Zahlungsverkehr in agree® - ein weiterer Schritt in die Zukunft!

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 Präsentation transkript:

Zahlungsverkehr in agree® - ein weiterer Schritt in die Zukunft! Die Umsetzung des SEPA-Zahlungsverkehrs in agree® BAP Bettina Freise/Thomas Birkmeier | 02.12.2009

Ziel dieses Vortrags SEPA – nicht nur Überweisung und Lastschrift, sondern Chance SEPA – Ausgangspunkt einer neuen Ära im Zahlungsverkehr der Banken SEPA – hohe Erwartungen der Teilnehmer erfordern leistungsstarkes ZV-System SEPA – warum ein so großes Projekt ein besonderes Projektmanagement erfordert SEPA – welche Vorteile mit diesem Schritt verbunden sind

Agenda Bedeutung SEPA Ausgangssituation FIDUCIA IT AG Strategie im Zahlungsverkehr Technische Herausforderungen Organisatorische Herausforderungen Umsetzung

Agenda Bedeutung SEPA Ausgangssituation FIDUCIA IT AG Strategie im Zahlungsverkehr Technische Herausforderungen Organisatorische Herausforderungen Umsetzung

Bedeutung SEPA Wunschvorstellung Wir, die europäischen Banken und kreditwirtschaftlichen Verbände, teilen die gemeinsame Vision, dass Zahlungen im Euroraum inländische Zahlungen sind, und schließen uns zusammen, um diese Vision zum Nutzen der europäischen Kunden, der Wirtschaft und der Banken zu realisieren. Daher gründen wir die Initiative „Euroland – Unser einheitlicher Zahlungsverkehrsraum!“ Quelle: Die Bank 06/2004

Bedeutung SEPA Realität Single EURO Payments Area Einheitlicher Zahlungsraum für 32 Teilnehmerländer Einheitliche Zahlungsinstrumente, SCT (Überweisung) und SDD (Lastschrift) Neue Fristen und Prozesse Neue Nachrichtenformate für Auftrag und Rückgabe Neuer Rechtsrahmen

Agenda Bedeutung SEPA Ausgangssituation FIDUCIA IT AG Strategie im Zahlungsverkehr Technische Herausforderungen Organisatorische Herausforderungen Umsetzung

Ausgangssituation FIDUCIA IT AG “Wir sind nicht allein - Stellung im Verbund“ BVR Zentralbanken Arbeitsgruppe 2 Prozesse + Umsetzung Arbeitsgruppe 3 Kommunikation, Marketing Arbeitsgruppe 1 Produkte + Recht Fachrat ZV Workshop Bebauungsplan ZV Gesamtprojekt- koordination Fachrat ZV Die Fachräte begleiten und unterstützen die operative und konzeptionelle Arbeit des Verbandes auf der Grundlage der strategischen und politischen Entscheidung der satzungsgemäßen Organe des BVR. Sie werden mit allen wesentlichen Themen, die unmittelbare Auswirkung auf die Arbeit der überwiegenden Anzahl der Volksbanken und Raiffeisenbanken haben, befasst. Ständige Aufgaben des Verbandes werden nur im Bedarfsfall in den Fachräten erörtert. Projekte, die aus der Funktion der Interessenvertretung des Verbandes resultieren, sind nicht Gegenstand der Arbeit der Fachräte. Es werden folgende Fachräte gebildet: a) der Fachrat Markt, b) der Fachrat Produkte, c) der Fachrat Informationstechnologie, d) der Fachrat Zahlungsverkehr – Ringausschuss –, e) der Fachrat Steuerung, f) der Fachrat Personal, g) der Fachrat Bankrecht. (Quelle: Satzung BVR § 26) Workshop Bebauungsplan ZV Gremium, welches die Produktstrategie definiert, besteht aus Vertretern Rechenzentralen, Zentralbanken, BVR Aktuelle Themen: SEPA, Kundensoftware Gesamtprojektkoordination Sammelt Informationen aus Arbeitsgruppen und bringt sie in den Workshop Bebauungsplan ein. Controllingfunktion für AGs AG 1 – siehe Folgefolien AG 2 – siehe Folgefolien AG 3 – siehe Folgefolien

