Das Prozessmodell im Geschichtsunterricht

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 Präsentation transkript:

Das Prozessmodell im Geschichtsunterricht Gliederung: Lernen vorbereiten und initiieren Lernwege eröffnen und gestalten Orientierung geben und erhalten Kompetenzen stärken und erweitern Lernen bilanzieren und reflektieren

Lernen vorbereiten und initiieren Einzelelemente der Phase Umsetzung Thema der UE festlegen Bezug zum Kerncurriculum bzw. Schulcurriculum / Lehrplan herstellen Gliederung der UE Nach Dimensionen Nach Phasen des Prozessmodells Analyse der Lernausgangslage Planung der Einzelstunden der UE Transparenz der Kompetenzerwartungen schaffen Formulierung von fachlichen und überfachlichen Kompetenzerwartungen zum Thema Unterscheidung nach Pflichtthemen (notwendig um die Kompetenz/en zu erreichen) und Wahlpflichtthemen ( überwiegend zum Erweitern bzw. Vertiefen der Kompetenz/en) Durch Wissenstests, Fragebögen, Kompetenzraster,… Orientiert am den Kompetenzen und der Lerngruppe: Entscheidung für das Arbeitsniveau und Differenzierungen treffen Zieltransparenz führt zur Aktivierung: Advance Organizer, Mind-Map,…

Lernwege eröffnen und gestalten Unterricht entsprechend der Gliederung der Unterrichtseinheit Tendenziell wird hier erarbeitender Geschichtsunterricht bevorzugt, der sowohl projekt- als auch handlungsorientiert angelegt sein kann. Auch aufgabenbasierter Unterricht ist prinzipiell denkbar. Prinzipien: Zielorientierung, Orientierung an der Erfahrungswelt der SuS, Differenzierung, Dokumentation Einführung in fachspezifische Arbeitsformen. Einüben kooperativer Elemente

Orientierung geben und erhalten Inwiefern wurden die angestrebten Kompetenzen gefördert? Hat sich die Klasse bzw. haben sich einzelne SuS weiterentwickelt? Inwiefern fand ein kollektiver und individueller Wissenszuwachs statt? Welcher weitere Förderbedarf besteht? Für die Klasse und den einzelnen Lernenden. Was ergibt sich für die folgende Phase der UE? Diese Phase kann explizit durchgeführt und/oder in andere Phasen integriert werden.

Kompetenzen stärken und erweitern Unterricht orientiert an Themen, die Wissen und/oder Kompetenzen wiederholen, üben, vertiefen, erweitern, ergänzen oder anwendbar machen. Tendenziell wird hier aufgabenbasierter Geschichtsunterricht bevorzugt. Prinzipien: Differenzierung, Schülerorientierung, Individualisierung, Dokumentation Anwendung fachspezifischer Arbeitsformen und kooperativer Methoden

Lernen bilanzieren und reflektieren Reflexion des Lernprozesses: Inwiefern wurden die angestrebten Kompetenzen wirklich gefördert? Wie sieht der Wissenszuwachs der Lernenden aus? Abschließende Beurteilung durch Noten, aber im Idealfall auch durch ein individuelles Feedback an den Lernenden Offener Austausch und Reflexion der Unterrichtsgestaltung