Digitale Langzeitarchivierung Sustainability of Digital Formats Universität zu Köln Historisch-kulturwissenschaftliche Informationsverarbeitung Hauptseminar AM2 Dozent: Prof. Dr. Manfred Thaller Referent: Nelson Marambio
Übersicht Full Disclosure Adoption Transparency Self-documentation External dependencies Impact of patens Technical protection mechanisms
Full Disclosure Spezifikationen, um mittels Validatoren Integrität zu prüfen. Verständnis von der Repräsentation der Information bzw. "Arbeitsweise" eines Datenformats
Adoption Indikator für die Benutzung / Akzeptanz des Formats Zusammenhang mit „Impacts of patents“ Verbreitung eines Formats sichert Aufmerksamkeit der Industrie
Transparency Lesbarkeit eines Formats mit einfachen Basis- Tools (Texteditor), ohne Einsatz von kommerziellen Produkten Verschlüsselung / Kompression problematisch für Archivierung
Self-documentation Mehrere Kategorien von Metadaten (Reference Model for an Open Archival Information System): – representation (zur korrekten Darstellung von Informationen) – reference (Identifizierung und Beschreibung von Objekten) – context – fixity – provenance (Verlauf von nachträglicher Bearbeitung)
External dependencies Soft-/Hardware-Voraussetzungen, die zur Darstellung nötig sind, Beispiel: Sensordaten benötigt spezielles Gerät zur Visualisierung Problem, Spezial-Hardware zukunftssicher zu gestalten
Impacts of patents Lizenzpools (z.B. JPEG2000): Patente, die funktionell zusammenhängen und auf den gleichen Patentbesitzer laufen Vorteil: Lizensierung einfacher Nachteil: jedes hinzukommende Patent verlängert, die reguläre Ablauffrist (20 Jahre) Aber: Patentstatus verlangt eine teilweise disclosure ---> "Inhalt" ist bekannt, kann nach Ablauf des Patents nachgebaut werden.
Technical protection mechanisms Digitale Formate dürfen durch ihre Konstruktion nicht Langzeitarchivierung oder Backupvorgang blockieren. Technische Restriktion (Netzwerkverbindung, Passwort, Bindung an Hardware) ist meistens optional, da nur für bestimmten Kontext gedachts