Der Businessplan für‘s Bankgespräch Grundregeln zur Erstellung eines Businessplanes
Problem: Mangelnde Liquidität im Betrieb (Kontokorrent!) Folge: Schlechtes Rating Höhere Kreditzinsen Unflexibel bei Kontoschwankungen Verschlechterung der Bewertung von Sicherheiten Zahlungsrückläufer Keine Umschuldungsmöglichkeit Keine Bereitschaft für neue Kredite
Mit dem Businessplan erfolgreich im Bankgespräch Der Businessplan ist ... ... die schriftliche Darstellung der Geschäftsidee, unter Berücksichtigung aller beeinflussenden quantitativen und qualitativen Faktoren, welche über Erfolg und Misserfolg der betrieblichen Zielstellung entscheiden.
Der Businessplan beantwortet die Fragen: Was sind meine quantitativen und qualitativen Ziele im kommenden Jahr? Wo möchte ich mit meinem Betrieb kurz und mittelfristig stehen? Welche Betriebsgröße strebe ich an? Welche Produktschwerpunkte? Wie soll mich der Markt sehen? etc.
Mit dem Ziel... ...Kreditgebern/Banken und evtl. Investoren (Familie, Mitarbeiter, ARGE) die Verwirklichung geplanter Vorhaben im wirtschaftlichen Umfeld vorzustellen und ein realistisches und erfolgversprechendes Bild des Unternehmens bzw. anstehender Vorhaben zu vermitteln.
Und damit weg von... ...dem puren Vertrauen auf die langjährige gute Geschäftsbeziehung ...den Spontanbesuchen bei der Bank ...der Kommunikation nur in der Not ...der „Untergebenenhaltung“ gegenüber der Bank ...der unstrukturierten Gespräche mit dem Kreditsachbearbeiter.
Und hin zu ... ...selbstgesteuerten Terminen mit der Bank ...selbstbewusstem Auftreten ...gut vorbereiteten Unterlagen ...klar definierte Zielen ...strukturierten Konzepten ...ergebnisorientierter Gesprächsführung
Checkliste für den Businessplan/Unternehmensreport Wer wir sind und was wir können Rechtsform Geschäftsidee/Produktportfolio Standort/Logistik/Konkurrenz Markt- und Kundenstrategie Lieferanten Finanzplanung/Liquiditätsplanung/ Steuerungsmechanismen Strategische Ausrichtung und Chancen
Wer sind wir- was können wir? Werdegang Persönliche und fachliche Qualifikation Firmenhistorie Mitarbeiter Wo sind wir stark? Wo sind wir schwach?
2. Rechtsform Haftung/Besitzverhältnisse Partner/Gesellschafter Flexibilität/Finanzen Kinder/drinnen-draußen Nachfolge
3. Geschäftsidee und Produkt Die besondere Geschäftsidee Ihr Produkt konkret - Portfolio Produkt-Zielgruppenspezifikation Kunden-Nutzen Problemlösung Preispolitik
4. Standort/Logistik/Konkurrenz Umfeld/Mitbewerber An- und Abtransport Halle Wachstumspotenzial Büroräumlichkeiten Präsentationsfläche
5. Markt- und Kundenstrategie Branche Marktpotenziale Kundengewinnungsmaßnahmen Kundenbindungsmaßnahmen Marketingstrategie Werbemaßnahmen Vertriebswege/Verkauf
6. Lieferanten Wer? Abhängigkeiten Flexibilität Kapitalgeber Liefer- und Zahlungsbedingungen Alternativen
7. Finanzplanung / Liquiditäts-planung/Steuerungsmechanismen Eigenkapital Fremdmittel Umsatz-/Ertragsplanung Investitionsplanung Rentabilitätsplan Liquiditätsplanung Controlling/Steuerung
8. Strategische Ausrichtung Die nächsten Schachzüge Schwerpunktaktionen Wo liegen die Risiken? Wie haben wir vorgesorgt? Unsere Alternativen!!! - Hintertür
Fazit: Der Businessplan hilft... ...die eigene Situation besser beurteilen zu können und damit die eigenen Chancen am Markt, ...der Bank als ebenbürtiger Partner zu begegnen und damit die Kreditwürdigkeit zu erhalten, ...eigene Ziel zu definieren und zu konkretisieren und damit den Erfolge planbar und überprüfbar zu machen! Banken lieben strategische Planungen wie den Businessplan, denn sie wissen ...
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