Geschäftsmodell einer branchenspezifischen Community

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Chancen und Risken für KMU bei EU Förderungen
Advertisements

Zanetti altstoetter und team agentur für starkes verbands-sponsoring Sponsoring! Erfolgreiche Finanzierungsmöglichkeiten für Verbandsmedien und Veranstaltungen.
Aufbau einer Community
Mediencommunity 2.0 Das Wissensnetzwerk der Druck- und Medienbranche
LiLi und die Lernplattform
Arbeitskreis MITTELSCHULEWIRTSCHAFT München. Arbeitskreis MITTELSCHULEWIRTSCHAFT München.
Regionaltagung Mehr IT-Ausbildung – jetzt! BITKOM, Frankfurt,
DFG-Projekt „Aufbau einer Informationsplattform zu Open Access“ – Ziele, Struktur und Inhalte Homepage: Anja Kersting Bibliothek der.
Web-Business Community
Virtuelle Fachhochschule Technische Fachhochschule Berlin University of Applied Sciences Nutzung von Internet und Multimedia für innovative Aus- und Weiterbildungs-
Bildungsaktivitäten in Second Life - Lehren und Lernen virtuell
Blended-Learning Lösungen aus dem Cornelsen Verlag
Posyplus bewährte REFA-Methoden in neuem Gewand Dr. R. Gosmann.
Medien Zentrum Duisburg
Kann man im Netz Geld verdienen? Proseminar 2: Medienlehre Dozentin: Maria Löhblich, M.A. Denka Stancheva
Die Strategien der LandFrauen im Medienzeitalter
Career Circle – der Nachwuchsmarkt Sachsen-Anhalt
Institut für Politikwissenschaft - Centre for European Studies Sozialwissenschaften Fachbereich 08 Digital European Communication (DEC) Leitung: Prof.
SALTO Innovatives Lehren und Lernen im Sport
Europas führender Medienkongress über Teilnehmer mehr als 500 Referenten rund 140 Aussteller, Partner und Sponsoren über 90 Diskussionsforen,
Wettbewerbsvorteile durch Telekooperation
Vom digitalen Teilen oder Mein Haus, mein Auto, meine Jacht
deine ersten Schritte zum ECDL
We support your business!
Technologie- und Gründerzentrum Bautzen
New apps put the hate in online networking Enemybook, Snubster allow Facebook users to link up with their nemeses Hate mates Online friends? Make enemies.
NETZ DER NETZWERKE Google verbündet sich mit MySpace gegen Facebook Es geht um zig Millionen Nutzer und Milliardenumsätze. Google will mit dem Projekt.
SensAbility – The Social Enterprise Conference
Nachhaltig trainieren!?
Ein Beitrag der Fach AG Migrantenorganisationen im Förderprogramm IQ
Die „neue“ FKM Nutzen für Aussteller und Veranstalter
Industrie Markting Verband Österreich Seite 1 Der Industrie Marketing Verband Österreich verbinden – forschen – lehren – wissen.
Joachim Liesenfeld Abschlusstagung Berlin, 30. Juni 2011 Joachim Liesenfeld, 3. November Abschlusstagung, Berlin 30. Juni 2011 Wie.
24. September Der Verband des Deutschen Fliesenfachhandels – VDF – hat unter der Bezeichnung „VDF-AKADEMIE“ eine Weiterbildungsinitiative für.
Ertragsmodelle Nutzen im Web Kostenpyramide Direkte Ertragsmodelle
1-1 Grundlagen des Web-Business
Physik multimedial: LiLi und die Lernplattform physik multimedial Lehr- und Lernmodule für das Studium der Physik als Nebenfach Julika Mimkes:
Web-Business Communities 1 Prof. Dr. Tilo Hildebrandt.
Wird Ihnen Präsentiert von Bennet Schulte & Dominik Schroll
Phoenix Solutions Center
Eine kurze Einführung in die Eine Forschungsprojekt-Kooperation zwischen: Gefördert von:
Modellprojekt: Employer Branding 2
Per Anhalter durch die Mediencommunity – wir nehmen Sie mit! Gefördert von: Jahrestagung 2009 des Projekts „Mediencommunity 2.0“ in Düsseldorf.
Folie 1 Stichwort „Informieren“ Henrike Hamelmann, FH München (heute als Azubi) Rainer Braml, Zentralfachausschuss Berufsbildung Druck + Medien (ZFA) qualifizieren.
1/50 Willkommen zur Jahrestagung Oktober 2010 Albrecht-Dürer-Schule Düsseldorf.
Meilensteinplanung MC 2.0
Eine kurze Einführung in die Eine Forschungsprojekt-Kooperation zwischen: Gefördert von:
Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar.
Eine kurze Einführung in die Eine Forschungsprojekt-Kooperation zwischen: Gefördert von:
Vernetzung von Projekten und Initiativen zur Überwindung der Digitalen Spaltung Prof. Dr. Herbert Kubicek.
Engineering Region Darmstadt Rhein Main Neckar.
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q1 2016: Mode & Schuhe Basis: digital facts
Universität des Saarlandes Fachrichtung 5.6 Informationswissenschaft 21. November 2006infowissWIKI1 Projekt eLEWIT: E-Learning-Entwicklung mit Hilfe der.
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2016: Lebensmittel & Getränke Basis: digital facts
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q3 2016: Versicherungen Basis: digital facts
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2016: Finanzen
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q4 2016: Möbel & Wohnen Basis: digital facts
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q4 2016: Automobil: Kaufen & Mieten Basis: digital facts
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2016: Pharma & OTC -Produkte Basis: digital facts * *) Over-the-Counter.
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q1 2017: Mode & Schuhe Basis: digital facts
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q3 2016: Telekommunikation: Tarife & Produkte Basis: digital facts
Wie Community und Suchportal in das Web-Business integriert werden
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2017: Lebensmittel & Getränke Basis: digital facts
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q2 2017: Parfum & Kosmetik Basis: digital facts
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q4 2016: Entertainment: Games, Movies, Music & Equipment Basis: digital facts
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q1 2017: Reise & Touristik Basis: digital facts
AGOF facts & figures: Branchenpotenziale im Internet Q3 2016: Bücher
Chancen und Risken für KMU bei EU Förderungen
Aktuelle Trends im EIM Enterprise Information Management
 Präsentation transkript:

