Gliederung Einleitung Konzept der Prozesskostenrechnung

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Gliederung Einleitung Konzept der Prozesskostenrechnung Nutzen für das Unternehmen Grenzen der Prozesskostenrechnung Gegenüberstellung PKR und Zuschlagskostenrechnung Fazit

Einleitung Intensivierung des Wettbewerbs Komplexere Leistungserstellung Folge: Anstieg des Anteils der Gemeinkosten an den Gesamtkosten Vollkostenrechnung/PKR Gemeinkosten: F+E; Vertrieb, Qualitätssicherung; Marketing PKR: Tool innerhalb der Vollkostenrg. konzipiert zur Planung&Steuerung&Verrechnung von Prozessen Problem!!: Normalerweise werden Fix und Gemeinkosten pauschal aufgeschlüsselt je nach Beschäftigungsgrad >> Kalkulationsobjekte mit hohen Fertigungskosten werden mehr belastet!

Konzept der Prozesskostenrechnung Analyse der Prozesse Definition der Prozessgrößen Ermittlung der Prozesskostensätze Bildung von Hauptprozessen Gliederungsfolie!!!!!

Analyse der Prozesse Beobachtungen Zeitaufnahmen Fragebögen Interviews Schätzungen Einleitung Einteilung der Leistungen nach mengen-variablen (lmi) oder mengen-fixen (lmn) Prozessen... lmi = leistungsabhängig so z.B. bearbeitete Aufträge für Frachtbrief, Kontieren und Prüfen von Eingangsrg., allg. Kundenbetreuung, direkter Kundenkontakt, lmn= Abteilung leiten, Planung, Organisation = Fixe Kosten Prozess: Zusammenhängende Arbeitsschritte die Input zu Output transferieren

Definition der Prozessgrößen Auswahl geeigneter „Cost-Driver“ Festlegung der Prozessmengen Feststellung der Prozesskosten Costdriver = Messbare Größe - Durch die Costdriver ist es möglich beanspruchte Ressourcen zu bestimmen und so die durch diesen Prozess verursachten Kosten zu messen - Anzahl.... (Reklamationen, Frachtbriefe, Verzollungen) - Zeit - Rahmenverträge, Anschaffungskosten Prozessmengen= gezählte Arbeitsergebnisse “was stellen 5 Arbeiter in Zeit x mit Aufwand y her?“, Anzahl der Prozesse die in einer Periode anfallen und durch ein Planungs-,Zählverfahren festgelegt werden Prozesskosten:“ Was kostet Ausführung eines Prozesses?“, Die jeden Teilprozess zugerechneten (fixen) Gemeinkosten und deren Festlegung

Ermittlung der Prozesskostensätze lmi Prozesse: Angebote schreiben, Bestellungen schreiben lmn: Marketing Abteilung leiten, Planung und Organisation

Bildung von Hauptprozessen Bestimmung der passenden Prozessgrößen für jeden Hauptprozess Zuordnung der Teilprozesse auf die Hauptprozesse Ermittlung der Kostensätze der Hauptprozesse Hauptprozesse Sachlich zusammenhängende Teilprozesse mehrerer Kostenstellen werden zu einem Hauptprozess zusammengefasst Prozessgrößen: Bilden Prozess A+B einen Hauptprozess? Zusammenfassung: Kostenstellenübergreifende Kette einheitlicher Aktivitäten

Grundprozess der prozessorientierten Kalkulation Kosten Einzelkosten Gemeinkosten Direkte Zurechnung Kosten Hauptprozess A Kosten Hauptprozess B Restgemein- kosten Einzelkosten: Teilefertigung, Montage – Vorgabe durch Mengengerüst Stücklisten, Mengenlisten Gemeinkosten: F+E, Logistik Hauptprozesskosten-satz A x Costdriver Menge A Hauptprozesskosten-satz B x Costdriver Menge B Produkt-,auftrags, kundenspezifische Zuschlagssätze Kostenträger

Nutzen für das Unternehmen Kalkulation auf Vollkostenbasis Fixkostentransparenz Basis zur Kennzahlenbildung Wirtschaftlichkeitskontrolle Kostenstellenleitern können zur Verantwortung gezogen werden

Nutzen für das Unternehmen Identifikation von Kostentreibern und Prozessen Produktivitätsbeurteilung Hinweise auf Rationalisierungspotentiale Mittel- und langfristiges Instrument der Entscheidungshilfe Make-or-Buy-Entscheidungen

Grenzen der Prozesskostenrechnung Hoher Erfassungsaufwand Nur für repetitive Tätigkeiten geeignet Lmn-Kosten können z.T. nicht verursachungsgerecht umgelegt werden Kein Instrument für kurzfristige Entscheidungen Punkt 3: proportional auf Prozesse umgelegt >> Verzerrnug der Kostenträger und Produktkosten>> z.B. Stabsstellen können nicht verursachungsgerecht zugeordnet werden Punkt 4: werden jährlich geplant um schwankende Produktkosten zu vermeiden

Unterschiede PKR zur Zuschlagskalkulation Detaillierte Kostenzurechnung - insbesondere bei Diversifikationsstrategie Keine Quersubventionierung wie bei Zuschlagskalkulation aber Verbundeffekte u.U. vernachlässigt Punkt 1: geeignet bei Preisgestaltung Punkt 2: Quersubvention: durch einheitl. Sätze werden kleinstserien unverhältnismäßig billig Verbundeffekte: Prozesskosten ermitteln keine Verbundwirkungen. Wirtschaftl.keit steht im Vordergrund

Unterschiede PKR zur Zuschlagskalkulation Allokationseffekt Degressionseffekt Komplexitätseffekt Punkt 1:Mengenbezugsgröße statt Wertbezugsgröße Punkt 2: Mit steigender Aufrtagsmenge Degrssionseffekt; Stückkosten verringern sich mit steigender Stückzahl Punkt 3: Produkte mit hoher Variantenvielfalt (Komplexität) beanspruchen viele Tätigkeiten und verursachen dadurch hohe Kosten Zuschlagskalk: belastet Produkte mit niedriger Komplexität mit hohen Kosten

Abgrenzung PKR - Zuschlagskalkulation

Fazit Gut geeignet für Handel, Logistik & Dienstleistungsunternehmen aufgrund des hohen Anteils an Gemeinkosten Ideale Ergänzung zu kurzfristigen Kostenrechnungssystemen Verbesserte Abbildung und Steuerung indirekter Bereiche im Unternehmen