Medienkompetenz von Dozierenden stärken Seminar: Medienkompetenz- und Medienkompetenzentwicklung Dozent: Richard Heinen Datum: 02. 02. 2015 Referentinnen: Hexin Yu, Olga Wagner, Anna Krawitz, Perihan Barulay
Rückblick Gruppe 1: Kompetenz zeigt sich in Handeln und Verhalten Gruppe 2: Kompetenz kann durch Beobachtung nur individuell gemessen werden Gruppe 3: Es gibt ein vielfältiges Angebotsfeld, die Grenzen zwischen Medienkritik, -kunde, -nutzung und -gestaltung sind fließend (zwischen den Dimensionen des Handelns und der Vermittlung) Gruppe 4: Medienkompetenz kann nicht vermittelt, sondern nur gestärkt werden
Unser Ziel Entwicklung eines Seminarkonzept Vorstellung im Weblog Zielgruppe: Dozierende in der Erwachsenenbildung Zielgruppe Merkmale: Praxiserfahrung Einsatz von Medien bekannt evtl. Pädagogischer Hintergrund Bereitschaft zum Lernen – Bedeutung des Lernens bewusst – ausgeprägte Lernkultur
Einstiegsfrage Warum braucht man das Seminar für Medienkompetenz? Warum kann der Einsatz von Medien sinnvoll sein? Wer ist unsere Zielgruppe? Erarbeiten im Plenum mit Moderationskarten
Moser: Medienkompetenz in drei Handlungsfeldern Anwendung und Gestaltung Austausch und Vermittlung Reflexion und Medienkritik Handlungsfelder strukturieren die medienpädagogische Domäne inhaltlich; sie definieren aus der Sicht der Handelnden (Lehrpersonen und Schülern bzw. Schülerinnen) das Lern- und Unterrichtsfeld der Medien. Dabei sind im vorliegenden Modell drei Felder spezifiziert: a. Anwendung und Gestalten von Medienprodukten (und damit die Nutzung von „Produktionsmedien“). b. Austausch und Vermittlung von Medienbotschaften (also das Handlungsfeld des Umgangs mit „Kommunikationsmedien“). c. Medienreflexion und -kritik (als domänenspezifisches Handlungsfeld, das seit den 70er Jahren des letzten Jahrhunderts immer als wesentlicher Gegenstand der Medienpädagogik hervorgehoben wurde). Ausgehend von Schlüsselkompetenzen des Medienhandelns Das eigentliche Kompetenzmodell setzt an diesen drei Handlungsfeldern an und bezieht darauf drei Kompetenzbereiche, nämlich: 1. Sachkompetenzen, in denen deklaratives Wissen bzw. sachliches und konzeptuelles Wissen gebündelt ist, das zum kompetenten Handeln in den einzelnen Feldern erworben werden muss. 2. Methodenkompetenzen, also prozedurales Wissen bzw. Techniken und Regelwissen, die dazu dienen, im Handlungsfeld kompetent mit Medien zu arbeiten. 3. Sozialkompetenzen, also die medial präformierten sozialen Regeln, deren Beherrschung notwendig ist, um sich kompetent vermittels Medien austauschen und kooperieren zu können. Konzentration auf Medienkritik – Literatur auch Medienbewertung Es ist in der Literatur nicht konkret definiert ist, und weil es in den Konzepten die wir gefunden haben kaum Berücksichtigung findet
Medienkritik Bedeutung Medienkritik, meint die Fähigkeit, dass ich unterscheiden und entscheiden kann, welches Medium für eine bestimmte Tätigkeit geeignet ist. Und dazu gehört auch die ethische Dimension, was ich sozusagen als Qualität akzeptiere und was ich ausschalte Medienvielfalt Im Medienumgang viel mit Werturteilen zu tun haben und immer wieder entscheiden und bewerten müssen, was wir nicht benutzen und was wir benutzen Quelle: http://www.vimeo.com/89699657
Gruppenarbeitsphase Sie sind Dozierende/r in der EB und bieten einen Kurs zum Thema Buchhaltung, Fotografie oder Sprache an Bewerten Sie die Lernplattform anhand einiger ausgewählter Kriterien auf ihren sinnvollen Einsatz in Ihrem Seminar Lernplattformen Links: URL: https://piratenpad.de/p/LinksLMS Halten Sie Ihre Ergebnisse auf der Folie fest Methode erproben indem Medienkritik gestärkt wird Kurs: Sprachkurs, Fotografie, Buchhaltung Auswertung während der Gruppenerarbeitungsphase, anhand einer Kriterienliste auf Overhead- Folien schreiben – Gesamtauswertung im Plenum Welche Kriterien wählt ihr aus dem Kriterien-Pool für euer Medium aus? Bewertet das Medium anhand der Kriterien
Auswertung der Gruppenarbeit Quelle: https://denkwerkzeuge.files.wordpress.com/2014/01/00912_808b61b4aeae04c335600d0264df563b.jpg
Bewertung der Methode zur Medienkritik Kann die erprobte Methode zur Stärkung der Medienkritik beitragen?
Quelle: http://www.meme-generator.de/media/created/l99pbm.jpg
Literaturverzeichnis Baumgartner, Peter / Häfele, Hartmut / Maier-Häfele, Hartmut (2003): Evaluationsverfahren für den Vergleich virtueller Lernplattformen. In: Apel, Heino und Kraft, Susanne (Hrsg.): Online lehren - Planung und Gestaltung netzbasierter Weiterbildung. Bielefeld, Bertelsmann. S. 219-236. Solbach, Klaus / Spiegel, Wolfgang (Hrsg.)(2006): Entwicklung von Medienkompetenz im Hochschulbereich: Perspektiven, Kompetenzen und Anwendungsbeispiele. Kopaed Verlag. München und Düsseldorf. -Seehagen-Marx, Heike (2009): E-Learning-gestützte Erwachsenenbildung.-: Möglichkeiten und Chancen des selbstgesteuerten Lernens mit E-Learning aus Sicht von Lernenden. Tectum Verlag. Marburg.