Stefan Karsch Humboldt Universität zu Berlin International Office.

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 Präsentation transkript:

  Stefan Karsch Humboldt Universität zu Berlin International Office

GRUNDSÄTZLICHES VORGEHEN Bestandsaufnahme Vorschläge Ausprobieren Empfehlungen

abrufbar : https://realise-erasmusplus.fr/ ERGEBNISSE abrufbar : https://realise-erasmusplus.fr/ Umfrage mit Analyse (mehr als die klassischen Erasmus-Umfrage: zusätzliche Fragen; dazu die Meinung von Kollegen, Vorgesetzten oder Führungskräften der Universität) Instrumentenkoffer (systematisierte Ideen) Handbuch (getestete Ergebnisse)

BESTANDSAUFNAHME: HU Interviews Schwierigkeiten für Kolleg*innen Mobilität nur in der vorlesungsfreien Zeit kein Ersatz am Arbeitsplatz keine Strategie dahinter Nicht honoriert - weder persönlich von Chefs noch institutionell (egal ob einmal, zehnmal oder gar nicht gereist), manche sehen sogar negativen Druck: „Hast du zu viel Zeit?“ offiziell keine Forschung möglich Sprachschwierigkeiten Bürokratie (Meinung hier aber nicht einheitlich)

BESTANDSAUFNAHME – int. Fragebogen Hemmende Faktoren - Hindernisse Angst, mit dem Arbeitspensum zurückzufallen, keinen Ersatz zu finden (15%) Fehlende Information (15%) Fehlendes Geld 15% Aber auch: Fehlende Sprachkenntnis, Fehlende Unterstützung aus Verwaltung

WIDERSPRÜCHE und LÖSUNGEN QUELLEN DER INSPIRATION: INSTRUMENTENKOFFER HANDBUCH DISKUSSIONEN

STRATEGIE der UNIVERSITÄT individuelle und institutionelle Ziele: unlösbarer oder produktiver Widerspruch? Hoffnung auf mehr institutionelle Unterstützung Aber: Eigene Agenda der Kolleg*innen

STRATEGIE im Ideal konsistenter Zusammenhang der SM mit Strategie der Universität Möglichkeit: Profilpartner aus der Summe der individuellen Interessen entwickeln Prozess sehr viel stärker in die Universität einbinden Zentrale Verwaltung (Ausschreibung, Auswahl und Abwicklung) Einbeziehen von mittlerer Leitung in Entscheidungen Personalpolitik müsste involviert sein SM als offizieller Teil der Karriereplanung Teil der Stellenbeschreibung, Auslandsaufenthalt als verpflichtende Weiterbildung Einbindung in einen systematischen Fortbildungskontext gemeinsam definierte Ziele der individuellen Mobilität je früher festgelegt und je genauer mit den Vorgesetzten besprochen, desto besser für Vorbereitung Durchführung, Berichterstattung und nachfolgende Information

VERWALTUNG Wie einfach darf das Leben sein? Hilfe bei Bürokratie und Vereinfachung der Prozeduren klare Prozeduren praktikable Handreichungen Checklisten

VERWALTUNG Personen für speziellen Service zur Verfügung stellen zwei Personen entsenden, nicht nur eine Besser den Multiplikator-Effekt nutzen: Mobilität generiert Mobilität die Erfahrungen der anderen deshalb besser nutzbar machen Webseiten für Interessierte; einsehbare Übersichten über Reisen spezielle Treffen für den Austausch

Anerkennung und Qualitätssicherung Hoffnung auf mehr Anerkennung gegen Tourismusverdacht

Anerkennung und Qualitätssicherung mehr Anerkennung gewünscht Professionales Entwicklungsportfolio für Kollegen, Bessere Karriereoptionen Unterstützung durch Vorgesetzte dagegen: Anerkennung sei nur indirekt möglich – eine produktive Mobilität sei bereits die beste Anerkennung Oder: Mobilität als solches sei schon Anerkennung

Anerkennung und Qualitätssicherung deutlicheres Gewicht auf der Evaluierung Frage nach dem Mehrwert muss klar beantwortbar sein SM kein Selbstzweck, es geht um bessere Lehre und Forschung

WERBUNG und INFORMATION einfache Treffen und schwierige Digitalisierung – wie kommen wir an die Leute? Treffen zum Erfahrungsaustausch oder besser eine App? Verbreitung der Infos (laut Umfrage): Mundpropaganda 33% Webseite 29% sehr wenig direkt durch Verwaltung oder Infoveranstaltungen: 5% oder 3%

WERBUNG und INFORMATION Klassisch: Treffen, um positive Erfahrungen an andere Kollegen. Sonst Problem: die Mobilen werden nach der Mobilität unsichtbar Allg. Tendenz der letzten Jahre: Digitalisierung Apps Youtube Videos (Clips) aber: Soziale Medien zwar für Studierende, aber nicht für Staff Kompromiss: Infos der Rückkehrer digital aufbereitet und zur Verfügung gestellt Die Zukunft: Virtuelle (oder Blended) Staff Mobilität

Zentrale Datenbank dezentral gepflegt DATENERFASSUNG Wer braucht wen? oder: Wie kommen wir an Daten? Zentrale Datenbank dezentral gepflegt

DATENERFASSUNG verantwortliche Person an Lehrstuhl oder Fakultät bestimmen Dienstreiseanträge brauchen die Unterschrift einer Person, die wiederum Zugang zur Datenbank hat und einträgt Service durch das Internationale Büro wird nur bereitgestellt bei Eintrag in Datenbank bei internen Evaluationen, die mit Geldzuteilungen verbunden sind, werden nur die eingetragenen Aktivitäten gewertet

INTERNATIONALER VERGLEICH Deutschland hat‘s doch ganz gut Finanzen - in vielen Ländern decken die Tagessätze die Ausgaben nicht, daher vorgeschlagene Änderung: mehr Geld, in D nicht In D zumindest formale Anerkennung der Wichtigkeit von Mitarbeitermobilität gegeben