Ausgangssituation FIDUCIA IT AG “agree BAP, ein System mit Migrationshintergrund” Die Verbundintegration wird konsequent fortgesetzt! Verbundprodukte wie RUVIS-PC und BSH-Top werden für standardisiertes Geschäft nicht mehr benötigt. RUBIN 2000+ Fremdanwendungen wie Gillardon, Alf, Elaxy werden für standardisiertes Geschäft nicht mehr benötigt. Die Integration der wesentlichen prozess-relevanten Anwendungen ist hierdurch weitgehend abgeschlossen. Nächster Schritt: Integrierte AZV-Abwicklung VFA GENO Kredit GENO Star/PK Mikro-Marketing GENO Broker KKV KSI Modellrechner ProFIT GENO ZV GEBOS GEDiS Navigator NBS/ GENOS CReOS Migration auf agree® BAP wurde Mitte 2007 abge-schlossen! agree® BAP

Ausgangssituation FIDUCIA IT AG „Was haben wir schon erreicht?“ agree BAP Dialog- und Stapel- transaktionen Erfassung und Bearbeitung Freigabe Disposition Datei- und Belegleser- verarbeitung

Ausgangssituation FIDUCIA IT AG „agree® BAP, ein System mit hoher Funktionalität“ agree® stellt alle Einreichungskanäle für Zahlungsaufträge bereit Konfigurierbare Freigabesteuerungen bieten bankindividuelle Anpassungsmöglichkeiten Automatisierte Kontendisposition Die Hoheit über die Verarbeitung des Zahlungsverkehrs liegt bei der Bank Verarbeitung von etwa 1,5 Mrd. Zahlungen im Eingang und etwa 800 Mio. Zahlungen im Ausgang Die funktionale Weiterentwicklung von agree® orientiert sich an den strategischen Ausrichtungen und Marktanforderungen der Kunden verbunden mit der Zielsetzung, eine tiefe Integration zu erreichen

Agenda Bedeutung SEPA Ausgangssituation FIDUCIA IT AG Strategie im Zahlungsverkehr Technische Herausforderungen Organisatorische Herausforderungen Umsetzung

ZV Strategie Marktanforderungen Bank Zahlungsverkehr ist Kerngeschäft der Bank und bietet dieser Cross-Selling Potentiale Der Provisionsanteil der Volksbanken und Raiffeisenbanken im ZV/Karten beträgt aktuell 50 % im Firmenkundengeschäft und 42 % im Privatkundengeschäft (Quelle BVR) Zahlungsverkehr ist stabile Ertragsquelle auch in der Krise Kostendruck forciert Industrialisierung und Outsourcing Bankkunde Bankkunde erwartet Sicherheit, Schnelligkeit und kostengünstige Abwicklung Bankkunden erwarten professionelle Dienstleistung in allen Sparten des Zahlungsverkehrs Bankkunden wollen hohe Verfügbarkeit, neben Online-Banking auch die Dienstleistung vor Ort

ZV Strategie Zielvorstellung Der Weg zu einem optimierten ZV-System in der FIDUCIA IT AG Ziele Schlanke Prozesse Einfache Systemarchitektur Abbau von Redundanzen Schneller Umsetzungs- und Integrationsprozess Optimierte Informationsbeschaffung Anforderungen kennen „Know your customer“ Modularer Aufbau Zielerreichung durch: Marktsondierung, Zusammenarbeit mit kompetenten Partnern, Innovations-bereitschaft ZV- System Kostengünstig Einfach Schnell Optimiert Flexibel Modular Marktgerecht Innovativ

ZV-Strategie Aufbau einer neuen ZV-Plattform 2008 2009 2010 Q I Q II Q III Q IV Q I Q II Q III Q IV Q I Q II Q III Q IV November 2010 SDD - Verbindliche Teilnahme Aller Banken in EURO-Zone 31.10.2009 PSD 02.11.2009 SEPA Lastschrift 28.01.2008 SEPA Überweisung

