(wird seit 1950 auch Deming-Kreis genannt!)

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 Präsentation transkript:

(wird seit 1950 auch Deming-Kreis genannt!) Der Shewhart – Kreis (1939) (wird seit 1950 auch Deming-Kreis genannt!) Der Deming-Kreis kann zur Entwicklung von Tests / Messungen / Beobachtungen genau so verwendet werden, wie für die Umsetzung von gefundenen Verbesserungen. Natürlich kann es vorkommen, dass aus Erkenntnissen der „Stimme des Prozesses“ auch grössere Projekte angestossen werden müssen. Der Deming-Kreis kann von den Betroffenen immer wieder für weitere Verbesserungen durchlaufen werden. Als Basis dazu dienen die Kontrollgrafiken und das Ursache-Wirkungsdiagramm, welches laufend mit neuen Erkenntnissen updatet wird. F. Padrutt / 14.04.03 (Review 12.04.03, DR. E. Glauser, Schweizer Deming-Institut)

Schritt 1: Planen 3 2 Ausgangslage dieses Schrittes ist der aktuelle Zustand, der durch Daten eingehend dokumentiert ist. Die Daten zeigen, dass der aktuelle Zustand die Anforderungen nicht erfüllt oder noch weiter verbesserungsfähig ist. Auf Grund dieser Situationsanalyse wird eine Massnahme entwickelt, wie die Situation verbessert werden könnte. Anschliessend wird die Umsetzung dieser Massnahme zusammen mit der Datenerfassung, welche zur Beurteilung des Erfolges notwendig ist, geplant. 1 UCL n = Durchschnitt LCL Aufbau einer Aussagekräftigen Messung: Was gibt es für Ursachen (Brainstorming)? Welche Streuungen müssen gemessen werden? Wie wirken die Ursachen aufeinander (Ishikawa-Diagramm) Müssen vergleichbare Klassen oder Gruppen gebildet werden? Verbesserungsmassnahmen erkennen und planen Ausgehend von den vorhandenen Daten müsste klar sein, welche Ursachen (vorhergehende Streuungen - Inputs) den grössten Einfluss auf unsere Streuung haben und durch uns beeinflussbar sind. Die gefundenen Verbesserungsmassnahmen sind auf einer Massnahmenliste zu erfassen und zu terminieren. Der ausführende Mitarbeiter ist auch zu bestimmen. Massnahmenplan zur Umsetzung F. Padrutt / 14.04.03 (Review 12.04.03, DR. E. Glauser, Schweizer Deming-Institut)

Schritt 2: Umsetzen Massnahmenplan zur Umsetzung Hier geht es nur noch darum, die geplante Verbesserungs-Massnahme durchzuführen. Deming betont, dass die Umsetzung der Massnahme zuerst in kleinem Massstab durchgeführt werden sollte, um das Risiko, welches mit einem Misserfolg verbunden ist, zu verkleinern. Das Ergebnis dieses Schrittes ist ein umfassend dokumentiertes Resultat zu den Wirkungen dieser Massnahme. Dabei werden Daten erfasst, welche später der Beurteilung der Wirksamkeit der Verbesserung dienen. Messung: Aufbau der Messeinrichtungen, etablieren der Erfassungsheets. Schulen der betroffenen Mitarbeiter Verbesserung: Umsetzen der Verbesserungen gemäss Massnahmenplan. Wenn möglich in einem kleinen Bereich ausprobieren und parallel die Grafik „im Auge“ behalten (Bleibt der Prozess stabil?). Dokumentation des Resultats (Daten erfassen) F. Padrutt / 14.04.03 (Review 12.04.03, DR. E. Glauser, Schweizer Deming-Institut)

Schritt 3: Studieren Deming verwendet hier absichtlich den Ausdruck "Study" und nicht "Check", wie in Europa üblich. Hier geht es um ein eingehendes Studium des Resultates und das Herausarbeiten neuer Erkenntnisse, zu denen die Umsetzung der Massnahme geführt hat. Basis des Studiums sind immer wieder die ermittelten Messpunkte. Verändert sich die Grafik wie erwartet? Ist das System immer noch stabil? UCL Durchschnitt LCL F. Padrutt / 14.04.03 (Review 12.04.03, DR. E. Glauser, Schweizer Deming-Institut)

Schritt 4: Leben der Verbesserung In diesem Schritt wird entschieden, ob die getroffene Massnahme zum erwarteten Erfolg geführt hat, und damit in der ganzen Organisation im Massstab 1:1 umgesetzt werden soll. Andernfalls wird der PDSA-Kreis ein weiteres Mal durchlaufen auf der Grundlage der dokumentierten Ergebnisse des ersten Durchlaufs und der damit verbundenen Erkenntnisse. Das neue Verfahren des Prozesses muss beschrieben werden. Lieferanten Kunden Verfahren beschreiben F. Padrutt / 14.04.03 (Review 12.04.03, DR. E. Glauser, Schweizer Deming-Institut)