und kommunale Kriminalprävention

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 Präsentation transkript:

und kommunale Kriminalprävention Universität Potsdam, Themenwoche gegen Mobbing, Gewalt und Hass, 1. – 7. Juni 2019 „Erst kommt die Fähigkeit, dem Klassenkameraden zuhören zu können, dann die Toleranz gegenüber Andersdenkenden. Erst kommt das friedliche Miteinander auf dem Schulhof, dann der Weltfrieden.“ Jochen Korte, Stundenentwürfe zur sozialen Unterweisung, Beltz Verlag Weinheim und Basel, 1997 Demokratie und kommunale Kriminalprävention Michael M. Breitschwerdt, sk. I. Kulturkontor GmbH, Präventionsberater

ca. 500 AC 2000 Was der Himmel (dem Menschen) bestimmt hat, ist sein Wesen. Was dieses Wesen (zum Rechten) leitet, ist der Weg. Was den Weg ausbildet, ist die Erziehung. Kong Fu Zi

Kumulation von bio-psycho-sozialen Entwicklungsrisiken (vereinfachte Auswahl) Quelle: Breitschwerdt 2015. Darstellung nach: Lösel & Bender, 1997, 2003; Beelmann & Raabe, 2007 Multiproblem- milieu im lokalen Raum (u.a. desintegrierte Nachbarschaften) Psychopathologie der Familiäre Konflikte, Erziehungsdefizite, antisoz. Verh. d. Eltern Hyperaktivität, Aufmerksamkeits- probleme Offenes und verdecktes Dissoziales Verhalten Problematische Bindungen, Negative Peers Geringe schulische Vorbildung Vorurteils- verzerrung, Radikalisierung Verzerrte Soziale Informations-verarbeitung Übergewicht, Adipositas Schwangerschafts- und Geburts-komplikationen Eltern, Kind: Fehlernährung Problematische Soziale Erfahrungen, Mediennutzung und Freizeit Kognitive Entwicklungsdefizite Drogensucht Alkoholismus Gesundheitliche Defizite, niedriger Impfstatus Genetische Faktoren, Neurologische Beeinträchtigungen Unterschiede in der Lebensweise und Konflikte dadurch Frühe Straftaten, Gewalt Kindesmissbrauch Kriminalität, Dissozialer Lebensstil Aggressiv Geringe soziale Kompetenz Mutter: Missbrauch Nikotin, Drogen Traumata, Physische Erkrankungen, Psycho-soziale Störungen Computerspielsucht Fast Food, Nikotin, Alkohol Probleme in Schule, Arbeit, Beruf Kitakind erfährt wenig Einbindung und Empathie Defizite in der Sprachkompetenz, Fremde Muttersprache Armut, Ausgrenzung, geringe soziale Unterstützung Schwieriges Temperament, Impulsivität allein migrierend und Andere … Geburt Frühe Kindheit Mittlere Kindheit Jugendalter junge Erwachsene 08.08.2019

https://www.mea-netz.de/

Präventionslandschaft(en) Ebene der Hierarchien Schnelle Entscheidungen Klare Gesetzlichkeit Festgelegter Zugang zu Ressourcen Ebene der Präventionsnetzwerke / Kooperationen Enge Einbeziehung von Akteuren Bessere Berücksichtigung von sozialräumlichen Voraussetzungen und Bedingungen Möglichkeit der Verknüpfung von Präventionsleistungen über Zuständigkeiten und Hierarchiegrenzen hinweg Bessere Orientierung an den Entwicklungsbedürfnissen von Zielgruppen veränderte Handlungsmuster von Akteuren wirken positiv auf soziales Klima in Kommunen / LK Kita, Schule, Akteure der Sozialarbeit u.a. Je mehr sich Netzwerke entwickeln oder Akteure koop. und Wirkungen generieren desto mehr wird Hierarchie ermöglichen, unterstützen, bereítstellen. Es gibt nicht DIE Form, Wirkungen zu verknüpfen, Synergien zu erzeugen …

„Die Gewaltprobleme … betreffen einige unserer fundamentalen demokratischen Grundsätze: Jeder einzelne sollte das Recht haben, frei von Bedrängnis und wiederholter absichtlicher Erniedrigung sowohl in der Schule als auch in der Gesellschaft überhaupt zu leben.“ Dan Olweus 1993