Erziehungsmaßnahmen (Erziehungsmittel)
Unter Erziehungsmaßnahmen versteht man Handlungen des Erziehers, mit deren Hilfe er versucht, auf Heranwachsende einzuwirken, in der Absicht, deren Verhalten oder Einstellungen zu formen. Definition
Arten von Erziehungsmaßnahmen Unterstützende Maßnahmen Gegenwirkende Maßnahmen = alle Handlungen, durch die ein angenehmer Zustand dargeboten bzw. hinzugefügt oder ein unangenehmer Zustand beseitigt, weggenommen bzw. entfernt wird. Die Verhaltensweise wir aufgebaut und erlernt. = alle Handlungen, durch die ein unangenehmer Zustand dargeboten bzw. hinzugefügt oder ein angenehmer Zustand beseitigt, weggenommen bzw. entfernt wird. Die Verhaltensweise wird abgebaut und verlernt Arten von Erziehungsmaßnahmen
Unterstützende Maßnahmen Gegenwirkende Maßnahmen Lob und Beloh-nung Erfolg Prinzip der Ermutigung Strafe und Bestrafung Prinzip der Wiedergut-machung und sachliche Folge
Das Prinzip der Wiedergutmachung = geschehenes Unrecht rückgängig machen, ausgleichen Wiederherstellung einer guten Beziehung Das Kind erhält die Gelegenheit, seine unerwünschte Verhaltensweise durch eine erwünschte zu ersetzen. Bsp.: eingeschlagene Fensterscheibe vom Taschengeld bezahlen, bei der Reparatur helfen … Das Prinzip der Wiedergutmachung
Menschliches Verhalten hat Folgen, wenn diese negativ sind, überlegt sich der Mensch, ob er dieses Verhalten wiederholt. Sachliche Folge ist also eine Unannehmlichkeit, die man sich selbst unbedachterweise zugezogen hat. Natürliche Folge Logische Folge (ohne Zutun des Erziehers) (vom Erzieher arrangiert) Bsp.: Verspätung zum Mittagessen Kind erhält nur das, was übrig geblieben ist Die sachliche Folge
Negative Konsequenzen von Strafe/ Bestrafung Störung der Beziehung zwischen Zögling und Erzieher Vermeidungsverhalten des Zöglings Aggression keine Möglichkeit zur Einsicht/ zur Verhaltensänderung Verstärkung des Fehlverhaltens Übernahme in späteres Leben mangelndes Selbstbewusstsein Negative Konsequenzen von Strafe/ Bestrafung
Paradoxe Wirkung von Lob und Tadel