Geschäftsmodell einer branchenspezifischen Community Geschäftsmodellforschung Vorstellung des Projektes Zielgruppe und Konsortium Inhalt und Nutzerdaten Erlösmodell und Einnahmeschätzungen Jahr 1 Organisationsmodell und Managementteam Lessons Learned für zukünftige Projekte

Geschäftsmodellforschung: Historie Online im Internet: http://www.itbusinessmodels.org/downloads/ weiner_renner_kett_2010_geschaeftsmodelle.pdf

Geschäftsmodellforschung: Definition Erste Definition 1996 durch H. Österle: »The business model should help in under-standing the new business forms, and in providing early recognition of their opportunities and dangers.« Elemente von Geschäftsmodellen …

Geschäftsmodellforschung: Elemente Quelle: Weinert et.al. 2010, S. 22

Geschäftsmodellforschung: Kernelemente nach Laudon & Travers 2011, S

Geschäftsmodellforschung: Kernelemente nach Laudon & Travers 2011, S

Geschäftsmodell einer branchenspezifischen Community Geschäftsmodellforschung Vorstellung des Projektes Zielgruppe und Konsortium Inhalt und Nutzerdaten Erlösmodell und Einnahmeschätzungen Jahr 1 Organisationsmodell und Managementteam Lessons Learned für zukünftige Projekte

Vorstellung des Projektes: Zielgruppe 1969 2011 Bildquellen: Oben links: www.xlarge24.de Mitte und unten: Beuth Hochschule für Technik

Vorstellung des Projektes: Zielgruppe Von der Druckerei zum crossmedialen Kommunikationsdienstleister Medien- integration Druck- und Medien- unternehmen hoch Crossmedialer Kommunikations- dienstleister Technologie- diversifikation Druck- dienstleister Druckerei Dienstleistungs- diversifikation gering gering hoch Dienstleistungs- integration

Vorstellung des Projektes: Zielgruppe Auszubildende, Fachkräfte, freiberuflich tätige Medienschaffende in der deutschsprachigen Druck- und Medienbranche, die an fachbezogener beruflicher Weiterbildung interessiert sind. Teilbranche Anzahl Beschäftigte Druckindustrie 159.000 Verlagsgewerbe 136.000 Werbebranche 187.000 Summe 482.000 Prof. Dr. Anne König / Dr. Ulrike Schraps | Beuth Hochschule für Technik Berlin

