KOMPETENZORIENTIERTE MATHEMATIKSCHULARBEITEN MIT TECHNOLOGIE Mag. Gerhard Egger.

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 Präsentation transkript:

KOMPETENZORIENTIERTE MATHEMATIKSCHULARBEITEN MIT TECHNOLOGIE Mag. Gerhard Egger

SRP  für ganz Österreich  geregelt im SRP- Konzept  Punkteverteilung ?  eigene Grundkompetenzen  getestete Typ1 / Typ2  punktuelle Leistung  ergebnisorientiert Schularbeit  für konkrete Klasse  LPVO „Empfehlungen“ der LSI  Punkterechner ?  gesamter Lehrplan (Schwerpunkte)  nur Annäherung möglich  Teil der Jahresnote  prozessorientiert? Dokumentation?

Technologieeinsatz bei mathematischen Aufgaben / Problemen vgl. Bruder: Vortrag Salzburg 1. Technologieeinsatz nicht erlaubt bzw. nicht sinnvoll möglich 2. Kontrollfunktion in einfachen Berechnungen bzw. für Begründungen 3. Reduktion von formalem Rechen- bzw. Konstruktionsaufwand; die Aufgabe wäre aber auch noch ohne Technologie lösbar 4. Unterstützung experimenteller Situationen, Prüfen von Vermutungen u.ä. 5. die Aufgabe ist wegen der Quantität der Daten bzw. Komplexität der Modellierung ohne Technologie nicht mehr (effektiv) lösbar 6. Erkundung neuer mathematischer Zusammenhänge

TECHNOLOGIE IN DER PRÜFUNGSSITUATION  T. nicht einsetzbar  T. löst / verändert / vereinfacht Bsp.  Kontrollfunktion / Zeitmanagement  T. übernimmt Rechenaufwand  T. übernimmt Darstellung  Modellierungswerkzeug  Experimentierwerkzeug

Übernahme von Rechenaufwand  Ermittle die Nullstellen  f(x) = 2x – 7  f(x) = x² + 4x – 21  f(x) = 105x³ – 331x² – 2574x  Wahl des Operators:  ermittle  berechne  erkläre  übersichtliche Zahlen / unübersichtliche Zahlen  große Datenmengen (Angabe auf einem File?)

Darstellung  geg. Funktionsterm – ges. Interpretation im Kontext  Dokumentation im File  Skizze händisch  statistische Darstellung  händische Grafik  Dokumentation im File  nur Interpretation

Einführung der Technologie für Schularbeiten  allgemeine informationstechnologische Skills  Vertrautheit mit der Mathe-Technologie  Reflexion über Sinnhaftigkeit des Technologieeinsatzes (gezielter Einsatz, Zeitmanagement)  Konventionen für Dokumentation  alles händisch  Quell-Filers (GeoGebra, NSpire, Excel, …)  eigene Dokumentationsfiles (Word o.ä.)  Beachtung der Operatoren („ermittle“, „berechne“, …)  Methode offen / bestimmte Methode  Probeschularbeit

Grundkompetenzaufgaben  inhaltlich: entspricht die Aufgabe den Grundkompetenzen?  formal: Sind die Anforderungen an eine Typ-1- Aufgabe erfüllt?  Schwierigkeitsgrad:  I zu leicht für Schularbeiten  II leichte Schularbeitsaufgabe  III anspruchsvolle Schularbeitsaufgabe  IV zu komplex für Teil 1

Typ1 – holistische Betrachtungsweise  1 Grundkompetenz  1 Lösungsschritt  0/1-Beurteilung (oder 0/2) Punktevergabe, wenn die Grundkompetenz erfüllt worden ist

Lösungsschlüssel bifie: tan  = a / c Winkel muss nicht explizit ausgedrückt werden

AG-M 2.3 Quadratische Gleichungen in einer Variablen umformen/lösen, über Lösungsfälle Bescheid wissen, Lösungen und Lösungsfälle (auch geometrisch) deuten können Gib eine quadratische Gleichung mit der Lösungsmenge L = { 3, 7 } an! ( x – 3 )  ( x – 7 ) = 0 x² – 10x + 12 = 0 Variante: Eine quadratische Gleichung a  x² + b  x + c = 0 hat die Lösungsmenge L = { 3, 7 } Gib die Koeffizienten dieser Gleichung an! a = _____ b = _____ c = _____