Qualitätsmerkmale für Netzwerke

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 Präsentation transkript:

Qualitätsmerkmale für Netzwerke Teilhabe und Bildung Lebenslange Bildungsprozesse für Menschen mit Behinderungen Bodenseekongress 2015 Manfred Weiser

Qualitätsmerkmale für Netzwerke – Netzwerkkompetenzen Die Qualitätsmerkmale von Netzwerken sind verknüpft mit den fachlichen, personalen und methodischen Kompetenzen der Beteiligten. Um Netzwerke zu nutzen bzw. aufzubauen und zu pflegen, braucht es spezifische Kompetenzen. Diese Netzwerkkompetenzen werden bisher in der sonderpädagogischen Ausbildung nicht systematisch vermittelt. Bei der Bedeutung, die die Netzwerke in der sonderpädagogischen Arbeit erlangt haben, sollten wir es nicht dem Zufall überlassen, ob diese Kompetenzen bei den Sonderpädagoginnen und Sonderpädagogen vorhanden sind oder nicht. Netzwerkkompetenz sollte explizit in die sonderpädagogischen Kompetenzbereiche aufgenommen werden.

Qualitätsmerkmale für Netzwerke – Netzwerkkompetenzen Netzwerkkompetenzen dienen direkt oder indirekt den grundlegenden pädagogischen Zielen der Bildung / Erziehung und der Teilhabe. Wir sind uns der eigenen Interessensgeleitetheit bewusst, anerkennen und respektieren aber auch die Interessen und Eigenlogiken der Netzwerkpartner. Eine Grundlage der Netzwerkkompetenz könnte der von Hans-Georg Gadamer entwickelte Verstehensbegriff darstellen. Verstehen umfasst dabei: - Verstehen als intellektuelles Erfassen (im Sinne eines umfassenden Intelligenzbegriffes) - Verstehen als Verständigung - Verstehen als handelnde Kompetenz („sich auf etwas verstehen)