Agenda Bedeutung SEPA Ausgangssituation FIDUCIA IT AG ZV-Strategie Technische Herausforderungen Organisatorische Herausforderungen Umsetzung

Technische Herausforderungen Zahlungsverkehrs-Prozess Endkunde Dienstleister Kooperationsbank Absenderbank Clearingbank Auftrags-erzeugung Auslöserverarbeitung Weiterleitung Clearing & Verteilung prüfen Kanäle Auftrag prüfen & freigeben Auftrag buchen Belege zur Weiterleitung vorbereiten Belege sammeln, verteilen & weiterleiten prüfen . . . Sparten buchen weiter-leiten Auslöserverarbeitung (Beauftragung) Weiterleitung (Ausgang) ZVS -Equens EMZ/SCL-BBK Step2 –EBA Beteiligten- Verarbeitung (Eingang)

Technische Herausforderungen Fachliche Architektur für SEPA ZV-erzeugende Anwendung . . . ZV-erzeugende Anwendung ZV-Verarbeitung ZV- Eingangs- verarbei- tung ZV- Ausgangs- Input Manager Konvertieren Prüfen Buchung veranlassen Termine überwachen Bearbeiten Freigeben Weiterleitung steuern Weiterleitungstermin überwachen Sammeln & Verteilen Output ZV-Sperren Protokollierung Archivierung Disposition & Buchung Steuerung (Bank, Konto) Benachrichtigung Konto- verwaltung ZV-Empfänger . . . ZV-Empfänger

Technische Herausforderungen Und so haben wir es technisch umgesetzt. Begriffserklärung: CPS = Central Process Server (eine Ausprägung pro RAC) PPS = Portal Process Server (eine Ausprägung pro Portal) PS = Process Server (BAP Portale)

Technische Herausforderungen Überblick Methodisches Vorgehen zur Entwicklung eines völlig neuen ZV-Systems für SEPA Umsetzung unter neuer Zielarchitektur agree (HORIZON) Technische Herausforderungen Kanalneutrales Backend Massendatenverarbeitung unter Java Besondere Architektur zur Java-Host-Kommunikation

Methodisches Vorgehen zur Entwicklung eines völlig neuen ZV-Systems für SEPA Die Herausforderung SEPA wird zu grundlegenden Veränderungen im Zahlungsverkehr führen. Eine perfekte Gelegenheit, diese Veränderungen auf einer neuen fachlichen und technologischen Basis durchzuführen, die zugleich das Framework für einen zukunftsweisenden Zahlungsverkehr bildet 2006 wird beschlossen, die Realisierung der SEPA Anwendung als HORIZON-Projekt in Ergänzung zur existierenden Host-Verarbeitung zu realisieren Die Lösung Nutzung moderner Methoden des Software-Designs Fachlicher Entwurf: Fachkonzept Neu (Dokumentationsbaustein-Konzept) Geschäftsprozesse, Anwendungsfälle, Dialogschnittstellen, Fachklassenmodell etc. Technischer Entwurf: Software-Architektur-Dokumentation (SWAD) zentrales Dokument zur Beschreibung der Umsetzung des fachlichen Entwurfs Implementierung auf Grundlage neuester IT-Architektur agree Standardarchitektur und HORIZON-Infrastruktur

Umsetzung unter neuer Zielarchitektur agree Die Herausforderung Die SEPA-Anwendung sollte nach den Vorgaben der agree Standardarchitektur (aSA) implementiert werden. Diese legt die Strukturierung von Anwendungen nach Architekturschichten (Präsentation, Integration/Steuerung, Fachlogik, Persistenz) fest Die Lösung Implementierung von SEPA in mehreren Anwendungskomponenten : bap-zahlungsverkehr-sepa bap-mandatsverwaltung Implementierung von SEPA in mehreren fachlichen Komponenten : basis-zahlungsverkehr-sepa basis-mandatsverwaltung buchungsverarbeitung Verwendung der Design- und Code-Muster aus der agree Standardarchitektur-Server

