Häufig kodierte Osteoporosediagnosen, die nicht zu einer P4-Auslösung führen, sind u.a. die ICD-Codes M81.99, M80.99, M81.89, M81.09.

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 Präsentation transkript:

Häufig kodierte Osteoporosediagnosen, die nicht zu einer P4-Auslösung führen, sind u.a. die ICD-Codes M81.99, M80.99, M81.89, M81.09 und M81.59.

Indikation zur Diagnostik: - Sofern sich hieraus möglicherweise therapeutische Konsequenzen ergeben - sofern geplante therapeutische Maßnahmen dies rechtfertigen

(Cave: Frische Wirbelkörpereinbrüche sind in der Frühphase röntgenologisch oft nicht eindeutig nachweisbar (B).)

Vit. D - Sonnenlichtexposition - Das Optimum der Sonnenlichtexposition ist unklar. - Hochdosistherapie eher kontraproduktiv

Anticholinergika: Gastrologische Mittel, Spasmolytika, Antiparkinsonmittel, Urologika (Harninkontinenz)

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Info zur Wirtschaftlichkeit bzgl. rabattierter Arzneimittel (III/2015) Sofern indiziert, sind im Sinne der vertraglichen Farblogik grüngefärbte Osteoporosemittel bevorzugt zu verordnen: Alendronäure ALENDRONSAEURE BASICS Ibandronsäure IBANDRONSAEURE AL* Risedronsäure RISEDRONSAEURE ABZ Raloxifen RALOXIFEN AL Alfacalcidol ALFACALCIDOL HEXAL Calcitriol OSTEOTRIOL

Erst wenn eine ausreichende Versorgung nicht möglich bzw Erst wenn eine ausreichende Versorgung nicht möglich bzw. nicht sichergestellt ist, sollte eine Supplementierung mit einem Calciumpräparat erfolgen (DVO 2014). In Bezug auf die Erstattungsfähigkeit sind die Vorgaben der Arzneimittelrichtlinien zu beachten (G-BA 2013). Gemäß der sog. OTC-Liste sind erstattungsfähig: Calciumsalze als Monopräparat bei Bisphosphonat-Behandlung (gemäß Angabe in der jeweiligen Fachinformation bei zwingender Notwendigkeit) und bei Pseudohypo- und Hypoparathyreoidismus Calciumsalze (mind. 300 mg/pro Dosiereinheit) in Kombination mit Vitamin D oder (bei ausreichender Calciumzufuhr über die Nahrung) Vitamin D als Monopräparat zur Behandlung der manifesten Osteoporose bzw. zeitgleich zur hochdosierten und lang andauernden Steroidtherapie (mind. 7,5 mg Prednisolonäquivalente über 6 Monate).

Risikoassessment (Muskel- und Koordinationstest, Sturzanamnese)

Auch Arzneimittel können einen Einfluss auf das Sturz- bzw Auch Arzneimittel können einen Einfluss auf das Sturz- bzw. Frakturrisiko haben. Cave Nocebo-Effekt! Allein das Wissen um eine niedrigere Knochendichte, kann bei Patienten dazu führen, dass sie sich aus Angst vor einem Sturz weniger bewegen, was extrem kontraproduktiv ist. Wichtiges Motto: Stop smoking, eat well and be active! (Positive) Ergebnisse aus Studien entsprechen meist nicht den „real life“ Bedingungen.