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Veröffentlicht von:Klemens Heintze Geändert vor über 8 Jahren
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Klaus M. Peters Orthopädie und Osteologie, Dr. Becker Rhein-Sieg-Klinik, Nümbrecht Klinisches Schwerpunktzentrum DVO Abschlussveranstaltung, 9.4.2016, Köln „Gesundheitsschäden, psychosoziale Beeinträchtigungen und Versorgungsbedarf von Contergan-geschädigten Menschen aus Nordrhein-Westfalen in der Langzeitperspektive“ Konsequenzen aus der Studie
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■ körperliche Lebensqualität ■ psychische Gesundheit ■ Pflegebedarf Abschlussveranstaltung, 9.4.2016, Köln
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EuroQol Medizinische Versorgung (n=157) 35,7% keine Probleme mit der medizinischen Versorgung 55,4%einige Probleme 8,9%extreme Probleme
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Abschlussveranstaltung, 9.4.2016, Köln EuroQol Contergan – Spätfolgen (n=152) 4,6% keine Probleme mit Contergan-Spätfolgen 69,1%einige Probleme 26,4%extreme Probleme
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Das medizinische Versorgungssystem in Nordrhein-Westfalen ist nicht auf diese Probleme vorbereitet ! Anzahl der Arztbesuche Krankenhausbehandlungen Die Behandlung der Folgeschäden ist aber nicht erfolgreich! Abschlussveranstaltung, 9.4.2016, Köln
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Gründe 1. Mangelhafte Kenntnisse der hausärztlichen und fachärztlichen Versorger über die Thalidomid-Embryopathie und ihre Folgen 2. komplexe Schädigungsmuster der Betroffenen 3. geringe Anzahl Betroffener (837 Thalidomidegeschädigte in NRW) nur einzelne Patienten pro Praxis 4. fehlende Fortbildungsangebote für Haus- und Fachärzte zu Contergan-Ursprungs- und -Folgeschäden 5. kritische Distanz vieler Contergangeschädigter zu einer medikamentösen Schmerztherapie mit dem Ergebnis einer Unterversorgung. Abschlussveranstaltung, 9.4.2016, Köln
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Konsequenzen: Errichtung von 1 (-2) spezialisierten Schwerpunktzentren in NRW, die ■ Diagnostik und Therapie von Contergangeschädigten ■ Schulungsmaßnahmen für Behandler (Ärzte, Therapeuten), Betroffene und Assistenten durchführen. EX-Center in Stockholm als Beispiel für ein überregional tätiges spezifisches Schmerzpunktzentrum Abschlussveranstaltung, 9.4.2016, Köln
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Zentrumsaufgaben im Einzelnen 1. Patientenbehandlung und –begutachtung ambulant, konservativ-stationär, stationäre Rehamaßnahme, enge Kooperation mit einem operativen Zentrum 2. Schulungsmaßnahmen für Ärzte u. Therapeuten, Contergangeschädigte und Assistenten 3. Koordination von Peer-to-Peer Programmen 4. individuelle Ermittlung und Ausgleich des nicht-gedeckten Bedarfs an Heil- und Hilfsmitteln 5. Entwicklung von Konzepten zur Sekundär- und Tertiär- prävention für Contergangeschädigte sowie 6. Forschung: z. B. wissenschaftliche Begleitung der Contergangeschädigten im Langzeitverlauf Abschlussveranstaltung, 9.4.2016, Köln
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Personelle Ausstattung eines Schwerpunktzentrums für Contergangeschädigte interdisziplinäres Team aus den nachfolgenden Professionen: Ärzte(Fachärzte für Orthopädie u. Unfallchirurgie, HNO-Heilkunde, Augenheilkunde, Gynäkologie, Anästhesie/Schmerztherapie, Psychosomatik) Psychologen Sozialarbeiter Hilfsmittelanpasser Physiotherapeuten u. Ergotherapeuten Diplom-Sportlehrer / Sporttherapeuten Gebährden-Dolmetscher Zentrumskoordinator Sekretariat Peer‘s Team-Supervisor Abschlussveranstaltung, 9.4.2016, Köln
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit ! www.dbkg.de www.dr-becker-karriere.de
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