Bewegungslandschaft Definition

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Die Ziele die Steigerung der Leistungsfähigkeit aller Muskelgruppen durch ein regelmäßiges Übungsprogramm, Die Schulung der Körperwahrnehmung und der koordinativen.
Advertisements

Spiel Sport Spaß Kinderturnclub des DTB
(Susanne Fink, Lernen vor Ort, LK OVP) Diskussionsrunde 4
Der Elefant ist grau Er ist bis 6000 Kg schwer Er kann schnell laufen
Individuelle Förderung im Kompetenzfeld Kulturtechnische Kompetenz
5. Gestaltung von Übungen Bedeutung, Formen und Prinzipien der
Sicher und fit durch Bewegung
Grundlagentraining E-Junioren
Grundlagentraining Minikicker
Ziele Fußballspezifisches Aufbautraining D-Junioren
ELDiB Entwicklungstherapeutischer/ entwicklungspädagogischer Lernziel-
Emmi Pikler Kleinkindpädagogik
3. Theoriekongress 24. März 2009 Gymnasium Kronshagen
Kommentar zum Vorschulkonzept Kaleidoscoop
TEACCH Ein Schulentwicklungsprojekt: Unterricht in einer nach TEACCH – Prinzipien eingerichteten Klasse Alexandra Hug 2013.
Fit für die Schule ?! GS & KIGA BACCUM
Herzlich willkommen in der Klasse 1c
Liebe Bambini-Eltern, 2010 – 2011 wir möchten Ihnen zunächst dafür danken, dass Sie uns Ihr Kind (Mädchen oder Junge) anvertrauen. Wir versprechen Ihnen,
Training im Kindes- und Jugendalter
Kernlehrmittel Jugend+Sport
Das Sportmotorische Konzept
DAS SPORTMOTORISCHE KONZEPT
Probleme lösen „hilf mir!“: ich helfe dir beim Suchen deiner Lösung!
Unihockey Lehrübungen
Herzlich Willkommen! Hoşgeld-iniz Welcome I mirëpritur
Treffen mit der Geschäftsführerin des Eupener Sportbundes Frau Anne Brüll Mittwoch 9. April 2014.
Anpassung an neue Situationen Technische und taktische Flexibilität
Koordinative Fähigkeiten
An einem Morgen in der.
6. MKT – „Praktische Umsetzung und Prinzipien des Trainings“ Di
Sicher Lernen! Sicher Lehren!
Ihre Probleme, Träume und Lebensziele
Ziele mit den Bambinis Ganzheitliche Förderung der Kinder durch vielseitige Bewegungsaufgaben Spielerisches kennenlernen des fliegenden, rollenden, hüpfenden.
Das Kind und seine Kompetenzen im Mittelpunkt - Rückblick der Entwicklungs- und Bildungsangebote – Nanu? Was ist denn jetzt los? Ein Spiegel.
Stimmt unsere DLV- Wettkampfkonzeption heute noch?
Soziales Lernen in der Schuleingangsphase an der GGS Deutzerstr.
Aufbau einer Trainingseinheit
Unterrichten – 3 grundsätzliche Fragen
Kleingruppen leiten in Konfi3
Entwicklung von Kindern und Jugendlichen
Motorische Fähigkeiten und Fertigkeiten
Willkommen an der WBS.
Elternabend Purzelbaum Kindergarten
Motorischer Test.
Übungsreihen für Geistigbehinderte
Methodische Prinzipien
1. Was ist eine BläserKlasse?  BläserKlasse ist für Schüler  BläserKlasse ist Musikunterricht  im zwei-Jahres-Rhythmus  für die meisten Schüler der.
„LehrplanPlus in der Grundschule Kompetenzorientierung im Fach Sport“
SPORTMOTORISCHES KONZEPT
Wochenplan und Freiarbeit
Unterrichten J+S-Leiterkurs Basketball.
Jugend + Sport METHODISCHES KONZEPT
Gestaltung der Sportstunde ​
Gesundheitsförderung im Alter
KIND UND BEWEGUNG Herzlich….. .. willkommen !!.
Bewegungsinitiative Volksschule
Erste Spiele für Ältere. WestLotto Das Unternehmen.
Das Kind und seine Kompetenzen im Mittelpunkt - Rückblick der Entwicklungs- und Bildungsangebote – Der Bewegungsdrang der Wichtel ist.
Die Schuleinheit Gallispitz besteht aus den Schulhäusern Wiesen- und Wülflingerstrasse, sowie den Kindergärten Wiesen- und Feldstrasse. Leitbild der Schuleinheit.
Papilio Primärprävention von Verhaltensproblemen und Förderung sozial-emotionaler Kompetenz im Kindergarten.
Fußzeile pro Folie oder für alle/mehrere anpassen über Menü: Einfügen // Text // Kopf- und Fußzeile Hilfslinien anzeigen über Menu: Ansicht // Anzeigen.
Kinder in Bewegung KiB.
„Backen und St. Martin“ Wochenrückblick vom bis Ein Kind der Riesengruppe brachte uns in dieser Woche eine große Weltkarte von zu Hause.
1 Bildungsplan 2016 Sport. 2 Rahmenvorgabe für den Schulsport: Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule Doppelauftrag des Schulsports: Erziehung zum.
Sport in der Prävention Profil: Herz-Kreislaufsystem Phasen im Kursverlauf P-HuB Folie 2007 Phasen im Kursverlauf - Folie 1.
Schweizer Fußballverband (SFV) Adaptiert für den StFV: Helmut L. Kronjäger Sportdirektor Jugend- Fußball Vierer- Drill und G-A-G Methode.
1 Fortbildung „LA-Bundesjugendspiele – Echte Feste des Schulsports“
Bewegte Pause Konzentration. Bewegte Pause Die Schülerinnen und Schüler erleben während dem selbständigen Üben eine kurze bewegte Pause.
Andreas Singer. Sportfachberater Landkreis Miltenberg
„Es leuchten die Laternen!“ Wochenrückblick vom bis
 Präsentation transkript:

