|| 08.06.2015Göhren-Lebbin 09.05.2015| Seite 1  Integrierte Versorgung Exkurs: Was sind Innovationen? Innovationen sind nicht einfach neu, sondern wirksamer.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Lehrplan Medizinische Fachangestellte
Advertisements

Medizinische Dokumentation
Risiko-Management im Projekt
Anforderungen an wissenschaftliche Arbeit
Gemeindepsychiatrische Verbünde und Integrierte Versorgung
„Einführung eines Rating-Systems für niedergelassene Ärzte und ambulante Versorger“ Gruppenarbeit 12./ Tamara Niemes, Iris Traut, Matthias Wöhr,
Lösungen Fallbeispiele ICD-Codierung
Weiterbildungsordnung
Universitätsklinikum Essen, Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe Fragestellung: Das Auftreten von Hirnmetastasen ist für die betroffene Patientin.
Der Chiropraktik-Profi Vier einfache Erkennungs-Regeln © Präsentation Bund deutscher Chiropraktiker e.V. Die Präsentation läuft automatisch ab, kann aber.
Projekt-Portfolioplanung im Unternehmen Ein Vortrag von... Benjamin Borucki Andreas Merz.
Titel wird von Spectaris erstellt und mit Ihnen abgestimmt
Entwicklung intersektoraler Zusammenarbeit - Einführung des Medikamenten-Ausweis - P. Reissner *, D. Hoffmann, A. Kinscheck
Definitionen von Leistungen an der Schnittstelle ambulant- stationär: Ergebnisse einer Umfrage in Hessen Dr. med. Martin Künneke Universitätsklinik der.
Pay – for – Performance P 4 P
Integrierte Versorgung im Kontext Gemeindepsychiatrischer Verbünde
Alle Skalpelle stehen still ab ! Dr. med. G. - D. von Koschitzky1 Herzlich willkommen! Hannover Pressekonferenz Ambulantes Operieren.
"Management von Gesundheits- und Sozialeinrichtungen"
Information und Beratung Selbstmedikation Stand:
G.I.B. - Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung mbH Qualifizierung der Koordinator/innen für Studien- und Berufsorientierung - Konzept zur.
Bald hier in Ihrer Arztpraxis
Nordic Walking Bewegung und Spaß in der Natur
“Der Weg des Arzneimittels bis zur Zulassung”
Spital Riggisberg EbM.
Wirksamkeit der NADA-Ohrakupunktur bei Menschen mit psychiatrischen Diagnosen im ambulanten Bereich Euro-NADA Konferenz 2013.
Zur fünften Delphi-Studie Perspektive 2020 Gesundheit als Chance! November 2007 Ideenwettbewerb.
KErnDOkumentation Gemeinsamer Datensatz für die spezialisierte Schmerztherapie Grundlage ist der überarbeitete Deutsche Schmerzfragebogen DSF und Verlaufsfragebogen.
Florian Probst (PT-OMT K/E)
Gemeindepsychiatrischer Verbund und Integrierte Versorgung – Chancen und Risiken Nils Greve Gesellschaft für psychische Gesundheit in Nordrhein-Westfalen.
AG Niedergelassene Ärzte
DMP Brustkrebs aus Sicht der Krankenkassen
GESUNDHEITSFONDS STEIERMARK - Geschäftsstelle Kooperationsbereich- Reformpool GESUNDHEITSFONDS STEIERMARK - Geschäftsstelle 1. Kärntner Gesundheitskonferenz.
PTE ÁOK Pszichiátriai Klinika
Klinische Studien Einleitung.
® PhysioNetzwerk 2 Copyright :PhysioNetzwerk 2007 C O P D REHA Dies ist nur eine verkürzte Demo Version !! Die komplette Version stehen die Praxen im PhysioNetzwerk.
Zertifizierte Krebszentren der Deutschen Krebsgesellschaft
Qualitätsmanagement in kommunalen Verkehrsplanungsprozessen
Grundlagen des Praxismanagements Die QM- Richtlinie in der Praxis
Quo vadis? Neue Therapiekonzepte in der Klinik und Poliklinik für
Erhebung, Analyse und Veröffentlichung von Daten über die medizinische Behandlungsqualität Empfehlungen der Schweizerischen Akademie der Medizinischen.
Parkinson Informationstagung
Aktualisierte Leitlinie zur Diagnostik und Therapie der Colitis ulcerosa 2011 – Ergebnisse einer Evidenzbasierten Konsensuskonferenz A. Dignass, J. C.
Gründung des MRE Netzwerkes Vogtlandkreis
Titel wird von Spectaris erstellt und mit Ihnen abgestimmt
Joachim Liesenfeld Abschlusstagung Berlin, 30. Juni 2011 Joachim Liesenfeld, 3. November Abschlusstagung, Berlin 30. Juni 2011 Wie.
Das Patientenrecht in Frankreich Dr. Christian KAEMPF Zahnarzt
Dr. Andreas Köhler, Vorsitzender des Vorstandes
Qualität ? ? was ist das??? ? Kai - Uwe Güteklasse A
Abteilung für Psychiatrie und Psychotherapie
Folie 1 Rahmenbedingungen und Versorgungsauftrag psychiatrischer Institutsambulanzen Joachim Hübner Vorsitzender BAG BAG Psychiatrie.
Was ist Qigong? Qigong auch (Chi Kung) genannt hat seinen Ursprung in China und wird dort seit mehr als 1500 Jahren erfolgreich praktiziert Qigong gehört.
Grenzen und Pflichten eines Arztes auf einer Intensivstation
Einsatz von Telematik in der Gesundheits- und Pflegeversorgung in Deutschland: aktueller Stand und Ausblick Dr. Franz-Joseph Bartmann Vorsitzender des.
Pflegeplanung Nutzen der Pflegeplanung für PP ? Ungewissheit des PP über - den Ablauf der Pflege und - individuelle Bedürfnisse des Patienten führt.
Dr. Rolf Marschner Fachgespräch Berlin
Das Dresdner Universitäts Schlaganfall Centrum stellt sich vor ALLGEMEINE HINWEISESO FINDEN SIE UNS Direktor Prof. Dr. med. Heinz Reichmann Klinik und.
Sicher verordnen mit Smart Medication
Dr. Karsten Neumann, IGES Institut
Opacc, CH-Kriens/LucerneOpaccConnect WebCRM Sales/Service.
Praktische Anwendung des I S A R
Europäische Patientenakademie zu Therapeutischen Innovationen Aspekte der Pharmakovigilanz: Öffentliche Anhörungen.
Was ist Pharmakovigilanz?
European Patients’ Academy on Therapeutic Innovation Spezielle Bevölkerungsgruppen.
AOK Bayern - Die Gesundheitskasse AOK - Die Gesundheitskasse Ziele und Grenzen der Medizin zwischen Therapie und Wunscherfüllung Evangelische Akademie.
15. iSPO Jahrestagung in Meißen Einfache behandlungspflegerische Leistungen durch qualifizierte Helferinnen – Die (mögliche) Praxis in.
Klaus M. Peters Orthopädie und Osteologie, Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik, Nümbrecht Klinisches Schwerpunktzentrum DVO Abschlussveranstaltung, ,
Psychologische und psychotherapeutische Behandlung bei Krebs Birgit Hladschik-Kermer Univ. Ass.,Mag.phil., Dr.rer.nat. Klinische und Gesundheitspsychologin/
Vorstellung einer Projektskizze Bitte beachten Sie zur Erstellung und Einreichung einer Projektskizze die Vorgaben und weiteren Erläuterungen aus der Information:
1 Versorgungssteuerung in der Hausarztzentrierten Versorgung Heilmittelverordnung Deutscher Hausärzteverband Landesverband Baden-Württemberg April 2012.
5. Brandenburger Nephrologie Kolleg Patientenverfügungen - Auswirkungen auf die tägliche Praxis RA Dr. Martin Nanzka, Berlin 5. Brandenburger.
 Präsentation transkript:

