Von Notar Andreas Jaggi Die Überschreibung des Wohneigentums von den Eltern auf die Nachkommen. Von Notar Andreas Jaggi
Einleitung Das Eigenheim Liegenschaften im Alter Übertragung an Nachkommen
Verschiedene Formen der Übertragung Kaufvertrag Vorteile Nachteile Abtretung auf Rechnung künftiger Erbschaft Schenkung Nutzniessung/Wohnrecht
Exkurs in die Welt der Ergänzungsleistungen Einleitung Wer hat Anspruch auf EL? Einsetzung eines Teils des Vermögens zum anrechenbaren Einkommen 10% Altersrentner zu Hause/ Altersrentner Ehegatte 1 zu Hause, 1 im Heim 20% Alternsrentner im Heim Einkommens und Vermögensverzicht Liegenschaften (Amtlicher Wert) Reduzierung des Verzichtsvermögen Fr. 10’000.00 pro Jahr Freibeträge Fr. 60’000.00 Ehepaare Fr. 37’500.00 Einzelpersonen
Freibeträge für Personen mit Liegenschaft Freibeträge für Personen mit selbst bewohnten Liegenschaften Fr. 112’500.00 Freibetrag für Ehegatten mit Liegenschaft (1 Person im Haus und 1 Person im Heim) Fr. 300’000.00 Was ist bei der Schenkungen zu beachten?
Beispiel 1 Sachverhalt Eine alleinstehende Rentnerin ohne Liegenschaft
Einnahmen
Ausgaben
Ergebnis EL
Beispiel 2 Sachverhalt Alleinstehende Rentnerin mit Liegenschaft Gerda schenkt ihrem Sohn im Jahre 2006 ihre Liegenschaft und behält sich die Nutzniessung vor. In diesem Fall wird die Nutzniessung kapitalisiert mit dem Eigenmietwert und der statistischen Lebenserwartung von Gerda. Wir gehen bei unserem Beispiel davon aus, dass der Amtliche Wert im Zeitpunkt der Abtretung im Jahre 2006 Fr. 500‘000.00 betragen hat, der Kapitalwert der Nutzniessung Fr. 200‘000.00 und die Hypothek 200‘000.00.
Berechnung Verzichtsvermögens
Einnahmen
Ausgaben
Ergebnis EL
Beispiel 3 Sachverhalt Alleinstehende Rentnerin mit Liegenschaft Gerda schenkt ihrem Sohn im Jahre 2006 ihre Liegenschaft und behält sich die Nutzniessung vor. In diesem Fall wird die Nutzniessung kapitalisiert mit dem Eigenmietwert und der statistischen Lebenserwartung von Gerda. Wir gehen bei unserem Beispiel davon aus, dass der Amtliche Wert im Zeitpunkt der Abtretung im Jahre 2006 Fr. 500‘000.00 betragen hat, der Kapitalwert der Nutzniessung Fr. 200‘000.00.
Berechnung des Verzichtsvermögens
Einnahmen
Ausgaben
Ergebnis EL
Beispiel 4 Sachverhalt Ehegatten mit Liegenschaft (Gerda wohnt im Haus, Hans im Pflegeheim) Die Ehegatten Hans und Gerda besitzen eine Liegenschaft. Gerda wohnt in dieser Liegenschaft und Hans wohnt in einem Pflegeheim. In unserem Beispiel gehen wir davon aus, dass der Amtliche Wert Fr. 436‘700.00 beträgt, die Hypothek 60’000.00, und die Ersparnisse betragen Fr. 84‘315.00.
Hans / Einnahmen
Hans / Ausgaben
Hans / Ergebnis EL
Gerda / Einnahmen
Gerda / Ausgaben
Gerda / Ergebnis EL
Der perfekte Zeitpunkt für die Liegenschaftsübertragung Wann? Positive Folgen einer frühen Übertragung Negative Folgen einer frühen Übertragung Finanzielle Auswirkungen Fazit Bedürfnisse jedes Einzelnen Exkurs Allfällige Fragen