Bewegungslandschaft Definition Bewegungslandschaften sind zum Teil feststehende Gerätelandschaften, die auf Grund ihrer Zusammenstellung vielfältige Bewegungserfahrungen für Kinder aller Altersstufen ermöglichen

Bewegungsland- schaften fordern heraus zum: und Rollen Drehen Schwingen Schaukeln und Steigen Klettern Balancieren Springen Fallen

Spaß und Freude an der Bewegung Offen gehaltenes Bewegungsangebot Vielfalt unterschiedlicher Bewegungsausführungen möglich Selbständiges finden von Bewegungsschwerpunkten Gezielte Bewegungsformen

Üben der motorischen Grundtätigkeiten kriechen und krabbeln gehen und laufen balancieren und klettern stützen und halten hüpfen und springen hangeln und hängen schwingen und schaukeln rollen und wälzen werfen und fangen

Erwerb und Festigung Konditioneller und Koordinativer Fähigkeiten - Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit - Geschicklichkeit, Gewandtheit, Gleichgewicht, Rhythmusfähigkeit Förderung der Kreativität und Phantasie - Altbekannte Turngeräte erhalten eine neue Bedeutung (Barren wird zu einer Hängebrücke) - Raum zum Erfinden von eigenen Bewegungsformen und Gestaltungen

Soziale Erfahrungen - Einhaltung von Regeln - gegenseitige Rücksichtnahme - gegenseitige Hilfestellungen - Mitverantwortung - Konfliktlösungen

Emotionale Erfahrungen - Umgang mit Erfolg und Misserfolgen - Überwindung von Schwierigkeiten - Gemeinsames Bewältigen von Aufgaben und Problemstellungen Vielfältige Erfahrungen in allen Bereichen der Wahrnehmung Differenzierung (Alters- und Leistungsheterogenität, Integration von Behinderten) Erhöhte Bewegungsintensität

Bewegungslandschaft Regeln - Sicherheit Welche Regeln sind wichtig?

Prinzip der Freiwilligkeit Individuelle Zielsetzungen Differenzierung Vertrauensvolle Atmosphäre innerhalb der Gruppe Offene oder zielorientierte Bewegungsaufgabe

Was muss unbedingt beachtet werden? Risiko bei der Planung bereits abschätzen Gerätearrangements mit schwingenden Großgeräten vermeiden Gerätearrangements müssen den Fähigkeiten /Fertigkeiten der Kinder entsprechen, im Zweifel eher niedriger als zu hoch ansetzten Geräte sollen nur so eingesetzt werden, dass sie nicht beschädigt werden KG überprüft vor dem Beginn der Einheit die Geräte Schwingende Geräte müssen jederzeit zum Stillstand gebracht werden können

Was muss unbedingt beachtet werden? Aufgestellte Regeln müssen eingehalten werden - KG ist dafür zuständig Knoten in den Tauen müssen am Ende der Einheit gelöst werden Verbindung von Geräten setzt die Kenntnis wichtiger Knoten voraus Beim gemeinsamen Abbau der Geräte werden diese nicht mehr benützt

Knotenkunde Palstek Rundtörn

Palstek

Rundtörn

Methodische Grundsätze Vom Leichten zum Schweren: Steigerung der Schwierigkeitsgrade: alles am Boden, verschiedene Ebenen Vom Bekannten zum Unbekannten Vom Langsamen zum Schnellen Von der Arbeit ohne Material zu Materialien und Gerätekombinationen Von der Einzelarbeit zur Gruppenarbeit

Differenzierungsmöglichkeiten Variation der Methoden Variation der Bewegungsmöglichkeiten/-formen/ Verwendungsmöglichkeiten Variation unterschiedlicher Materialien, Spiel und Sportgeräte, Hilfsmittel Variation koordinativer Anforderungen Variation von Spielideen

Methodisch- didaktische Hinweise Aufbau von neuen Fertigkeiten( Beispiel Rollen: Rollmaschine – schiefe Ebene) MÜR –Praktischer Teil Verschiedene Schwierigkeitsgrade für heterogene Gruppen neue Geräte einführen Erlebnisorientiert, Ganzheitlich, Entwicklungsorientiert

Aufstellen von Bewegungslandschaften Gemeinsames Aufstellen mit den Kindern Genaues Instruieren der Kinder am Beginn der Einheit wie Geräte getragen und aufgestellt werden müssen Klare Aufteilung der Arbeiten am Beginn und Ende der Einheit Halbieren der Turnhalle: eine Hälfte der Kinder spielt, die andere hilft beim Aufbau

Aufstellen der Bewegungslandschaft Absicherung mit Matten unbedingt notwendig( nicht überlappen) Sichere Knoten verwenden (Kontrolle) Langbänke in Seilen, Barren, etc. immer mit Seilen fixieren Bei gefährliche Situationen im Spiel muss eingegriffen werden Konsequenzen bei Nichteinhaltung von Regeln (rote Karte - Auszeit)

Bewegungslandschaft -Bewegungsbaustelle Erarbeite die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen einer Bewegungslandschaft und einer Bewegungsbaustelle!

Bewegungslandschaft