Arbeitstechniken und -methoden
To-Do-Listen erstellen Arbeitsplatz organisieren Aufgaben nach Prioritäten ordnen (ABC) Eisenhower- und Pareto-Prinzip anwenden Größere Aufgaben in Teilziele zerlegen Aufgabenlisten systematisch abarbeiten Unerledigtes sichtbar machen Notwendigkeit von Aufgaben überprüfen Begonnene Aufgaben sofort erledigen Überflüssiges verwerfen Abends den folgenden Arbeitstag planen Täglich Schreibtisch aufräumen Arbeitsorganisation
Eisenhower-Prinzip Methode zur Priorisierung von Aufgaben Aufgabenbewertung: Dringlichkeit und Wichtigkeit Gewichtung der Aufgaben in vier Quadranten Eilig und wichtig: Sofort erledigen Eilig und weniger wichtig: Delegieren Nicht eilig, aber wichtig: In Zeitplanung aufnehmen Nicht eilig und unwichtig: Ab in den Papierkorb
Eisenhower-Prinzip
Pareto-Prinzip Steigerung von Effizienz und Effektivität Stetige Wahrscheinlichkeitsverteilung Prinzip verweist auf: Verhältnismäßigkeit von Aufwand und Ergebnis Wert einer Aufgabe bemisst sich nach: Nutzen des Ergebnisses für die Zielerreichung 20 % der Kunden erzeugen 70 - 80 % des Umsatzes 20 % der Kontakte bringen 70 - 80 % des Erfolges 20 % der tägl. Aufgaben erzeugen 70 - 80 % des Erfolges
Pareto-Prinzip
Checkliste „Wichtige Aufgaben“ Welches Ziel haben Sie? Wie wichtig ist die Erledigung einer Aufgabe, wenn es um das Erreichen dieses Ziels geht? Welche Aufgaben haben Sie heute vor? Wie nah wird Sie die Erledigung dieser Aufgaben Sie an Ihr wichtiges Ziel bringen? Sind die Aufgaben, die dringend erscheinen, auch wirklich wichtig?
Eisbergmodell 80/20-Verteilung: Trifft auch auf das natürliche Auftriebverhalten eines Eisbergs zu
Lern-, Lösungs- und Feedbackmethoden
5-Schritt-Lesemethode Text überfliegen Hervorhebungen beachten Fragen stellen Wer? Wo? Was? Warum? Gründlich lesen Begriffe klären Schlüsselwörter notieren Wichtiges zusammenfassen Eigene Formulierungen verwenden Mindmap erstellen Wiederholen Zusammenfassung vortragen Als Plakat visualisieren
Mindmap (Merk-)Methode zur Visualisieren von einzelnen Aspekten eines Themas Verfahren: Thema steht im Mittelpunkt Begriff Sachverhalt Problem Äste veranschaulichen Teilaspekte und –probleme
Brainstorming Spontanes Verfahren zur Ideensammlung Verfahren: Kreatives Suchen in kurzer Zeit Quantität hat Vorrang vor Qualität Ideen sammeln und später ordnen bzw. strukturieren Vielfältige und breite Beteiligung Abwechslung, Auflockerung, Entkrampfung Fülle von Ideen, Lösungen, Verfahren als Ergebnis Entdecken neuer, origineller Lösungsansätze
Kopfstandmethode Methode mit Perspektivwechsel Verfahren: Originalaufgabe auf den Kopf stellen, um eine „Anti-Aufgabe“ zu erhalten Anti-Aufgabe durch einfaches Brainstorming lösen „Anti-Lösungen“ wieder auf den Kopf stellen, um Lösungsansätze für die Originalaufgabe zu erhalten
6-3-5-Methode Methode zur Ideensammlung und Problemlösung Verfahren: Analyse des Problems Übertragung der Problemstellung auf 6-3-5-Bogen Jeder der 6 Teilnehmer entwickelt 3 Ideen in 5 Minuten Eintrag der Ideen auf dem 6-3-5-Bogen Weitergabe des Bogens an den jeweils rechten Nachbarn Nach dem 6. Durchgang erhält man den eigenen Bogen zurück
Kugellagergespräch Übung in freier Rede (Warmup) gegenüber Zufallspartnern Steigerung des Selbstvertrauens Überwinden der Hemmschwelle zur aktiven Diskussionsteilnahme Verfahren: Teilnehmer sitzen oder stehen sich paarweise gegenüber Eine Hälfte bildet Innenkreis, zweite Hälfte bildet Außenkreis Teilnehmer erhalten eine Frage, die sie mit dem Gegenüber erörtern Teilnehmer wechseln anschließend die Gesprächspartner und berichten sich gegenseitig Z. B. Außenkreis geht drei Teilnehmer nach rechts
Blitzlicht-Methode Methode zur Verbesserung der Kommunikation in (Lern-)Gruppen Verfahren: Jeder äußert sich kurz zu der gestellten Frage: z. B.: Was gefällt mir bis jetzt? Ich-Botschaften verwenden z. B.: Ich finde es gut, dass … Andere Teilnehmer sind dabei nur Zuhörer Verständnisfragen dürfen gestellt werden
Stimmungsbarometer Methode zur Prozess- oder Ergebnisevaluation Verfahren: „Mir geht es momentan …“ A4-Ausdruck/Flipchart-Papier Whiteboard/Metaplanwand Skala kann horizontal oder vertikal eingezeichnet werden Einteilung in drei Grade: „gut“, „neutral“ und „schlecht“ Teilnehmer/-innen erhalten einen Klebepunkt, den sie entsprechend ihrer Gefühlslage platzieren
Fischernetz und Teich Feedbackmethode Verfahren: Jeder Teilnehmer erhält zwei „Fische“ Auf dem einen Fisch soll etwas Positives, auf dem anderen etwas Negatives mitgeteilt werden „Negative Fische“ wandern zurück in den Teich „Positive Fische“ wandern ins Netz
Punkt-Abfrage Wissensstand, Ideen, Meinungen der Teilnehmer erforschen Verfahren: Frage formulieren Meinungsspektrum in eine Skala eintragen Teilnehmer erhalten Klebepunkte Teilnehmer kleben ihre Punkte möglichst anonym an die Achse der Skala
Karten-Abfrage Wissensstand, Ideen, Meinungen der Teilnehmer erforschen Verfahren: Gedanken auf Karten aufschreiben Anonymität Visualisierung an einer Metaplanwand Zusammenhängende Karten gruppieren (Cluster) Überschriften formulieren
Spinnennetz zur Reflexion Fragen Darstellungsmethode und Analyseinstrument Grafische Darstellung von Werten mehrerer, gleichwertiger Kategorien in einer Spinnennetzform Visualisieren von Evaluationen für zuvor festgelegte Kriterien Speichen stehen für Bewertungskriterien Achsen ermöglichen Skalierung der Kriterien Medien Beispiele Kompetenz Inhalt Trainer