besoldungsreformgesetzes auf Landes- und Hochschulebene

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 Präsentation transkript:

besoldungsreformgesetzes auf Landes- und Hochschulebene Umsetzung des Professoren- besoldungsreformgesetzes - Gestaltungsfragen auf Landes- und Hochschulebene Prof. Dr. Detlef Müller-Böling CHE Centrum für Hochschulentwicklung

Elemente der Dienstrechtsreform Junior-Professur: 5. HRG-ÄnderungsG Qualifizierungsphase: 5. HRG-ÄnderungsG ProfBesoldreformG W-Besoldung: Ausgestaltung und Handhabung?

Professorenbesoldung Ziele leistungs- und funktionsdifferenzierte Gehälter wettbewerbsfähige und flexible Vergütungsstrukturen Profilbildung der Hochschulen

Kernelemente der Reform Leistungsbezüge statt Alterszulagen Ämter W 2 (3.724 €) und W 3 (4.522 €) Berufungs-/Bleibever- handlungen für W2 und W3 Bestandsschutz C-Profs Keine Stufungen, Deckelung bei B 10 (+ Ausnahmen) Absenkungsschutz Wettbewerbsregulierung durch „Vergaberahmen“ Zulage aus Drittmitteln

Chancen aus CHE-Sicht Stärkung des internen und externen Wettbewerbs zwi- schen Hochschulen und Hochschullehrern durch stärkere Leistungsorientierung der Professorenbesoldung Nutzung der Leistungsbezüge zur Setzung von Leistungs- anreizen im Hinblick auf das eigene Profil Stärkung der Wissenschaft- lichkeit durch wissenschafts- adäquate Anreize und Karrierepfade Steigerung der internatio- nalen Attraktivität der Hochschulen für Wissen- schaftler durch Gehälter und Arbeits- bedingungen Stärkung der Finanz- autonomie der Hochschulen; Leistungsbezogene Bemessung von Professorengehältern Stärkung der Personal- autonomie der Hoch- schulen

Gefahren aus Sicht des CHE Verregelung der Vergabe der Leistungsbezüge sensibles und überlegtes Handeln erforderlich, um Chancen zu nutzen und Risiken zu vermeiden! Fixierung auf Kriterienkataloge Ausblendung nicht-monetärer Anreize mangelnde Integration in übergreifende Reformziele

Umsetzung: Fragen über Fragen Wer entscheidet über die Vergabe der Leistungsbezüge? Sollen Leistungsbezüge befristet oder unbefristet vergeben werden und an den Besoldungsanpassungen teilnehmen? Wie wird die Einhaltung des Vergaberahmens auf Landesebene gesichert? Soll der Vergaberahmen einmalig erhöht werden? Soll die Vergabe der Leistungsbezüge diskretionär oder formelgebunden erfolgen? Soll aus Mitteln privater Dritter eine Forschungs- und Lehr- zulage vergeben werden? Soll eine jährliche Erhöhung des Vergaberahmens erfolgen? Wie soll die Verteilung der Personalmittel an die Hochschulen erfolgen? Werden W2-/W3-Professuren gleichermaßen an Unis und FH‘s geschaffen? Wie werden Leitungsmitglieder besoldet? Wie können Profilelemente der Hochschule durch die Ver- gabe von Leistungsbezügen gefördert werden? Soll der Vergaberahmen auf die Hochschulen herunter- gebrochen werden? We entscheidet über Leistungsbezüge für Hochschuleitungen? Inwieweit sollen Leistungsbezüge ruhegehaltsfähig sein? Welche weiteren nicht-monetären Anreize kommen er- gänzend in Frage? Wie erfolgt die Verteilung der Leistungsbezüge innerhalb der Hochschule? Soll es für Berufungszulagen einen extra Fonds geben?