Massendatenverarbeitung unter Java Die Herausforderung JAVA gibt es in vielen Varianten, z.B. als Webapplikation oder Dialoganwendung ... Aber nun galt es zu beweisen, dass Java auch zur Verarbeitung von Massendaten geeignet ist. Bisher ein klassisches Host-COBOL-Batch-Thema Geht das mit dieser Plattform? Ist das dann auch schnell genug? Gibt es für Java Grenzen in einem "echten" Massendatengeschäft? Die Lösung SEPA nutzt die Parallelverarbeitung der HORIZON Architektur Das heißt, die fachliche Verarbeitung mehrerer SEPA-Zahlungsaufträge erfolgt parallel Die Verteilung der SEPA-Zahlungsaufträge zur parallelen Verarbeitung auf die Server (PS) in den BAP- Portalen übernehmen die Sequenzer. Sie bilden eine eigene technische Infrastruktur, die im Projekt SEPA entwickelt wurde

Besondere Architektur zur Java-Host Kommunikation Die Herausforderung Das SEPA ZV System unter Java muss mit dem bestehenden Host Umfeld kommuni- zieren. Der Host muss dezentrale Java Business Logik auslösen, bisher nicht sein Job Beispiel: SEPA Überweisungen über den Eingangskanal HBCI/FinTS werden zunächst auf dem Host gespeichert. Der Host stößt dann die weitere Verarbeitung der Überweisungen in der dezentralen SEPA-Anwendung an Die Lösung Umkehrung der bisher gewohnten Kommunikationsformen Der Host wird bei dieser Kommunikation zum Client (aktiver Teil), die dezentrale SEPA- Anwendung zum Server (passiver Teil) Der Host erzeugt einen Service-Aufruf, der mit seinen Übergabeparametern in einer Datenbanktabelle abgelegt wird. Der Host2Java-Sequenzer von SEPA fragt diese Tabelle regelmäßig ab und führt dann den aufgerufenen Java-Service aus. Das Ergebnis schreibt der Host2Java-Sequenzer wieder in die Tabelle. Der Host wird dann über eine Queue benachrichtigt

Hostkommunikation SEPA wg. HBCI/FinTS Kunde 1.Überweisung 9.Antwort 2.Schreiben Service-Aufruf Hostprogramme HBCI/FinTS Datenbank 8.Lesen Service-Antwort 3.Lesen Service-Aufruf 6.Schreiben Service-Antwort Host2Java Sequencer 7.Benachrichtigung Host 4.Service-Request 5.Service-Response Java- Service

Kanalneutrales Backend Die Herausforderung eBanking läuft auf einem eigenem eBanking-Portal mit einer SEPA-Version, die sich von der SEPA-Version auf dem BAP-Portal unterscheiden kann. Beide SEPA-Versionen müssen bei SEPA-Überweisungen, die über eBanking ausgelöst werden, zusammenarbeiten Die Lösung Die SEPA-Anwendung verfügt über eine Multiversionsschnittstelle für ihre Business- Services. Damit ist es möglich, einen Service in verschiedenen Versionen aufzurufen Die SEPA-Anwendung sorgt dafür, das jede Version eines Service-Aufrufs stets auf die aktuellste Implementierung des Services abgebildet wird Mit der Multiversionsschnittstelle ist SEPA für den Einsatz auf einem kanalneutralen Portal vorbereitet

BAP-Funktionseinstiege Und hier noch ein paar Herausforderungen „Zahlen, Daten, Fakten zu SEPA“ 840.000 Lines of code 1.000 SEPA Lastschriften seit 01.11.09 6.500.000 SEPA Überweisungen seit 28.01.08 5.500 Klassen 204 Services 110.000 BAP Arbeitsplätze 62.500 Methoden 9 Sequencer 20 BAP-Funktionseinstiege

