AG „Fallmanagement, Fachberatung und Hilfeplanung“

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 Präsentation transkript:

AG „Fallmanagement, Fachberatung und Hilfeplanung“ Mainz, 30. November 2005 Prof. Dr. Claus Reis, FH Frankfurt, Institut für Stadt- und Regionalentwicklung

Mögliche Formen der Zusammenarbeit mit Dritten a) Vergabe des „Fallmanagements“ (primäre Dienstleistung) an Dritte; drei Varianten Generelle Übertragung der Funktion des Fallmanagement an „Dritte“ „Auslagerung“ eines zielgruppenspezifischen Fallmanagements, z.B. für Alleinerziehende, Jugendliche, Wohnungslose. Einbeziehung von „Dritten“, um den Personalbedarf im generellen Fallmanagement zu decken. b) Rückgriff auf Maßnahmen und Dienstleistungen nach § 16, 1 SGB II (sekundäre Dienstleistungen) Verweis auf Leistungstatbestände des SGB III, es gelten aber die Bestimmungen des SGB II (u.a. § 61 SGB II) c) Verweis auf Angebote von Dritten im Rahmen des § 16, 2 1.-4. SGB II (sekundäre Dienstleistungen) Die Berichtspflicht nach § 61 SGB II gilt auch hier d) Maßnahmen und Angebote nach § 16, 3 SGB II FH Frankfurt - Institut für Stadt- und Regionalentwicklung

Grundlegende Problemstellungen Wie kann ein konsistenter Leistungsprozess sichergestellt werden (u.a. was geschieht mit hoheitlichen Befugnissen)? Wie werden sekundäre Dienstleistungen gesteuert, wenn das Fallmanagement von „Dritten“ erbracht wird? Was geschieht mit dem eigenständigen Auftrag/Selbstverständnis des „Dritten“ (u.a. Einbindung in Sanktionen, Verständnis von Beratung)? Wann gilt Zuwendungsrecht, wann Vergaberecht? FH Frankfurt - Institut für Stadt- und Regionalentwicklung