ASSESSMENT CENTER (AC)

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 Präsentation transkript:

ASSESSMENT CENTER (AC) High-Quality Performers auswählen

AC: Definition Eignungsdiagnostisches Auswahlverfahren in Form von Simulation von Begebenheiten, denen man im Berufsleben voraussichtlich gegenüber steht. Assessment: Beurteilung, Einschätzung

Mehrfachprinzip – das wesentliche Merkmal eines AC Mehrere KandidatInnen Mehrere BeobachterInnen und ein/e ModeratorIn Mehrere vorab definierte Anforderungen und daraus abgeleitete Beurteilungs-merkmale Mehrere am Anforderungsprofil orientierte Aufgaben

Vorbereitung Arbeitsplatznahe Definition des Anforderungsprofils Beschreibung der erfolgskritischen Aspekte der Tätigkeit Festlegung der Auswahlmethodiken und leistungsrelevanten Aufgaben sowie der Anforderungsdimensionen Ausschreibung der Stelle

Mögliche Bestandteile eines ACs Einzelvorstellung Gruppendiskussionen Rollenspiele Kurzvorträge Postkorbübungen Planspiele

Einzelvorstellung Standardübung des ACs Entweder frei oder anhand eines Steckbriefes Einfache Beurteilung des Auftretens des/r BewerberIn Wichtigkeit wird von BewerberInnen oft unterschätzt!

Einzelvorstellung - Steckbrief “Warum interessieren Sie sich für dieses Tätigkeitsfeld?” “Wie haben Sie sich über die Ausbildungsstelle/das Studium/den Job informiert?” “Warum glauben Sie, dass Sie für diese Tätigkeit geeignet sind?” “In Bezug auf meine Ausbildung/meinen Job ist mir wichtig, dass ...., weil ....”  “Für die nächsten 5 Jahre stelle ich mir vor, dass ....”  “Wie kamen Sie auf unser Unternehmen?“ Name Alter Wohnort Eltern (Beruf), Geschwister (Alter, Tätigkeiten) Familienstand Besuchte Schulen und Schulabschluss Lieblingsfächer in der Schule Interessen und Hobbies Erfahrungen in der Berufswelt (Praktika, Jobs)

Gruppendiskussion Verhalten in einer Teamsituation wird getestet Erfolgaussichten ein Teamvorhaben positiv zu beeinflussen Selbstvertrauen Durchsetzungsvermögen Einsatzbereitschaft Kompromissbereitschaft ....

Rollenspiel Meistens Simulation eines Gesprächs zwischen zwei Personen Folgende Gesprächsformen üblich: Verkaufsgespräche Mitarbeitergespräche Kundenreklamationen Planungsgespräche Oft mit vorgegebener Konfliktsituation „Schauspieler“ übernimmt die 2. Rolle

Im AC untersuchte Persönlichkeitsfaktoren (Beispiele) Führungskompetenz Eigeninitiative Selbstvertrauen Einfühlungsvermögen Kontaktfähigkeit Eigenverantwortlichkeit Selbstpräsentation Flexibilität Kritikstabilität Misserfolgstoleranz

Anforderungsprofil/Rollenspiel (Beispiel) unter den Anforderungen (1-2) den Anforderungen entsprechend (3) über den Anforderungen (4-5) zusätzlich zu (3) Führungs- kompetenzen B. baut Fronten auf und nimmt Drohhaltung ein B. spielt die Situation herunter B. weicht dem Konflikt aus und trifft keine Vereinbarung B. erzielt kein greifbares Ergebnis B. lässt kein klares Gesprächs- Ziel erkennen B. zeigt vorbehaltloses Herangehen/ aktives Zuhören B. wendet offene Fragetechnik an, ermutigt zu eigenen Ideen und Lösungsansätzen B. erkennt Chancen zu einer Einigung, schafft positive Atmosphäre B. wirkt als Gesprächspartner/ in authentisch B. wendet durchdachte Gesprächsstrategie an / zeigt steuernde, koordinierende Stärken B. ist beharrlich, und gibt auch bei Rückschlägen nicht auf / verliert das Gesprächsziel zu keiner Zeit aus den Augen B. erreicht konkrete Vereinbarungen mit Zusammenfassung 􀂆 􀂆 􀂆 􀂆 􀂆 1 2 3 4 5

3-schrittiges Vorgehen Die Beobachtung 3-schrittiges Vorgehen Beschreiben Bewerten Interpretieren Beobachterkonferenz Zusammenführen der Einzelbeobachtungen Einigung bei unterschiedlichen Einschätzungen Begründung der Beurteilung Darstellung des Gesamtergebnisses