Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Detailhandel

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 Präsentation transkript:

Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz im Detailhandel Eine Umfrage der Gewerkschaft Unia (2009) Version 18.5.2010

Teil I : Gesamtergebnisse Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Inhaltsverzeichnis Einleitung Teil I : Gesamtergebnisse Teil II : Ergebnisse Arbeitnehmende 50 Jahre und älter Teil III : Auswirkungen ungenügender Mitwirkung auf die Gesundheit am Arbeitsplatz Teil IV : Spezifische Aussagen von Arbeitnehmenden Schlussbemerkungen

Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 1. Einleitung Im Jahr 2009 führte die Gewerkschaft Unia eine Umfrage zu Gesundheit am Arbeitsplatz im Detailhandel in der Deutschschweiz und in der Westschweiz. Im Tessin wurde eine grosse Umfrage bereits im Jahr 2007durchgeführt. Als wichtigstes Resultat ist festzustellen, dass 38% der Antwortenden den Eindruck haben, dass ihre Arbeit ihre Gesundheit gefährdet. Dies liegt deutlich über dem gesamtschweizerischen Durchschnitt über alle Branchen von 31% („Dubliner Umfrage 2005“). Es besteht also Handlungsbedarf. Stress und Druck erscheint als zentrales Problem. Gerade die aktuelle Krise hat wegen Personalmangels zu erhöhtem Druck geführt. Es zeigt sich jedoch auch, dass wenn die Vorschläge der Arbeitnehmenden zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes ernst genommen werden, sich ihr gesundheitliches Befinden deutlich verbessert.

TEIL 1 : Gesamtergebnisse Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 TEIL 1 : Gesamtergebnisse

Arbeit als Gesundheitsgefährdung Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Arbeit als Gesundheitsgefährdung 38.3% der Befragten haben das Gefühl, dass ihre Arbeits-bedingungen ihre Gesundheit gefährden.

Arbeitsklima als Belastung Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Arbeitsklima als Belastung 31.3% der Befragten empfinden das Arbeitsklima als belastend.

Vereinbarkeit Berufs- und Privatleben Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Vereinbarkeit Berufs- und Privatleben Für 34.6% der Befragten sind Berufs- und Privatleben nur schwer oder gar nicht vereinbar.

Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Information und Instruktion über Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit Information und Instruktion über Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit sind für 32.5% der Befragten ungenügend.

Mitwirkung der Arbeitnehmenden Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Mitwirkung der Arbeitnehmenden 34.6% der Befragten sagen, dass Vorschläge der Beschäftigten zu Gesundheitsschutz und Arbeitssicherheit nicht ernst genommen werden.

Ausbau der Kontrollen durch Suva und Arbeitsinspektorat Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Ausbau der Kontrollen durch Suva und Arbeitsinspektorat 63% der Befragten wünschen sich einen Ausbau der Kontrollen durch Arbeitsinspektorat und Suva.

Krise und erhöhter Druck am Arbeitsplatz Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Krise und erhöhter Druck am Arbeitsplatz Für 44% der Befragten hat die aktuelle Krise zu einem erhöhten Druck am Arbeits-platz geführt.

Konkreter Handlungsbedarf Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Konkreter Handlungsbedarf Bei welchem Thema sehen Sie in Ihrem Betrieb konkreten Handlungsbedarf? Arbeitsorganisation verbessern / Stress abbauen: 47.6% Raumklima verbessern (Temperaturen, Durchzug, Licht): 44.5% Einhalten der Arbeitszeiten und Ruhezeiten: 34.3% Heben und Bewegen von Lasten: 33%

TEIL 2 : Ergebnisse Arbeitnehmende 50 Jahre und älter Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 TEIL 2 : Ergebnisse Arbeitnehmende 50 Jahre und älter

Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Vergleich zwischen allen Befragten und den über 50-Jährigen (50+): Risiken / Belastungen 50% der über 50-Jährigen haben das Gefühl, dass ihre Arbeitsbedingungen ihre Gesundheit gefährden (Total 38.3%) 45% der über 50-Jährigen empfinden das Arbeitsklima als belastend (Total 31.3%). 48% der über 50-Jährigen empfinden die Mitwirkung als ungenügend (Total 34.6%) 58% der über 50-Jährigen sehen den grössten Handlungsbedarf bei der Verbesserung der Arbeitsorganisation und dem Stressabbau (Total 47%) Für 53% der über 50-Jährigen hat die aktuelle Krise zu erhöhtem Druck geführt (Total 44%)

Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 TEIL 3 : Auswirkungen ungenügender Mitwirkung auf Gesundheit am Arbeitsplatz

Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit Ihre Gesundheit gefährdet? Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Verhältnis zwischen Arbeit als Gesundheitsgefährdung und Mitwirkung der Arbeitnehmenden Haben Sie das Gefühl, dass Ihre Arbeit Ihre Gesundheit gefährdet? Alle Befragten: 38.3% KEINE Mitwirkung der Arbeitnehmenden: 72.7% Mitwirkung der Arbeitnehmenden: 21.6% Wo die Mitwirkung als ungenügend empfunden wird, haben die Arbeit-nehmenden auch stärker das Gefühl, dass die Arbeit ihre Gesundheit gefährdet.

Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Verhältnis zwischen Ausbau Kontrollen und Mitwirkung der Arbeitnehmenden Sollen die Kontrollen durch Arbeitsinspektorat und Suva für den Gesund-heitsschutz und die Arbeitssicherheit ausgebaut werden? Alle Befragten: 63% KEINE Mitwirkung der Arbeitnehmenden: 89.4% Mitwirkung der Arbeitnehmenden: 49.8% Wo die Mitwirkung als ungenügend empfunden wird, verlangen die Arbeit-nehmenden stärker nach einem Ausbau der Kontrollen durch Arbeits-inspektorat und Suva.

Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Verhältnis zwischen Vereinbarkeit Berufs-/Privatleben und Mitwirkung der Arbeitnehmenden Ist die Planung Ihrer Arbeitszeiten so, dass Sie das Berufs- und das Privatleben nur schwer vereinbaren können? Alle Befragten: 34.6% KEINE Mitwirkung der Arbeitnehmenden: 59.4% Mitwirkung der Arbeitnehmenden: 22.2% Wo die Mitwirkung als ungenügend empfunden wird, sagen die Arbeit-nehmenden vermehrt, dass das Berufs- und das Privatleben nur schlecht oder nicht vereinbar sind.

Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Verhältnis zwischen Ausbau Kontrollen und Einhaltung der Arbeitszeiten/Ruhezeiten Sollen die Kontrollen durch Arbeitsinspektorat und Suva für den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmenden ausgebaut werden? Alle Befragten: 63% GROSSER Handlungsbedarf bei der Einhaltung der Arbeitszeiten/Ruhezeiten: 80.6% Geringer Handlungsbedarf bei der Einhaltung der Arbeitszeiten/Ruhezeiten : 54.3% Wo ein grosser Handlungsbedarf bezüglich Einhaltung der Arbeitszeiten besteht, werden vermehrt Kontrollen durch Arbeitsinspektorat und Suva verlangt.

TEIL 4 : Spezifische Aussagen von Arbeitnehmenden Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 TEIL 4 : Spezifische Aussagen von Arbeitnehmenden

Auswirkungen der aktuellen Krise auf die Gesundheit Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Auswirkungen der aktuellen Krise auf die Gesundheit Erhöhter Stress mit körperlichen und psychischen Folgen wie Rücken- und Nackenschmerzen, Herzbeschwerden, Erschöpfung, Nervosität, Schlafstörungen, grösserer Anfälligkeit für Krankheiten bis zu psychischer Überlastung, Konzentrationsschwierigkeiten, und Depressionen Weniger Personal führt zu höherem Arbeits- und Zeitdruck, erhöhten Umsatzvorgaben, längeren Arbeitszeiten und damit allgemein zu Stress Vermehrt Sorgen und Existenzängste (Angst, die Stelle zu verlieren; Angst, der Laden geht ein) sowie Angst, Fehler zu machen Zufriedenheit am Arbeitsplatz nimmt ab; schlechteres Arbeitsklima unter KollegInnen

