Die psychotherapeutischen Methoden

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Es gibt nichts Gutes außer man tut es!
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 Präsentation transkript:

Die psychotherapeutischen Methoden Vorlesung VII. Die psychotherapeutischen Methoden

Der Begriff der „Methode” Eine kohärente Theorie der Störung Ein System von Aktionen (Ritualien, Techniken) Eine theoretisch definierte Zielsetzung Ein philosophisch begründetes Menschenbild im Hintergrund

Gegenstand der Verhaltenswissenschaften (Psychologie) Erleben (inneres) Verhalten (äusseres) Behaviorismus Psychoanalyse

Placebo und Psychotherapie I. Gemeinsame kurative Faktoren (Frank): Hoffnung Abnahme der Demoralisation Gefühl der Selbst-Effektivität Glaube an Handhabbarkeit des Problems Pierre Pichot, párizsi főnököm híres Psychologie Médicale-jában a pszichoterápiás fejezet a placebo-kérdés taglalásával kezdődik. A placebo hatást ugyanis pszichoterápiás jellegűnek fogja fel. Ma úgy mondanánk, hogy a placebo hatásban a nem specifikus pszichoterápiás tényezők fejeződnek ki. Grissom 1996 4

Placebo und Psychotherapie II. Ergebnis der Vergleichsstudien: Therapie > Placebo > Kontroll Meg kell jegyeznünk, hogy a gyógyszerkísérleteknek is ez az összesített eredménye. 5

Die Wirkung des Placebos und der Therapie Lambert, Weber, Sykes (1993) 6

Main streams of psychotherapies Behaviour (external) Behaviour (internal) Humanistic views Subjective experience Cognitive therapies Person-centered approach Psychoanalysis Behaviourism

Ursache im Hintergrund Sigmund Freud Universität Wien 1873 (1856-1939) Facharzt für Neurologie Forschung Keine physikalische Ursache im Hintergrund der Beschwerden 8

Philosophischer Hintergrund der Psychoanalyse Der Rationalismus Es gibt „a priori” Kategorien Es gibt „a priori” synthetische Wahrheit Die Wichtigkeit des Subjekts Descartes, Spinoza, Leibniz

Die Theorie von Carl Rogers Humanistische Psychologie Organismus: Das Individuum strebt nach Selbstverwirklichung Selbstbild: selbstbezogene Vorstellungen, Perzeptionen, Emotionen, Werte und Attitüde Selbst-Ideal: die Person zu der das Individuum werden möchte 1902 - 1987

H. J. Eysenck Behaviour Therapy and the Neuroses. Pergamon Press, Oxford. 1960. 1916 - 1997

Philosophischer Hintergrund des Behaviourismus Empirismus (später: Positivismus) Alle Kenntnisse aus der Erfahrung Es gibt keine „a priori” Aussagen Das Subjekt ist kein Gegenstand der wissenschaflichen Erkenntnis (Locke, Berkeley, Hume, Angelsachsen)

Aaron Beck (1921-)

Das Wesen der kognitiven Wende Nihil est in intellectu, quod non fuerit in sensu (Es gibt nichts in der Vernunft, was früher in der Erfahrung nicht gewesen hätte) (Berkeley, Hume, etc.) Nihil est in sensu, quod non fuerit in intellectu (Es gibt nichts in der Erfahrung, was früher in der Vernunft nicht gewesen hätte) (Kognitive Wende - Tringer)

Traditionelle Einteilung der Psychotherapien Aufdeckende Methoden Psychoanalyse Kurze dynamische Methoden Imaginationstechniken Logotherapie, Kognitive Therapie Analytische Gruppentherapien Psychodrama Verdeckende Methoden Hypnose Relaxationsverfahren Assertives Training Verhaltenstherapien Körpertherapien Stützende (supportive) Psychotherapie

Der Kontext der Psychotherapie Individuelle vs. Gruppenpsychotherapie Paar,- Familientherapie Ambulante vs. stationäre Psychotherapie Therapeutische Gemeinschaft Private vs. Kassenpsychotherapie

Der therapeutische Vertrag Definiton des Problems („Diagnose”) Methode der Therapie Dauer der Sitzungen Häufigkeit der Sitzungen Dauer der Therapie Absage der Termine Honorar