Wie weiter? Gruppentreffen 28.03.2018
Praxisleitlinie Cannabis: Diese Indikationen sind möglich Ärzte Zeitung online, 12.03.2018 Schmerzkongress der DGS Noch immer gibt es nur wenige kontrollierte Studien zum Einsatz von Cannabis in der Medizin. Orientierung will die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin jetzt mit einer Praxisleitlinie bieten. Diese steht aktuell zur Kommentierung im Netz. Diese Krankheitsbilder umfassen die Empfehlungsgrade · Empfehlungsgrad A: Indikationen chronischer Schmerz, Tumorschmerz, nichttumorbedingter Schmerz, neuropathischer Schmerz, Schlafstörungen bei chronischem Schmerz und spastischer Schmerz bei MS · Empfehlungsgrad B: Untergewicht, Appetitlosigkeit/Kachexie, Morbus Crohn (Schmerz und Gewicht), Übelkeit und Erbrechen bei Chemotherapie · Empfehlungsgrad C: viszeraler Schmerz, Tourette-Syndrom, rheumatologisch ausgelöster Schmerz
Donnerstag, 12. April 2018 Schilddrüse - Diagnostik und Therapie Donnerstag, 12. April 2018 Schilddrüse - Diagnostik und Therapie. Nuklearmedizin und Chirurgie antworten Dr. Andreas Odparlik, Nuklearmedizin apl. Prof. Dr. Kerstin Lorenz, Endokrine Chirurgie Donnerstag, 26. April 2018 Cannabis – aktueller Stand in der Schmerz- und Palliativmedizin OÄ Dr. Lilit Flöther, Anästhesiologie Die kostenlose Veranstaltung startet um 17 Uhr und findet im Universitätsklinikum Halle (Saale), Ernst- Grube-Straße 40, Lehrgebäude, Hörsaal statt. Universitätsklinikum Halle (Saale) Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Ernst-Grube-Str. 40 06120 Halle (Saale) Themen im April:
https://www. myhandicap https://www.myhandicap.de/gesundheit/bewegung-und-gesundheit/thera-trainer-fuer-individuelles-gangtraining/
https://www. myhandicap https://www.myhandicap.de/gesundheit/bewegung-und-gesundheit/thera-trainer-fuer-individuelles-gangtraining/
Standing / Balancing Standing / Balancing hilft beim Wiedererwerb der posturalen Kontrolle („Hüftkontrolle“) und damit der Stehfähigkeit, eine zentrale Grundvoraussetzung für selbstständiges Gehen. Bei beschränkt gehfähigen oder nicht gehfähigen Patienten ist das Standing / Balancing die wichtigste Ergänzung zum robotikgestützten Gangtraining. In zeitgemäßen Rehabilitationseinrichtungen wird Standing/Balancing meist als Vorbereitung oder Ergänzung zum robotikgestützten Gangtraining durchgeführt (z.B. 20 Minuten Stehtraining zur Kräftigung, 20 Minuten auf dem Gangtrainer für Intensität und Spezifizität, 5 Minuten geführtes Overground Walking für Sensomotirisches Feedback, danach Regeneration).
Ursachen, Diagnostik und Therapieoptionen Polyneuropathien Ursachen, Diagnostik und Therapieoptionen Polyneuropathies—etiology, diagnosis, and treatment options Dtsch Arztebl Int 2018; 115(6): 83-90; DOI: 10.3238/arztebl.2018.0083 Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen Sommer, Claudia; Geber, Christian; Young, Peter; Forst, Raimund; Birklein, Frank; Schoser, Benedikt Schlussfolgerung: Eine rasche Diagnose der Ursache für die Polyneuropathie ist entscheidend, um eine spezifische Therapie zu initiieren. Patienten mit schwerer Neuropathie unbekannter Ursache sollten zur gründlichen Diagnostik an spezialisierte Zentren überwiesen werden.
Ergebnisse: Diabetes mellitus ist die häufigste Ursache von Polyneuropathien in Europa und Nordamerika. Die Alkohol-assoziierte Polyneuropathie hat eine Prävalenz von 22–66 % unter chronisch Alkoholkranken. Aufgrund der Zunahme maligner Erkrankungen und neuer Substanzen in der Tumorbehandlung sind auch Chemotherapie-induzierte Neuropathien (CIN) von hoher klinischer Relevanz. Die Prävalenz der CIN wird häufig mit 30–40 % angegeben, wobei je nach verwendeten Substanzen und Therapieregimen starke Abweichungen bestehen. Polyneuropathien treten auch aufgrund genetischer Ursachen und infolge von Vitaminmangel oder -überdosierung, Toxinen und Medikamenten sowie verschiedenen immunologischen Vorgängen auf. Viele Neuropathien sind behandelbar und sollten daher frühzeitig diagnostiziert werden. Etwa die Hälfte aller Polyneuropathien geht mit Schmerzen einher. Um neuropathischen Schmerz symptomatisch zu lindern, stehen medikamentöse Ansätze zur Verfügung. Körperliches Training sowie Physio- und Ergotherapie orientieren sich an individuellen Symptomen und funktionellen Defiziten.