Weitere wichtige Massnahmen Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Weitere wichtige Massnahmen Höhere Löhne im Detailhandel Mehr Personal einstellen / die Arbeit auf mehr Personal verteilen Rechtzeitige Bekanntgabe der Arbeitspläne / Ruhezeiten einhalten / bessere Arbeitseinteilung / regelmässige Arbeitszeiten / Mitsprache bei Arbeitseinteilung (z.B. am Sonntag) Kurs in Mitarbeitendenführung für Vorgesetzte/ das Verhältnis Vorgesetzte – Arbeitnehmende / freundlicher Umgang mit Personal Mehr Licht / zusätzliche bezahlte Pausen bei fehlendem Tageslicht Defektes Material ersetzen (z.B. Rollwagen) Fester freier Tag / mind. 2 Wochenenden pro Monat frei Genügend Ruhepausen Toilettenbesuch ermöglichen Stopp dem mystery shopping!

Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Positive Beispiele zur Gesundheitsförderungen, die in Betrieben festgestellt wurden Verschiedene Kurse zu Sicherheit am Arbeitsplatz Zur Verfügungstellen von diversen Hilfsmitteln: Sicherheitsschuhe (die man aber z.T. selber bezahlen muss), Stapler, Handschuhe, elektrische Wagen für Palette Gutes Arbeitsklima im Team, Rücksichtsnahme Bezahlte Pausen, Sitzgelegenheiten, Kantine mit Tageslicht und Fenster zum Öffnen Grippeimpfung Gesundheitsfördernde Kampagnen des Arbeitsgebers wie „Mehr Treppensteigen“, „Lachen ist gesund“ sowie Früchte und Getränke zur Verfügung

Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Schlussfolgerungen Die Kampagne der Unia zur Verbesserung des Gesundheitsschutzes am Arbeitsplatz muss weitergeführt werden. Wir ermutigen alle Angestellte zusammen mit ihren KollegInnen und Unia konkrete Probleme in ihren Betrieben anzugehen. Erfolge sind möglich! Ein besonderes Augenmerk gilt der Situation der über 50-Jährigen. Ihre wertvolle Erfahrung darf nicht verloren gehen. Deshalb müssen für sie besondere Gesundheitsschutzmassnahmen getroffen werden. Aber auch bei der Prävention für jüngere ArbeitnehmerInnen muss speziell darauf geachtet werden, dass Risiken und Belastungen mit Langzeitfolgen vermieden werden.

Schlussfolgerungen (2) Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Schlussfolgerungen (2) Zwei Drittel der Angestellten im Detailhandel sind Frauen. Damit sie - aber auch die Männer - Beruf und Familie besser vereinbaren können, sind sie ganz besonders auf frühzeitig planbare Arbeitszeiten und auf Mitsprache bei den Einsatzplänen angewiesen. Erleichterungen und der Einsatz von Hilfsmitteln bei den körperlich anstrengenden Arbeiten sind absolut notwendig. Die Ursachen für Stress sind mannigfaltig und müssen genau eruiert werden, um gezielt angegangen zu werden. Unia erarbeitet zu dieser Thematik eine Check-List. Zentral ist, dass das Recht auf Mitwirkung der Angestellten in Fragen der Arbeitssicherheit und des Gesundheitsschutzes besser gewährleistet und ernst genommen wird!

der Umfrage beteiligt haben! Unia – die Gewerkschaft für alle Mittwoch, 7. November 2018 Herzlichen Dank an alle Angestellte, Vertrauensleute und GewerkschaftssekretärInnen, die sich an der Umfrage beteiligt haben! Eine Auswertungsbroschüre steht zur Verfügung. Bei konkreten Fragen wenden Sie sich an Ihr Unia-Sekretariat oder stellen Ihre Frage unter www.unia.ch/gesundearbeit