Besoldungsreform beginnt erst ! über Erfolg oder Misserfolg Folgerungen Besoldungsreform beginnt erst ! Entscheidung über Erfolg oder Misserfolg fällt bei Umsetzung in den Ländern und den Hochschulen

Entscheidungsgegenstände Entscheidungsebene und Entscheidungsverfahren 3 Fragenkomplexe WAS ? Entscheidungsgegenstände WER ? Entscheidungsebene und Entscheidungsorgane WIE ? Entscheidungsverfahren

Entscheidungverfahren Entscheidungsgegenstände 3 Gestaltungsbereiche Entscheidungverfahren Formel Ermessen Antrag Entscheidungsebene Land Hochschule Fachbereich Vergaberahmen W2 / W3 Entscheidungsgegenstände Leistungs- zulage

Entscheidungsfähigkeit Entscheidungsebene Landesebene (hochschulübergreifende Regelungen) Hochschulebene (individuelle Lösungen) Wissenschaftsministerien Hochschulleitung Dekane Finanzministerien Hochschulrat Innenministerien Kommissionen Akademischer Senat Entscheidungsfähigkeit Fachbereichsräte

Entscheidungsebene Prinzip Subsidiarität Hochschulen objektive Restriktion Altersversorgung Finanzminister

Entscheidungverfahren Entscheidungsgegenstände 3 Gestaltungsbereiche Entscheidungverfahren Formel Ermessen Antrag Entscheidungsebene Land Hochschule Fachbereich Vergaberahmen W2 / W3 Entscheidungsgegenstände Leistungs- zulage

Entscheidungsgegenstände auf verschiedenen Ebenen sind zu entscheiden Leistungsbezüge Zuständigkeiten der Vergabe Verfahren Kriterien Teilnahme an Besoldungs- anpassungen Vergaberahmen Bemessung und Verteilung (Ruhegehalt- fähigkeit) Ämter W2/W3 Ausbringung der Ämter Anteile pro Hochschul(art) Einbeziehung von Hochschulleitungen

Vergaberahmen verstehen gestalten

Vergaberahmen: verstehen Ziele des Gesetzgebers: Wettbewerbsbegrenzung, Kostenneutralität, Schutz vor Ab- senkung des Besoldungsschnitts Instrument zur Regulierung des Besoldungsschnitts: Vergaberahmen

Vergaberahmen: verstehen Vergaberahmen als Restgröße: C-Ø (2001) x n (2003) - ( C- u. W-Grundgehälter (2003))  C- Gehalt Vergabe- rahmen d.h.: nicht ex ante ermittelbar, nicht steuerbar  W- + C- Gehalt Einfluss: Altersstruktur Risikofreude Mobilität

Vergaberahmen: verstehen Einhaltung des Besoldungsschnitts auf Landesebene zwingend Einmalige Erhöhung auf höchsten Landesschnitt, danach jährlich Ø 2%, insges. bis zu 10% möglich Getrennte Bemessung des Besoldungsschnitts für FHs und Unis Besoldungsausgaben maßgeblich, Ausgaben aus Drittmitteln unberücksichtigt Teilnahme an Besoldungsanpassungen

Vergaberahmen: gestalten Berechnungsmaßstab Erhöhung Ermittlung Bemessungsfrage Verteilungsfrage mittelfristig unvermeidbar Unterschied: Länder mit Stellenbewirtschaftung und Länder mit Globalhaushalten kurzfristig: Ausgleich Berufungsfonds? Kontrolle Besoldungsschnitt auf Hochschulebene?

W2/W3 verstehen gestalten

W2/W3: verstehen neue Ämter: W2 (GG 3.724 €), W3 (GG 4.522 €) grundsätzlich an Fachhochschulen und Unis auch für Hochschulleitungen möglich keine Verteilungsfrage - sondern Status und Autonomie

W2/W3: gestalten Land oder Hochschulen? Verhältnis von W2 und W3? Wer entscheidet über Einrichtung der Ämter? Verhältnis von W2 und W3? Land oder Hochschulen? Hochschulleitungen in W? Wie ausgestalten? Wer vergibt?

Verhältnis W2/W3: Optionen Unis: W2 und W3, FHs: W2 Unis: W3, FHs: W2 Unis und FHs: W2 und W3, aber verschiedene Anteile Unis: W3, FHs: W2 und W3 (begrenzt)

Verhältnis W2/W3: entscheidungsrelevante Faktoren Einstufung von Fachhochschulprofessoren Mittel für Leistungsbezüge als Restgröße Organisationskultur Entscheidungsverfahren

Alternative: Delegation W2/W3 an Hochschulen Voraussetzung Dienstherreneigenschaft und eigene Stellenpläne Vorteile Erhöhung Personal- und Finanzautonomie Orientierung an Aufgabenprofil und Organisationskultur Fachhochschulen und Universitäten formal - nicht finanziell - gleichgestellt Fragen Konsequenzen für Altersruhegelder? Voraussetzungen für verantwortliche Handhabung?