Vorstellung des Projektes: Zielgruppe Größe gesamt 500.000 Weiterbildungs-quote 26 % 130.000 zzgl. Azubis & Studierende 20.000 Summe 150.000 10 % für die Mediencommunity zu gewinnen 15.000 Nutzer/innen

Geschäftsmodellforschung: Kernelemente nach Laudon & Travers 2011, S

Kernelement 1: Umsatzchancen Ergebnis der Studie: Die Mehrheit der Befragten ist bereit, rund 250 € pro Jahr für die eigene berufliche Weiterbildung zu investieren. Wenn 15.000 Beschäftige und/oder ihre Unternehmen bzw. Bildungseinrichtungen, gewonnen werden können, 10 % dieser Bildungsinvestition pro Jahr über oder in die Mediencommunity zu tätigen, ergibt sich ein jährliches theoretisches Umsatzpotenzial von 375.000 €. Prof. Dr. Anne König / Dr. Ulrike Schraps | Beuth Hochschule für Technik Berlin

Projektkonsortium Eine Forschungsprojekt-Kooperation zwischen: Förderzeitraum: 01. 04. 2008 – 31. 12. 2011 Sprechertext: Willkommen zu einer kurzen Einführung in die Mediencommunity 2.0. Hinter der Mediencommunity 2.0 steht ein interdisziplinäres Team aus Bildungsexperten aus Wissenschaft und Praxis. Beteiligt sind: Die Beuth Hochschule für Technik Berlin Die Hochschule für angewandte Wissenschaften München Der Zentral Fachausschuss Berufsbildung Druck und Medien , kurz ZFA, in Kassel Und das Institut für Medien- und Kompetenzforschung, kurz MMB , in Essen Das Forschungsprojekt wird gefördert mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und des Europäischen Sozialfonds. Gefördert von:

Inhalt des Onlineportals

Nutzerstatistik 05/2011 – Registrierte Nutzer 3.000 registrierte Nutzer

Nutzerstatistik 05/2011- Besuche pro Monat  28.000 Unique Visits pro Monat (1-9/2011)

Geschäftsmodellforschung: Kernelemente nach Laudon & Travers 2011, S

Geschäftsmodellforschung: Kernelemente nach Laudon & Travers 2011, S

Geschäftsmodellforschung: Kernelemente nach Laudon & Travers 2011, S

Kernelement 4: Wettbewerbsumfeld Seminaranbieter Akademien der Verbände Bildungseinrichtungen mit Arbeitsamtsförderung Zulieferbranche Verlage Fachzeitschriften (Deutscher Drucker, Druck & Medien) Buchverlage (Polygraph, Beruf & Schule, Christiani) Communities www.gutenbergblog.de www.mediengestalter.info www.offsetdrucker.net www.buchbinderclub.de Prof. Dr. Anne König / Dr. Ulrike Schraps | Beuth Hochschule für Technik Berlin

Geschäftsmodellforschung: Kernelemente nach Laudon & Travers 2011, S

Kernelement 5: Wettbewerbsvorteil Image: Seriosität Marktzugang: originär durch Partner ZFA (Prüfungsthemen) und durch exklusive spezialisierte Inhalte Content: zahlreich, originär, Aktualisierungsstrategie, Vernetzung anderer Markt- partner E-Learning: first mover der Branche

Geschäftsmodellforschung: Kernelemente nach Laudon & Travers 2011, S

These 1 Es gibt im Netz nicht „das eine“ Geschäftsmodell. „Der Käse liegt immer woanders“.

Das „Käsehäppchenforum“

Online im Internet: http://fb1. beuth-hochschule Online im Internet: http://fb1.beuth-hochschule.de/file/ullmann/ Beuth_FB-I_2010-06.pdf

These 2 Web 2.0-Communities ermöglichen keine Einnahmen für Content, der durch die Beteiligung der Nutzer erstellt / erweitert worden ist. Zur Reduzierung der Communitykosten müssen deshalb Konzepte zur „selbstregulierende“ Contentpflege entwickelt werden.