Technische Herausforderungen Zusammenfassung Bei der Entwicklung der SEPA- Anwendung wurde viel Pionierarbeit für die FIDUCIA geleistet. Wir haben zahlreiche neue technische Standards der FIDUCIA erstmals in großem Umfang eingesetzt : Verwendung der agree Standardarchitektur (aSA) Implementierung einer großen Anwendung für die HORIZON-Architektur Implementierung einer Multiversionsschnittstelle Dokumentation der Anwendung nach Fachkonzept neu und dem SWAD- Standard (SWAD = Software Architektur Dokumentation) Zusätzlich haben wir für die SEPA-Anwendung einige neue technische Konzepte entwickelt, die auch für künftige Horizon-Anwendungen genutzt werden können: Sequenzer-Konzept neue Muster der Hostkommunikation (z.B. Host2Java Sequenzer)

Agenda Bedeutung SEPA Ausgangssituation FIDUCIA IT AG Strategie im Zahlungsverkehr Technische Herausforderungen Organisatorische Herausforderungen Umsetzung

Organisatorische Herausforderungen „Auch hier gab es einiges zu tun“ Die Herausforderung Standortübergreifendes Projekt: München und Karlsruhe Hauptabteilungs-übergreifendes Projekt mit Spezialisten aus den Bereichen Verbundweites Projekt Die Lösung Standardisiert Projekte initiieren, planen, steuern und überwachen Kommunikation effektiv organisieren Risiken identifizieren, bewerten und Maßnahmen einleiten

Projektstruktur zur Umsetzung der SEPA Lastschrift Abstimmen und Überwachen der internen Aufträge zu Umsystemen Bsp. Anpassung Buchung/ Dispo, Kontoverwaltung Auszug, LDMS, VKNA, Fusion Teilprojekt 1 Umsysteme Teilprojekt 2 Auslöserverarbeitung Teilprojekt 3 Beteiligtenverarbeitung Dialogerfassung Kundendatei-Einreichung ZV-Auftragsbearbeitung ZV recherchieren Mandats-Verwaltung ZV Beteiligten-Verarbeitung Core & B2B, Reject, Return, Refund, Reversal ZV Weiterleitung Gesamtprojektleitung / Project Office

Hoppla … Wir sind nicht allein! Interne Auftrag- nehmer DZ BANK Equens Produkt- management Testcenter Controlling IT-Betrieb Fachliche Systemarchitektur Datenbank- administration Teilprojekt 1 Umsysteme Teilprojekt 2 Auslöserverarbeitung Teilprojekt 3 Beteiligtenverarbeitung Gesamtprojektleitung / Project Office Technische Systemarchitektur Produkt- entwicklung Application- management Systemtechnik Qualitäts- management Interne Auftraggeber Planungs- management Zentraler Kreditausschuss Management Revision Release- management Ohne Anspruch auf Vollständigkeit

Eine Struktur muss her!

Erweiterte Projektstruktur zur Umsetzung der SEPA Lastschrift Gesamtprojektleitung / Project Office Teilprojekt 1 Umsysteme Teilprojekt 2 Auslöserverarbeitung Teilprojekt 3 Beteiligtenverarbeitung Abstimmen und Überwachen der internen Aufträge zu Umsystemen Bsp. Anpassung Buchung/ Dispo, Kontoverwaltung Auszug, LDMS, VKNA, Fusion Dialogerfassung Kundendatei-Einreichung ZV-Auftragsbearbeitung ZV recherchieren Mandats-Verwaltung ZV Beteiligten-Verarbeitung Core & B2B, Reject, Return, Refund, Reversal ZV Weiterleitung Testkoordination Testvorbereitung und Testdurchführung Ansprechpartner Testcenter I Konfigurationsmanagement Verantwortung für BUILD, Konfigurationsänderungen, Cronacle-Abläufe, erweiterte Entwicklertestumgebung Beauftragung der Installationen für die Testumfelder (PIT / GIT / RIAT) Ansprechpartner für KM/DBA/Testcenter II Stand: 4.3.2008 Verabschiedet von Architektur-Board lt. Frau Eß/Mail vom 4.3.2008 Fachliche und technische Gesamtverantwortungen Verantwortung für das Fachkonzept/Anwendungsfallbeschreibungen Abstimmen der fachlichen Abläufe im Projekt und mit PMM Gewährleistung der technischen Umsetzung aller fachlichen Anforderungen III

