“Walk the Talk” WIE soll das Kundentraining ablaufen ?

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 Präsentation transkript:

“Walk the Talk” WIE soll das Kundentraining ablaufen ? ISOPA PRODUCT STEWARDSHIP PROGRAMMES “Walk the Talk” WIE soll das Kundentraining ablaufen ? SLIDE #1 WIE soll das Kundentraining ablaufen ?     Diese Anmerkungen beziehen sich auf dieses Modul. Es soll beim Training der Kundenbetreuer verwendet werden. Dieses Modul gibt Hinweise für die Handhabung der Präsentation, es ist nicht Teil der bei Kunden verwendeten Folien. Als Trainer sollten Sie den besten Gebrauch der Folien lernen und üben, bevor Sie Schulungen beim Kunden durchführen. Überarbeitet 2015

ISOPA Member Companies SLIDE #2   Zunächst einige Worte zu Isopa. Diese Initiative wird gemeinsam von den Mitgliedern von ISOPA durchgeführt. Die Logos der teilnehmenden Firmen sehen Sie auf dieser Folie.

Wissen wie Verhalten von Menschen verbessert werden kann Wie soll das ISOPA Kundentraining “Walk The Talk” ablaufen? - Wichtige Punkte Den Inhalt der Trainings in Kenntnis der Situation beim Kunden und in Abstimmung mit dessen zuständigem Vorgesetzten anpassen. Wissen wie Verhalten von Menschen verbessert werden kann Positive Motivation entwickeln Möglichkeiten des Dialogs nutzen Risikobewusstsein schärfen – aber nicht übertreiben. Gemeinsam realistische und angemessene Verhaltensweisen anstreben. Mit herausfordernden oder schwierigen Fragen umgehen. SLIDE #3   Dies ist eine Liste wichtiger Punkte um sich in Form einer Präsentation bzw. eines Dialoges dem Ziel einer Verbesserung des Umgangs mit Chemikalien zu nähern.

Den Inhalt des Trainings der Situation vor Ort anpassen Ortsbesichtigung mit dem zuständigen Vorgesetzten Austausch von Einschätzungen zu Verhaltenweisen und zu Sicherheitseinrichtungen mit dem zuständigen Vorgesetzten sowie Identifizierung möglicher vorbelasteter Themen. Das ISOPA-Programm bezieht sich auf die kontinuierliche Verbesserung von Verhaltensweisen. Mit dem Vorgesetzten zusammen Schwerpunktthemen festlegen -    Keine TDI Folien, für Arbeiter, die nur mit MDI umgehen -    Nie über Pentan reden, wenn nur TDI gehandhabt wird Der Sinn des ISOPA “Walk the Talk” - Paketes ist NICHT: ALLE am Standort erforderlichen Sicherheitsfragen anzugehen Gesetzliche Anforderungen zu erfüllen SLIDE #4   Es ist absolut wichtig, sich vor einer Präsentation mit der Situation vor Ort vertraut zu machen. Dies gestattet es die richtigen Folien und die für die Gruppe relevanten Themen auszuwählen und die Vorgehensweise auf die Gruppe abzustimmen. Ein Rundgang und eine Vorabstimmung mit dem zuständigen Vorgesetzten ist ein wichtiger erster Schritt. Betonen Sie gegenüber dem zuständigen Vorgesetzten, dass es um Verbesserung beim Verhalten geht und nicht um Erfüllung gesetzlicher Vorgaben wie Arbeitgeberpflichten.

Ortsbesichtigung – Checkliste Gibt es beim Management-System ein grundsätzliches Problem? Einschätzung des derzeitigen Verhaltens hinsichtlich des Umgangs mit Chemikalien. Gibt es Sicherheitsfragen zu der technischen Einrichtung? Identifikation sensibler Themen. Gemeinsame Entscheidung mit dem Management des Kunden hinsichtlich Schwerpunktthemen.  SLIDE #5   Diese Checkliste ist als Unterstützung für die vorbereitende Diskussion mit dem Manager des Kunden gedacht. Es ist aber wichtig, dass es sich bei dem ISOPA Programm NICHT um ein Audit handelt.

