Gewaltprävention durch Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen

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 Präsentation transkript:

Gewaltprävention durch Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen FAUSTLOS Gewaltprävention durch Förderung sozial-emotionaler Kompetenzen

Übersicht Teil 1: Was ist Faustlos? Teil 2: Faustlos im Alltag

Teil 1 Was ist Faustlos?

Was ist Faustlos? fördert soziale Kompetenz vermindert impulsives und aggressives Verhalten von Kindern

Ziele kooperative Problemlösestrategien gewaltfreie Lösung von Konflikten Umgang mit Ärger und Wut gegenseitige Wertschätzung unterschiedliche Bedürfnisse und Gefühle erkennen und respektieren

Lernbereiche des Programms Empathietraining Impulskontrolle und Problemlösen Umgang mit Ärger und Wut

Was ist das Besondere an Faustlos? für schulischen Bedingungen konzipiert Einbeziehung der Eltern kontinuierliche Anwendung Einheit Lektionen 1. Klasse 2. Klasse 3. Klasse Empathietraining 1-7 8-12 13-17 Impulskontrolle 1-8 9-14 15-19 Umgang mit Ärger und Wut 8-11 12-15 Insgesamt 22 15 14

Teil 2 Faustlos im Alltag

Empathietraining

Ziele des Empathietrainings eigene Gefühle und Gefühle anderer besser erkennen und verstehen die Sichtweisen anderer übernehmen können empathisch / einfühlsam auf andere reagieren können Kompromisse finden Unterschiede akzeptieren

Unterstützungsmöglichkeiten Gefühle erkennen: Gesicht, Stimme, Körper wahrnehmen, dass Kinder unterschiedlich reagieren Ursache und Wirkung erkennen Gefühle vorhersagen Unterschied zwischen zufällig und absichtlichen Handlungen erkennen über Gefühle sprechen anderen zuhören Unterschiede akzeptieren

Anregungen, Spiele, Übungen Vorbild sein viel vorlesen Lob und Anerkennung Tag Revue passieren lassen

Impulskontrolle und Problemlösen:

Ziele im Bereich Impulskontrolle Anwendung von Problemlösestrategien im Umgang mit anderen Problemlösung in 5 Schritten Ablenkungen und Störungen ignorieren Einübung prosozialen Verhaltens anderen helfen und um Hilfe bitten nach Regeln spielen, sich entschuldigen

Problemlösen in 5 Schritten Was ist das Problem? Welche Lösungen gibt es? Frage dich bei jeder Lösung: Ist sie ungefährlich? Wie fühlen sich die anderen? Ist sie fair? Wird sie funktionieren? Entscheide dich für eine Lösung und probiere sie aus. Funktioniert die Lösung? Wenn nicht, was kannst du jetzt tun?

Unterstützungsmöglichkeiten Schritte des Problemlösen im Alltag umsetzen Tag Revue passieren lassen

Anregungen, Spiele, Übungen Kooperationsaufgaben, z.B. Teilen Kooperative Spiel, z.B. Monsterfalle Gemeinsame Aktivitäten planen lassen

Umgang mit Ärger und Wut

Ziele im Bereich Umgang mit Ärger und Wut Erkennen der Auslöser von Ärger und Wut Einsatz von Beruhigungstechniken sich aus Kämpfen heraushalten Umgang mit Hänseleien und Neckereien Umgang mit Kritik Umgang mit Enttäuschungen Umgang mit Vorwürfen

Sich beruhigen Wie fühlt sich mein Körper an? Beruhige dich: Hole dreimal tief Luft Zähle langsam rückwärts Denke an etwas Schönes Sage „Beruhige dich“ zu dir selber Denke laut über die Lösung des Problems nach Denke später noch einmal darüber nach: Warum habe ich mich geärgert? Was habe ich dann gemacht? Was hat funktioniert? Was hat nicht funktioniert? Was würde ich beim nächsten Mal anders machen? Kann ich mit mir zufrieden sein?

Unterstützungsmöglichkeiten Helfen, dass Ihr Kind seine Gefühle erkennt Schritte des Beruhigens in den Alltag integrieren Vorbild sein Tag Revue passieren lassen Aus-Zeit-Bereiche schaffen

Anregungen, Spiele, Übungen viel Bewegung Gesellschaftsspiele