Kernaussagen Polyneuropathien sind mit einer Prävalenz von circa 5–8 % die häufigsten Erkrankungen des peripheren Nervensystems im Erwachsenenalter. Neben dem häufigen distal symmetrischen sensomotorischen Syndrom gibt es Polyradikuloneuropathien mit zusätzlichem proximalen Befall und asymmetrische Formen wie die Mononeuropathia multiplex, bei der gleichzeitig oder zeitlich versetzt unterschiedliche Nerven betroffen sind. Die Diagnostik verfolgt das Ziel, neurologische Notfälle, zum Beispiel Guillain-Barré-Syndrom oder Vaskulitis, zu erkennen und zu behandeln oder vermeidbare Ursachen aufzudecken. Die diagnostische Einteilung wird vor allem durch die Anamnese bezüglich des Krankheitsbeginns und Verlaufs unterstützt. Die beteiligten Systeme können mithilfe der klinischen Untersuchung des Verteilungstyps und Schweregrades, der elektrophysiologischen Testungen (axonal, demyelinisierend) und der Laborwerte zu Diabetes mellitus, Vitaminmangel, Alkoholabusus sowie Autoantikörpern identifiziert werden. Die häufigste Polyneuropathie-Ursache in Deutschland ist Diabetes mellitus. Wichtige andere Ursachen sind Chemotherapie, Alkoholabusus, Autoimmunprozesse und Genmutationen.
Hereditäre Neuropathien Klinisches Bild und genetische Panel-Diagnostik Hereditary neuropathies: clinical presentation and genetic panel diagnosis Dtsch Arztebl Int 2018; 115(6): 91-7; DOI: 10.3238/arztebl.2018.0091 Titel anhand dieser DOI in Citavi-Projekt übernehmen Eggermann, Katja; Gess, Burkhard; Häusler, Martin; Weis, Joachim; Hahn, Andreas; Kurth, Ingo Schlussfolgerung: Die molekulare Diagnostik von Neuropathien ist durch den Einsatz von NGS (Hochdurchsatzsequenzierung) deutlich erfolgreicher geworden. Obwohl kausale Therapieansätze erst entwickelt werden, kann eine korrekte Diagnose die oft belastende Suche nach der Krankheitsursache beenden und das Erkrankungsrisiko von Familienangehörigen beziffern. Insgesamt sind Mutationen in deutlich über 100 Genen als Ursache hereditärer Neuropathien und differenzialdiagnostischer Erkrankungen beschrieben.
Bücher /Buchbesprechungen Themenbereich Schmerz
Bücher zum Themenkreis Polyneuropathie
Vgl. spezielle Präsentation
Bücher / Buchbesprechungen Themen- bereich Ayurveda Bücher / Buchbesprechungen
Warum betrachten wir Ayurveda im Zusammenhang mit Polyneuropathie? Ayurveda zählt zum traditionellen asiatischen Medizinwissen (veda – Wissen vom Leben) Ayurveda betrachtet den Menschen in seiner Einheit von Körper und Geist Es befasst sich vor allem mit der Gesunderhaltung (Salutogenese) durch eine typgerechte Lebensweise (Konstitutionstypen). Schwerpunkt ist eine gesunde Ernährung und die Behandlung von Krankheiten mit Hilfe der Ernährung. Zahlreiche Beschwerden und Erkrankungen sind Folgen der Ernährungsweise. Die Ernährung gehört als Risikofaktor auch zur Entstehung einer Polyneuropathie.
Bücher / Buchbesprechungen Traditionelle Chinesische Medizin
Warum betrachten wir TCM im Zusammenhang mit der Polyneuropathie? Die Traditionelle Chinesische Medizin betrachtet den Menschen in seiner Einheit von Körper und Geist (Psychosomatik). Sie befasst sich vor allem mit der Gesunderhaltung (Salutogenese) durch eine typgerechte Lebensweise (Konstitutionstypen). Zahlreiche Beschwerden und Erkrankungen sind Folgen einer ungesunden Lebensweise. Die Lebensweise, insbesondere mangelnde Bewegung und falsche Ernährung sind Hauptrisikofaktoren für die Entstehung einer Polyneuropathie.
Bücher / Buchbesprechungen Themenbereich Naturheilkunde
Inhaltsverzeichnis (1) Plädoyer für eine moderne Naturheilkunde Entscheidung für die »Zuwendungsmedizin« Mein Weg zur Naturheilkunde Die Grundprinzipien der Naturheilkunde Selbstheilungskräfte stärken durch Reiz und Reaktion Antike Therapien neu entdeckt - Blutegel, Schröpfen und Aderlass Wasser als Heilmedium - Die Hydrotherapie Wertvoller Verzicht - Fasten als Impuls der Selbstheilung
Inhaltsverzeichnis (2) Der Schlüssel zur Gesundheit Essen ist Medizin Stillstand macht krank Die Bedeutung der Bewegung Yoga, Meditation und Achtsamkeit Mind-Body-Medizin Ayurveda, Akupunktur und die Heilkraft der Pflanzen
Inhaltsverzeichnis (3) Meine Behandlungspläne: Acht häufige chronische Erkrankungen erfolgreich behandeln Strategien für ein gesundes Leben - Wie Sie Ihren eigenen Weg finden Die Zukunft der Medizin - Was sich ändern muss