Lösungsansätze zur selbstregulierten Contentpflege Selbstorganisierte Lerngruppen Prüfungswikieinträge zur Verbesserung des MedienWiki Kooperationen mit Verlagen und verwandten Communitybetreibern Zusammenarbeit mit Verbänden, Ausbildungsbetrieben und Hochschulen Zweitverwertung von Inhalten Mikrotypografie Laudert Medien Berufsschullehrerausbildung Bergische Universität Wuppertal Trainercommunity Module Beuth Hochschule / Hochschule München Forschung und Entwicklung Druck Fachenglisch Veredelungstechniken

Einnahmeschätzung Jahr 1 Einnahmeart Erläuterung Summe Jahr 1 Online- Seminare 50 Seminare mit 15 TN zu 250 €/TN, abzüglich 1.200 € Dozentenhonorar je Seminar 127.500 € Verkauf digitaler Lerninhalte 1000 Einkäufe für 5 € / Produkt 5.000 € Premium- gebühren 250 € / Jahr für 50 Unternehmens-/ Schullizenzen 12.500 € 50 € / Jahr für 500 Einzellizenzen 15.000 € Anzeigen- erlöse und Provisionen Geschätzt 1.000 € / Monat 12.000 € Summe Einnahmen Jahr 1 172.000 €

Prüfung Potenzial / Einnahmen / Ausgaben 15.000 Nutzer  25 € / Jahr 375.000 € Content / Webinare 50 Seminare à 15 TN à 250 € abzgl. 1.200 € Honorar Dozent 127.500 € Content / Selbstlernen Verkauf digitaler Lerninhalte: 1.000 Einkäufe 5 € / Produkt 5.000 € Content / Premiumabo 50 Unternehmenslizenzen à 250 € / Jahr 12.500 € 500 Einzellizenzen à 50 € / Jahr 15.000 € Commerce / Anzeigen-erlöse und Provisionen Ca. 1000 € / Monat 12.000 € Service / Bereitstellung der techn. u. org. Infra-struktur Einnahmen kaum höher als Ausgaben 0,00 € Summe Erlöse Jahr 1 172.000 € Kosten 1 Stelle Seminarentwicklung / Dozentenakquisition und –betreuung, Marketing, 0,5 Stellen Administration/Technik 100.000 € Miete, Sachgemeinkosten, IT-Infrastruktur 30.000 € Summe Kosten Jahr 1 130.000 € Prof. Dr. Anne König / Dr. Ulrike Schraps | Beuth Hochschule für Technik Berlin

Sechs von acht geplanten Seminaren wurden mit zahlenden Teilnehmern durchgeführt MedienSeminar TN Start Ende OnlineSeminar Kalkulation v. Druckerzeugnissen Prof. Dr. Anne König 2 Mo. 11.04. Mo. 06.06. + zfa-Moodle Web-to-Print als Dienstleistung M. Sc. Katharina Matters und Dipl.-Ing. Ronny Willfahrt 4 Mo. 10.05. Mo. 27.06. Digital Medienkalkulation Dipl.-Ing. Helmut Bauhaus Mi. 11.05. Mi. 08.06. Medienrecht Dr. Miriam Kellerhals Di. 17.05. Di. 28.06. + E-Mail Kontakt Schreiben f. Medienfachleute – Basic – Irene Stuiber 7 Mo. 09.05. Fr. 01.07. + Gruppenforum Mediencommunity Schreiben f. Medienfachleute – Online – Irene Stuiber 8 Mo. 23.05. Fr. 15.07.

Zertifikat

Geschäftsmodell einer branchenspezifischen Community Geschäftsmodellforschung Vorstellung des Projektes Zielgruppe und Konsortium Inhalt und Nutzerdaten Erlösmodell und Einnahmeschätzungen Jahr 1 Organisationsmodell und Managementteam Lessons Learned für zukünftige Projekte

Organisationsmodell und Managementteam

Lessons Learned Ein Forschungsprojekt ist keine Förderung eines Start Up Unternehmens – es fehlt der/die Unternehmerin! Zukünftig prüfen, ob Unternehmerpersönlichkeiten in einer späten Phase zugezogen werden? „Wesentlich für Markterfolg ist Branchenkenntnis“. Bei der Einarbeitung in neue Gebiete ist die Nachhaltigkeit aufgrund des hohen Marketingaufwandes nur sehr schwer herstellbar. Bei solchen Projekten späteren Betreiber integrieren, aber nicht als Konsortialführer oder mit größtem Budgetanteil.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit. Folien online im Internet: www.mediencommunity.de / Presse oder www.anne-koenig.de / Vorträge Prof. Dr. Anne König / Dr. Ulrike Schraps | Beuth Hochschule für Technik Berlin