W für Hochschulleitungen: Gestaltungsfragen Vergaberahmen Woher Mittel für höhere Vergütung? Vergabeverfahren Bei Delegation an Hochschulen: Welche Organe - Hochschulrat? Entscheidungsebene: Ministerium oder Hochschulen? Ausgestaltung Funktions-, Leistungs-, und Berufungs- und Bleibezulagen?

Entscheidungsverfahren Entscheidungsgegenstände 3 Gestaltungsbereiche Entscheidungsverfahren Formel Ermessen Antrag Entscheidungsebene Land Hochschule Fachbereich Vergaberahmen W2 / W3 Entscheidungsgegenstände Leistungs- zulage

Leistungsbezüge verstehen gestalten

Leistungsbezüge: verstehen 3 Anlässe: Berufungs- und Bleibe, Leistungs- und Funktionszulagen Funktionszulagen immer befristet, andere befristet oder unbefristet Unbefristete und mehrfach vergebene Leistungsbezüge bis 40% des Grundgehalts ruhegehaltsfähig Ruhegehaltsfähigkeit über 40% hinaus möglich B10-Grenze kann überschritten werden

Leistungsbezüge: übergreifend gestalten Zuständigkeit: Land oder Hochschule (wer/was)? globalisierter Vergaberahmen in der Hochschule? zentrale/dezentrale Budgetierung? Befristung grundsätzlich sinnvoll? Verknüpfung mit nicht-monetären Anreizen?

relativ unkompliziert abschließender Katalog? Funktionszulagen relativ unkompliziert Land oder Hochschulleitungen WER entscheidet? Welche Funktionen? abschließender Katalog? WAS wird einbezogen? WIE wird belohnt? Höhe? Festpreise? Erfolgsabhängigkeit?

Berufungszulagen Berufungen vielfach beim Land Zuständigkeit für Vergabe: an Hochschulen? WER ? Ausgleichsfonds im Land oder Globalhaushalt? WIE ? Stufung („scales“) Zielvereinbarungen Befristung Ruhegehaltsfähigkeit

Leistungsdimensionen Ruhegehaltsfähigkeit Leistungszulagen i.e.S. neuralgischer Punkt Entscheidungsebene Wer Leistungsdimensionen Was Kriterienkataloge Verfahrensregeln externe Gutachter Gehaltsstufen Bepreisung Einmalzahlung Dynamisierung Befristung Ruhegehaltsfähigkeit Wie

Entscheidungsverfahren Entscheidungsgegenstände 3 Gestaltungsbereiche Entscheidungsverfahren Formel Ermessen Antrag Entscheidungsebene Land Hochschule Fachbereich Vergaberahmen W2 / W3 Entscheidungsgegenstände Leistungs- zulage

Entscheidungsverfahren Formel-Modell Zulagen werden nach quantifizier- baren Kriterien vergeben Katalog Leistungsparameter Rechtssicherheit Fachkulturen Profile der Hochschulen

Entscheidungsverfahren Ermessens-Modell „Hierarch“ entscheidet nach qualitativen Faktoren große Flexibilität individuelle Lösungen Rechtssicherheit Entscheidungsfähigkeit

Entscheidungsverfahren Antrags-Modell W2 a, b, c W3 a, b, c Einstufung alle x Jahre auf Antrag Überschaubarkeit des Verfahrens Rechtssicherheit Fachkulturen Profile der Hochschulen

immenser Lösungsraum hochschulspezifische Lösungen 3 Gestaltungsbereiche immenser Lösungsraum Entscheidungsverfahren hochschulspezifische Lösungen Formel Ermessen Antrag Entscheidungsebene Land Hochschule Fachbereich 1. Spielräume offenlassen an Hochschulen weitergeben Wettbewerb Profilierung 2. Detailsteuerung vermeiden Hochschulen sollten diskretionär entscheiden 3. Transparenz durch Verfahren statt durch Kriterienkataloge oder „Evaluitis“ Vergaberahmen W2 / W3 Entscheidungsgegenstände Leistungs- zulage

besoldungsreformgesetzes auf Landes- und Hochschulebene Umsetzung des Professoren- besoldungsreformgesetzes - Gestaltungsfragen auf Landes- und Hochschulebene Prof. Dr. Detlef Müller-Böling CHE Centrum für Hochschulentwicklung