Zu verbessertem Verhalten anleiten 80 % aller Schadensereignisse sind Verhaltens-bedingt. Positive Motivation zur Verhaltensverbesserung entwickeln. Risikobewusstsein schärfen – aber auf keinen Fall übertreiben. Auf relevante Themen konzentrieren. z.B.: versteckte Expositionsrisiken, Wartungssituationen, heiße Oberflächen, Reaktionen in Abfallbehältern. C. Know-How zur Vermeidung von Expositionen und im Umgang mit Schadensereignissen anbieten.     SLIDE #6 Diese Folie unterstreicht die Bedeutung des sicheren Verhaltens.

Positive Motivation entwickeln Das ISOPA “Walk the Talk”-Programm ist keine Einzelaktion sondern ein Prozess   Phase 1 Kontinuierliche Verbesserung des Verhaltens beginnt mit ständigem vorbildlichen Verhalten der Rohstoffhersteller. Phase 2 Stimulierung eines Sicherheitsdialoges unter Verwendung von ISOPA Präsentationsmaterial.   Phase 3 Kontinuierliche Verbesserung des Verhaltens erfordert zwingend die Unterstützung und das „Nachfassen“ durch die Vorgesetzen beim Kunden and aller Rohstoffhersteller. Personen, die den Verbesserungsprozess in der Gruppe stören wollen, in den konstruktiven Dialog einbeziehen. Unter Umständen Problem mit dem Vorgesetzten des Störers lösen. Ohne beständiges „Nachfassen“ und vorbildliches Verhalten aller Lieferanten und Vorgesetzten kann es keine Verhaltensverbesserungen geben.   SLIDE #7 Obwohl eine Trainingsinitiative beim Kunden sehr wichtig ist, kann Verhaltensänderung nur in einem längerfristigen Prozess erreicht werden. Der Prozess hat 3 Phasen und die erste Phase ist das gute Beispiel ALLER (Polyurethan-) Rohstofflieferanten   Es ist absolut wichtig dass der Vorgesetzte beim Kunden sich ebenfalls vorbildlich verhält.

Phase 2 Sicherheitsdialog stimulieren Monologe funktionieren nicht!   Menschen die Chemikalien handhaben, wissen viel über deren Problematik. Helfen Sie, sicheres Verhalten zur deren eigener Sache zu machen. Versuchen Sie den Zuhörern mindestens 40 % der Sprechzeit zu überlassen. Zuhören, stimulieren und moderieren des Dialogs - wichtig ist was hinten herauskommt.   SLIDE #8    In Form eines Dialoges kann mehr Fortschritt erreicht werden. Die Bemühungen werden relevanter für die Arbeiter und das spezifische Unternehmen. Zuhören ist ebenso wichtig wie das Sprechen.

Phase 2 Wie erreicht man Aufmerksamkeit und offenen Dialog? Bieten Sie den Teilnehmern an, sich und Ihre Aufgabe kurz vorzustellen.    Das ISOPA – Paket enthält einige Fragen, um einen Sicherheitsdialog zu stimulieren. Fragen Sie die Gruppe nach Schadensereignissen mit (PU-) Chemikalien am Standort. Erlauben Sie den Teilnehmern ihre Erfahrungen auszutauschen. SLIDE #9   Versuchen Sie, die Teilnehmer zum Reden zu bringen und ein Verhältnis mit ihnen aufzubauen. Geben Sie die Information so, dass es für die Leute relevant ist.

Phase 2 Sicherheitsdialog – Aber Wie? Eine anfängliche Präsentation sollte, mit dem zuständigen Vorgesetzten abgestimmt, in einem Trainingsraum stattfinden Eine Präsentation als solche, sollte bis eine Stunde, der gesamte Dialog maximal 2 Stunden erfordern. Visuelle Unterstützung (Beamer etc.) ist erforderlich. Ein Vorgesetzter sollte teilnehmen. SLIDE #10   Ein gutes Umfeld ist wichtig. Bitten Sie den Manager um die erforderlichen Räumlichkeiten und Zeit. Der Manager sollte während des Trainings anwesend sein. Versuchen Sie seine Unterstützung zu gewinnen.

