe analysiert und damit das Fundament für spätere inhaltliche Entscheidungen beim Design der Lernumgebung bestimmt.
Für Wen? Private Bildungsnachfrage: individueller Nachfrager aufgrund von privatem Bildungsinteresse, id.R. Software und Bildungsmedien Standardlösungen für Bildungseinrichtungen: Lehrkräfte von Bildungseinrichtungen(Gymnasium VHS, ... großer Absatzmarkt) Auftragsproduktion für Bildungseinrichtungen: angepasste Medienentwicklung
Merkmale der Zielgruppe: Soziodemographisch Vorwissen Lernmotivation Lerngewohnheiten Lerndauer Einstellungen und Erfahrungen Lernorte und Medienzugang