|| Göhren-Lebbin | Seite 1  Integrierte Versorgung Exkurs: Was sind Innovationen? Innovationen sind nicht einfach neu, sondern wirksamer sicherer für die Patienten oder für die Anwender, einfacher anzuwenden und nicht zuletzt preisgünstiger, vorausgesetzt natürlich bei gleicher Effektivität.

|| Göhren-Lebbin | Seite 2  Integrierte (besondere Versorgung) Nutzen von Innovationen und Fortschritt: Verminderung des Krankheitszustandes Abkürzung des Krankheitsverlaufs Vermindung unerwünschter Nebenwirkungen Verbesserung der Lebensqualität Sicherheit/Erfolgsrate der Behandlung

|| Göhren-Lebbin | Seite 3  Integrierte (besondere)Versorgung Zu beantwortende Fragen: Wie klar ist die Erkrankung, bei der die Innovationen eingesetzt werden sollen, definiert? Gibt es praktikable Kriterien zur konkreten Indikationsstellung für den Einsatz der Innovation bei der Erkrankung? Welche wissenschaftlichen Kerndaten (Evidenz) zum Nachweis des Nutzens zur Bewertung des aktuellen wissenschaftlichen Status gibt es? Welche Daten zu möglichen Risiken stehen zur Verfügung? Welche diagnostischen oder therapeutischen Alternativen gibt es im GKV-System?

|| Göhren-Lebbin | Seite 4  Integrierte (besondere) Versorgung Inhalte des geplanten IV-Vertrages: Vergütungsvereinbarung mit dem Mathias-Spital Rheine (Ochtrup) für die stationäre Versorgung von Lymphpatienten Sicherung der ambulanten Weiterversorgung durch qualifizierte niedergelassene Ärzte – extrabudgetäre Honorierung Prozess Physiotherapie festlegen Prozess Hilfsmittelversorgung (Kompressionsstrümpfe)

|| Göhren-Lebbin | Seite 5  Integrierte (besondere) Versorgung Qualifikationen: Die Voraussetzungen für die Teilnahme von niedergelassenen Ärzte, Physiotherapeuten und Sanitätshäuser bestimmt das Lymphnetz Nordwest. Aber: Es gibt noch keine Erfahrungen mit einem solchen Integrierten Versorgungsvertrag

|| Göhren-Lebbin | Seite 6  Integrierte (Besondere) Versorgung Ziele des Vertrages: der Vertrag muss für alle Vertragspartner umsetzbar sein. der Vertrag muss von den Behandlungserfolgen messbar sein. der Vertrag muss eine erhebliche Verbesserung der Versorgungsqualität zur bisherigen Regelversorgung bringen der Vertrag muss auf weitere Regionen ausgeweitet werden – der Vertrag mit dem Mathias-Spital in Rheine ist quasi die Blaupause für weitere Verträge im Bereich der Lymphologie