Sabine Hagenmüller-Gehring 19. November 2008 Bad Wildbad

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 Präsentation transkript:

Sabine Hagenmüller-Gehring 19. November 2008 Bad Wildbad Die neue Verwaltungsvorschrift zur Sprachförderung “Grundsätze im Unterricht für Kinder und Jugendliche mit Sprachförderbedarf an allgemein bildenden und beruflichen Schulen” Erlasslehrgänge Grundschule und Hauptschule Sprachförderung Sabine Hagenmüller-Gehring 19. November 2008 Bad Wildbad Stuttgart, 12.10.2008

Leitlinien Blick auf die Kinder und Jugendlichen Förderungs- und Unterstützungsbedarf Zusammenarbeit mit Eltern Zusammenarbeit mit Partnern Flexibilität Stand: 12.10.2008 C. Engemann, Ref. 33

Pädagogische Vorbemerkung „Sprache ist das wesentliche Kommunikationsmittel und eine Voraussetzung zur Teilnahme in Gesellschaft und Schule. Die Beherrschung der deutschen Sprache ist die Grundlage für den schulischen Erfolg und damit auch dafür, sich nachhaltig für das Leben in Gesellschaft und Beruf zu qualifizieren. Sie bildet das Fundament zur Integration von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund und geringen Deutschkenntnissen.“ Stand: 12.10.2008 S. Hagenmüller-Gehring, Ref. 33

Orientierungsplan / Bildungsplan Sprachbildung und Sprachförderung als zentrales Bildungs- und Entwicklungsfeld im Orientierungsplan Herkunftssprache als Ressource Bildungsplan 2004 Deutsch als Unterrichtsprinzip Herkunftssprache als Ressource Kontinuierliche Sprachförderung Förderung der Sprachkompetenz Stand: 12.10.2008 C. Engemann, Ref. 33

Änderungen bzw. Anpassungen: Pädagogisch ausgerichtete Einführung Maßnahmen zur Sprachförderung im Kontext des Bildungs- und Erziehungsauftrags sowie des Bildungsplans 2004 Einheitliche Bezeichnungen für die Einrichtung besonderer Kurse und Klassen Kriterium für die Zuweisung von Ressourcen bzw. das Angebot an der Schule ist der Sprachförderbedarf Entlastungsstunde altersstufengemäße Sprachstandsfeststellung erforderlich Kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen Schule und Elternhaus Stand: 12.10.2008 S. Hagenmüller-Gehring, Ref. 33

Wie wird gefördert? Binnendifferenzierung Vorbereitungsklassen (mindestens 10 Schülerinnen / Schüler)‏ Vorbereitungskurse (mindestens 4 Schülerinnen / Schüler)‏ Stand: 12.10.2008 C. Engemann, Ref. 33

Schulorganisatorische Maßnahmen Flexible Organisationsmodelle Zeitweilige zielgruppenspezifische Angebote Sprachförderangebote im Ganztagesrhythmus Äußere Differenzierungen Wechsel zwischen der Teilnahme am Unterricht der Regelklasse und einer Fördermaßnahme Stand: 12.10.2008 C. Engemann, Ref. 33

Zeugnisse und Leistungsbeurteilung Vorbereitungsklasse die Note wird ausgewiesen, sofern möglich eine verbale Beurteilung kann die Notengebung ergänzen oder ersetzen eine Verbalbeurteilung kann die Noten ersetzten bei der ersten Versetzung muss die Leistung in Deutsch nicht berücksichtigt werden Regelklasse Stand: 12.10.2008 C. Engemann, Ref. 33

Warum? Damit ich mitreden kann! Stand: 12.10.2008 C. Engemann, Ref. 33