Schüler und Schülerinnen erforschen Landschaft

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Lernbedürfnisse und Lernvoraussetzungen
 Präsentation transkript:

Schüler und Schülerinnen erforschen Landschaft 8. Internationale Tagung der Fachsektion Geotop in der Deutschen Geologischen Gesellschaft, Stralsund (2004) Schüler und Schülerinnen erforschen Landschaft Möglichkeiten und Grenzen praktischer Geländearbeit im unterrichtlichen Kontext  Gregor C. Falk Geographisches Institut der Humboldt-Universität zu Berlin Abteilung Didaktik der Geographie gregor.c.falk@rz.hu-berlin.de

1 „Wandern wollen wir nicht!“ 2 Die didaktische Perspektive- Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität? 3 Lernen an Stationen im Gelände- Schülerinnen und Schüler „erforschen“ die Glazialmorphologie rund um Brodowin

Exkursionsalltag: Experten referieren ? ? ? ? 1 „Wandern wollen wir nicht!“ ? Exkursionsalltag: Experten referieren ? ? ?

1 „Wandern wollen wir nicht!“ Tafelgeleitete Geländeerschließung

...entdecken und arbeiten eigenverantwortlich 2 Die didaktische Perspektive Die Schüler... ...entdecken und arbeiten eigenverantwortlich ...lernen selbständig und reflektieren den Lernprozess ...setzen sich aktiv mit dem Lerngegenstand auseinander ...produzieren und präsentieren Materialien und Ideen ...moderieren und/oder gestalten Phasen des Unterricht ...kommunizieren mit dem Partner, in der Arbeitsgruppe, im Plenum ...erweitern ihre Methodenkompetenz im Gelände ...helfen sich gegenseitig bei der Geländearbeit ...erfassen komplexe räumliche Prozess- und Wirkungsgefüge Der Lehrer... ...steht nicht im Mittelpunkt und berät die Schüler ...unterstützt die Materialbeschaffung ...initiiert Unterricht ...beobachtet soziale Strukturen und Interaktionen der Lerngruppe ...bewertet die Arbeitsleistung der Schüler ...wirkt bei der Vorbereitung der Geländearbeit mit

2 Die didaktische Perspektive

Methoden praktischer Geländearbeit Unterrichtsmethoden Fachmethoden Lernen an Stationen Exkursion Projekt Ralley usw. Sozialform Aktionsform Unterrichtsverfahren Dokumentieren Photographieren Analysieren Beobachten Kartieren Befragen Messen Zählen Bohren

3 Lernen an Stationen im Gelände 2 km F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9 A10 A11 A12 A13 A14 A15 A16 A17

Fundamentum F1 Chorin Dorf (Einführung: Methodik/Topographie) 3 Lernen an Stationen im Gelände F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9 A10 A11 A12 A13 A14 A15 A16 A17 Fundamentum F1 Chorin Dorf (Einführung: Methodik/Topographie) F2 Brodowin (Eiszeitliche Reliefgestaltung) F3 Rummelsberg (Glazialer Formenschatz) F4 Pehlitz (Drumlins und Formen der Niedertaulandschaft) F5 Plagefenn (Zungenbecken und Endmoräne) F6 Plagefenn (Moor und Verlandung) F7 Pommersche Eisrandlage (Endmoränenbogen) F8 Kloster Chorin (Durchbruchstal-Rinne-Sander)

A2 Austauhohlformen (Toteis I) A3 Vegetation (Baumarten) 3 Lernen an Stationen im Gelände F1 F2 F3 F4 F5 F6 F7 F8 A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9 A10 A11 A12 A13 A14 A15 A16 A17 Additum A1 Nettelgraben A2 Austauhohlformen (Toteis I) A3 Vegetation (Baumarten) A4 Schmelzwasser/ rez. Gewässernetz A5 Kames A6 Austtauhohlformen (Toteis II) A7 Moränenmaterial (Blockpackung) A8 Erratica A9 Durchbruchstal und Sander A10 Sanderfläche A11 Austauhohlformen (Toteis III) A12 Oder-Havel-Kanal A13 Sanderfläche / Ölpipeline A14 Schiffshebewerk A15 Trockental A16 Urstromtalung A17 Steilufer