Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen

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 Präsentation transkript:

Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen zur Sicherung und Ausweitung der Beschäftigung gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung Förderkennzeichen: 01HQ0528 Laufzeit: 09/2005 - 08/2008 Ansprechpartner: Ewald Heinen, heinen@itb.de, 07 21 / 9 31 03 – 18 www.DienstleistungsEXPORT.de

Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen zur Sicherung und Ausweitung der Beschäftigung Antragsteller: Deutsches Handwerksinstitut e.V. (DHI) Konsortialführer: Institut für Technik der Betriebsführung (itb), Karlsruhe Partner: Heinz-Piest-Institut für Handwerkstechnik an der Universität Hannover (HPI) Seminar für Handwerkswesen an der Universität Göttingen (SfH) syneco Unternehmensberatung, Biebertal Handwerksbetriebe: Export erfahrene Export interessierte

Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen zur Sicherung und Ausweitung der Beschäftigung Ziele Verbesserung der Wettbewerbschancen des deutschen Handwerks im und durch den Export handwerklicher Dienstleistungen Steigern der Exportquote des Handwerks Schaffen neuer Arbeitsplätze und Stabilisierung der Beschäftigung Systematische Aufbereitung von Wissen und Erfahrungen Export erfahrener Betriebe Vermittlung des erforderlichen Wissens an Exporteinsteiger Analyse fördernder und hemmender Faktoren erfolgreichen Handelns in internationalen Wertschöpfungsketten Modellhafte Erprobung von Lösungswegen Umsetzung und Transfer der Ergebnisse im Handwerk

Grundlagen partnerschaftlicher Exportfähigkeit Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen zur Sicherung und Ausweitung der Beschäftigung Grundlagen partnerschaftlicher Exportfähigkeit Das Haus der Exportfähigkeit Rahmenbedingungen  Handels-, Steuerrecht  Partnerschaft  Sprache, Kultur  Unternehmens-  Management verfassung Werte  Einstellung  Verhalten  Motivation Bildung  Wissen, Kenntnisse  Kompetenzen Leistungsfähigkeit  Produktivität  Innovationsfähigkeit in Anlehnung an das „Haus der Arbeitsfähigkeit“, J. Ilmarinen / FIN

Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen zur Sicherung und Ausweitung der Beschäftigung Arbeitspakete: Dokumentenanalyse (Gesetze und Normen, relevante Organisationen)  Checkliste Expertenworkshops mit Außenwirtschaftsexperten Empirische Erhebung bei Handwerksbetrieben; Akquisition von Export erfahrenen Betrieben und Interessierten  Konzeption Monitoring-Modell Ermitteln relevanter Prozessketten und Definition von Kernprozessen Entwicklung einer Exportdienstleistungstypologie Ableiten spezifischer Erfolgsfaktoren Organisationskonzepte für „Exportdienstleister“ Modellhafte Qualifizierung von Handwerkern und Multiplikatoren Handlungsleitfäden Transferaktivitäten

Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen zur Sicherung und Ausweitung der Beschäftigung Erwartete Ergebnisse: Managementverfahren und -methoden für den Dienstleistungsexport Marktmonitoring Verbesserung der Kunden- und Mitarbeiterorientierung Ganzheitlicher Ansatz zum Erhöhen der Dienstleistungskompetenz als Voraussetzung für das Ausschöpfen der im Handwerk vorhandenen Internationalisierungspotenziale

Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen zur Sicherung und Ausweitung der Beschäftigung Begriffe (1): Dienstleistungen Unter Dienstleistungen verstehen wir Güter, die sich durch ein immaterielles Leistungsangebot in Form von Leistungsfähigkeit und –bereitschaft auszeichnen (Potenzialorientierung). „Im Leistungserstellungsprozess werden interne und externe Faktoren zusammengeführt (Prozessorientierung), wobei die Faktorenkombination des Leistungsanbieters mit dem Ziel eingesetzt wird, an den externen Faktoren (Personen oder Objekte) Nutzen stiftende Wirkungen zu erzielen (Ergebnisorientierung)“ (Meffert, 2000).

Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen zur Sicherung und Ausweitung der Beschäftigung Begriffe (2): Kompetenz Kompetenz ermöglicht den Einsatz der vorhandenen Fähigkeiten, um eine Aufgabe bewältigen zu können. „Die Fähigkeit umfasst […] das geistige, körperliche oder maschinelle Können, um eine entsprechende Aufgabe zu lösen und ist auf eine Handlung oder Aktivität ausgerichtet“ (Hahn, 1996). Kompetenzträger sind dabei Individuen und Unternehmen.

Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen zur Sicherung und Ausweitung der Beschäftigung Begriffe (3): Dienstleistungskompetenz Dienstleistungskompetenz eines Unternehmens beinhaltet die Fähigkeiten, das vorhandene Dienstleistungspotential zu nutzen. „Sie basiert auf Wissen, Erfahrung und kundenorientierter Wertvorstellung der Unternehmen und beinhaltet das Management der Dienstleistungsprozesse (Planung, Implementierung, Entwicklung, Controlling, Verrechenbarkeit der Dienstleistungen). Weiterer Bestandteil ist die Einbettung der Kompetenz in die Unternehmenskultur“ (Füglistaller, 2001).

Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen zur Sicherung und Ausweitung der Beschäftigung Begriffe (4): Export / Internationalisierung Im Projekt wird nicht nur der Export von Dienstleistungen betrachtet. Um dem Titel „Internationalisierung handwerklicher Dienstleistungen“ gerecht zu werden, stehen allgemein Dienstleistungsprozesse im Blickpunkt, in deren Verlauf nationale Grenzen überschritten werden. Gegenstand des Projektes ist somit die Untersuchung der Dienstleistungskompetenz des Betriebs auf der einen Seite, andererseits die Berücksichtigung hemmender und förderlicher externer (nicht-betrieblicher) Einflüsse beim Erbringen von Leistungen auf internationalen Absatzmärkten.