So passt es schon, aber da ist noch was

Standardisiert Projekte initiieren, planen, steuern und überwachen „Ja, so ist es rund“ Qualitätssicherung- Planung Projektfortschritts-kontrolle Risiko-management Aufwands-controlling FIDUCIA Vorgehensmodell JourFix IMR FIDUCIA Projektwegweiser JourFix PMM Multiprojekt-management JourFix Testcenter Zusammen- arbeitsplan AM Zusammen- arbeitsplan ITB Zusammen- arbeitsplan SYT

Risikomanagement Vorsorgemaßnahmen für den Projekterfolg Risikoidentifikation Risiken Risikoanalyse 6 4 2 1 Risikofaktor = Eintrittswahrscheinlichkeit * Schadensausmaß Risiko-bewertung Eintrittswahrscheinlichkeit Niedrig mittel hoch Prioritätenvergabe 3 5 Maßnahmendefinition und -tracking Niedrig mittel hoch Schadensausmaß

„Nun ist SEPA Realität!“ 28.01.2008 Die SEPA Überweisung geht planmäßig in die Breite 01.11.2009 Die GENO-Banken gehören EU-weit zu den ersten Banken, die ihren Kunden die SEPA Lastschrift anbieten können Überweisung Lastschrift HORIZON SEPA SEPA Lastschrift Von 1.277 teilnehmenden Banken kommen 1.186 aus dem Geno-Sektor Sparkasse und Postbank sind aktuell nicht dabei

Agenda Bedeutung SEPA Ausgangssituation FIDUCIA IT AG Strategie im Zahlungsverkehr Technische Herausforderungen Organisatorische Herausforderungen Umsetzung

Umsetzung Geschäftsprozess Überweisung Beauftragungskanäle Erfassungsmaske in agree® BAP Schnittstelle Dateieinreichung Kundendateien Belegleserdateien eBanking Business Edition Private Edition HBCI/FinTS Bankrechner- schnittstellen FTAM EBICS Beispiel agree® BAP

Umsetzung Geschäftsprozess SEPA-Lastschrift Erfassung von Einzel- und Sammelaufträgen Eingabe von Mandatsdaten und Entgelten Kontrolle des gewünschten Ausführungstags Kontrolle der Einreicherlimite für Basis- und Firmenlastschrift getrennt Beispiel

Umsetzung Geschäftsprozess Mandatsverwaltung Neuanlage, Änderung und Löschung von SEPA-Lastschriftmandaten Fälligkeits- überwachung Anzeige aller Lastschriften zum gewählten Konto Anzeige der Änderungsdaten zum Mandat Beispiel agree® BAP

Umsetzung Geschäftsprozess Recherche Suchmaske für beauftragte und im Eingang erhaltene Zahlungen Suche über Referenzen und IDs Verfügbarkeit von Daten über 13 Monate hinweg (Grund: Refund für unautorisierte Lastschrifteinzüge) Beispiel

Zusammenfassung Die Entscheidung zum Aufbau einer neuen ZV-Plattform bringt Vorteile: agree Sicherung der Marktposition durch erweiterten Funktionsumfang Technik Moderne Architektur Hohe Verfügbarkeit Integriertes System (enge Verzahnung aller Komponenten) Erhöhte Flexibilität in Bezug auf Neuerungen Prozess Durchgängiger ZV-Prozess über alle Vertriebskanäle Hohe Effizienz bei den Nutzern Wirtschaftlichkeit Optimierte Prozesse zur Abwicklung von Zahlungsaufträgen Geringe Kosten durch effizientes Arbeiten

Ihre Fragen

Kontaktdaten Bettina Freise Thomas Birkmeier Anwendungsentwicklung Telefon: +49 (0)89-9943 3975 E-Mail: bettina.freise@fiducia.de www.fiducia.de Thomas Birkmeier Produktmanagement Zahlungsverkehr Telefon: +49 (0)89-9943 2305 E-Mail:thomas.birkmeier@fiducia.de www.fiducia.de

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