Praktische Einführung in die Erstellung von 3D-Visualisierungen mit Bsp. aus der Archäologie Peter Melms, M.A. ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang.

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 Präsentation transkript:

Praktische Einführung in die Erstellung von 3D-Visualisierungen mit Bsp. aus der Archäologie Peter Melms, M.A. ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Gliederung: 1.Verwendete Software 2.Anforderungen an 3D Modellierung 3.Konkrete Beispiele 4.Schlussbemerkungen

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie 1.Verwendete Software: a.3ds Max (Autodesk) -Erstellung von 3D-Modellen -Texturierung der erstellten Modelle -Generierung von Kamerafahrten und Animationen b.Photoshop (Adobe) -Erstellen und bearbeiten von Texturen -Freistellen von Grafiken -Vorbereiten von Grundrisszeichnungen

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie 2.Anforderungen bei der 3D-Modellierung a.Kompromiss zwischen Perfektionismus in der Gestaltung und echtzeitfähiger Darstellung b.Jedes Modellierungsvorhaben bedarf einer eigenen, speziellen Herangehensweise. c.Diese ist abhängig von -den zur Verfügung stehenden Materialien und -der Beschaffenheit des zu modellierenden Objektes.

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie 3.Verdeutlichung anhand zweier Anwendungsfälle 1.Höhle von Altamira -Von topologischen Grundrisszeichnungen zum 3D Modell 2.Antike Architektur 1.Rotationsverfahren 2.Extrusion 3.Lofting 4.Modifizieren von Grundkörpern

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie 1.Anwendungsfall: Die Höhle von Altamira Fundstätte paläolitischer Höhlenkunst ( v. Chr.) Fundstätte paläolitischer Höhlenkunst ( v. Chr.) Santillana del Mar (Nordspanien), ca. 5km von der Costa Real entfernt Santillana del Mar (Nordspanien), ca. 5km von der Costa Real entfernt

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Ausgangsmaterial: - Grundriss mit Höhenlinien

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Zu modellierender Bereich der Höhle:

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Arbeitschritte: 1)Nachzeichnen der Höhenlinien in Photoshop als Pfade (Altamira_Grundriss_relevanter_teil.psd) 2)Exportieren der Pfade als Adobe Illustrator-Pfade (.ai) 3)Import der erzeugten Illustrator-Pfade in 3ds Max als Splines 4)Anfertigen eines Bodenmodells, basierend auf den Höhenlinien (ALTAMIRA_Modell_Stadien.max)

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Vom Grundriss zum 3D-Modell - Videoanimation

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Alternatives Vorgehen: 1)Einbinden des Grundrisses in 3ds Max 2)Nachzeichnen der Höhenlinien mit Splines 3)Anfertigen eines Bodenmodells mittels des Terrain-Moduls

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Anwendungsfall 2: Antike Architektur Rekonstruktion antiker Bauwerke erfordert hohe Perfektion und Detailtreue Rekonstruktion antiker Bauwerke erfordert hohe Perfektion und Detailtreue Bestmögliche Umsetzung archäologischer Funde und Erkenntnisse Bestmögliche Umsetzung archäologischer Funde und Erkenntnisse Dazu im folgenden einige typische Beispiele Dazu im folgenden einige typische BeispieleBeispiele

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Säulensockel (01 – SÄULE_BASIS_querschnitt_lathe.max ) Verwendete Technik: Rotationsverfahren Ausgangsbasis: Querschnittzeichnung Arbeitsschritte: 1)Einbinden der Zeichnung in 3ds Max 2)Nachzeichnen der Umrisslinien mit Splines 3)Erzeugen eines 3D-Rotationskörpers (Lathe-Modifier)

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Säulenkörper (02 – SÄULE_Extrude_querschnitt.max ) Verwendete Technik: Extrusion Ausgangsbasis: Grundrisszeichnung Arbeitsschritte: 1)Einbinden der Zeichnung in 3ds Max 2)Nachzeichnen des Grundrisses mit Splines 3)Erzeugen eines 3D-Körpers durch Extrusion (Extrude-Modifier)

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Portal Bogen (05 - BOGEN_LOFTING_Querschnitt.max ) Verwendete Technik: Lofting Ausgangsbasis: Detailzeichnungen von Querschnitt und Frontalansicht Arbeitsschritte: 1)Einbinden der Zeichnung in 3ds Max 2)Nachzeichnen des Querschnitts der einzelnen Steine mit Splines 3)Erstellen eines Lofting Pfades für den Bogen 4)Loften des Querschnitts entlang des Pfades 5)Anpassen der Proportionen

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Gebäude (06 - BEISPIEL_Gebäude_Grundriss.max) Ausgangsbasis: Grundriss und Seitenansicht Arbeitsschritte: 1)Einbinden der Zeichnungen die entsprechenden Viewports in 3ds Max 2)Nachzeichnen des Grundrisses mit Splines 3)Extrusion des Grundrisses unter Beachtung der Seitenansicht 4)Konstruktion der Apsis Sphere-Grundkörper

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie 4. Zusammenfassung Kurzer Einblick in praktische Techniken der 3D- Modellierung Kurzer Einblick in praktische Techniken der 3D- Modellierung Vorgestellte Techniken: Vorgestellte Techniken:RotationsverfahrenExtrusionLofting Modifizieren von Grundkörpern In der Praxis werden meist Kombinationen der Techniken eingesetzt. In der Praxis werden meist Kombinationen der Techniken eingesetzt.

ZAIK, Lehrstuhl für Informatik, Prof. Lang, Universität zu Köln 3D-Visualisierung in der Archäologie Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und noch einen schönen Abend im Brauhaus Päffgen!