Phase 3 „Nachfassen“   Regelmäßiges „Nachfassen“, z.B. in Form eines Kurzgespräches, sollte vor allem durch den Vorgesetzten, aber auch durch die Repräsentanten der Rohstoffhersteller erfolgen - vor Ort und mit Bezug auf konkrete Beobachtungen.   Insbesondere Personen, die den Verbesserungsprozess in der Gruppe stören wollen, nicht ignorieren und diesen keinen Raum lassen. Unter Umständen Problem mit dem Vorgesetzten des Störers lösen. Der Schlüssel zum Erfolg ist das fortgesetzte Nachfassen. Ohne dieses ist das Ziel einer Verhaltensverbesserung nicht zu erreichen.   SLIDE #11 Obwohl eine einzelne Trainingsinitiative beim Kunden wichtig ist, kann Verhaltensänderung nur in einem längerfristigen Prozess erreicht werden. „Walk the Talk“ betrachtet deshalb weitere „Sicherheitskurzgespräche“ vor Ort als sehr wichtig. Wenn einzelne Personen den Dialog torpedieren, nehmen Sie dies ernst. Unter Umständen das Problem in Abstimmung mit dem Vorgesetzten des Störers lösen.

Verwenden Sie die entsprechenden Know-How zur Vermeidung von Expositionen und im Umgang mit Schadensereignissen anbieten Verwenden Sie die entsprechenden Elemente aus dem ISOPA “Walk the Talk” Paket oder, falls erforderlich, anderes Material  SLIDE #12    Ihre Aufgabe ist es gute Verhaltensweisen anzubieten. Wenn weitergehende Informationen erforderlich sind, können Sie auch Material Ihres Unternehmens verwendet werden

Mit herausfordernden oder schwierigen Fragen umgehen Verteidigen Sie keine unangemessenen technische Einrichtungen, wie fehlende Absaugung. Solche Fragen an den anwesende Vorgesetzen weiterleiten Kommentieren oder verteidigen Sie keine Defizite des Managements, wie beispielsweise fehlende Vorsorgeuntersuchungen Konsultieren Sie bei solchen Managementproblemen Ihre eigenen Vorgesetzten Fragen hinsichtlich schlechten Umgangs mit Chemikalien Sollte sofort ausführlich diskutiert werden. “Killer-Phrasen” können aus gruppendynamischen Gründen immer kommen. (z.B. Schutzausrüstung ist nichts für echte Männer) Wahren Sie das Gesicht des Fragenden - nehmen Sie es als Witz und reagieren Sie mit einer konkreten Frage zum sicheren Umgang. Erlauben Sie ihm in den Dialog zurückzukehren. Hilfe für typische Fragen (z.B.. Bhopal) Siehe ISOPA Paket Und wenn Sie eine Fachfrage nicht beantworten können Sagen Sie die Antwort kommt, nach Rücksprache mit der Fachabteilung SLIDE #13   Während eines solchen erfolgreichen Dialoges kann es auch schwierige Fragen geben – hier gibt es einige Antworten. Wichtig: Wenn Sie die Antwort nicht kennen, stellen Sie die Frage zurück. Für Spezialfragen können die Experten Ihres Unternehmens bzw. ISOPA konsultiert werden. Versuchen Sie es nicht mit bluffen, da riskieren Sie die Glaubwürdigkeit.

Haftungsausschluss Externer Haftungsausschluss Obwohl die ISOPA und ihre Mitglieder alles unternehmen, um nach bestem Wissen und Gewissen genaue und verlässliche Informationen auf Basis der derzeit vorhandenen Informationen bereitzustellen, liegt der sichere Umgang mit Isocyanaten in der Eigenverantwortung der Nutzer. Hinsichtlich der Vollständigkeit, Genauigkeit und Verlässlichkeit der Informationen werden keinerlei Zusicherungen oder Garantien gewährt und weder ISOPA noch die Mitglieder haften für jegliche Schäden, die aus dem Gebrauch oder dem Vertrauen auf diese Informationen entstehen. SLIDE #14 Haftungsausschluss