Hausaufgaben vom Aufgabe 1

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 Präsentation transkript:

Hausaufgaben vom 13.12.2006 Aufgabe 1 Vor ca. einem Jahr kam die „Geiz-ist geil“ Kampagne auf, ausgelöst durch eine Werbung der Firma Media- Markt. Nehmen Sie Stellung zur Frage, wie eine solche Kampagne aus volkswirtschaftlicher Sicht zu beurteilen ist. Begründen Sie Ihre Antwort.

Hausaufgaben vom 13.12.2006 Aufgabe 1 Verstärkter Fokus auf Preis statt Qualität Kurzfristig: Wohlfahrtsgewinn, da gleicher Nutzen zu tieferem Preis Langfristig: Verminderte Qualität führt zu kürzerer Lebensdauer Intensivierung des Wettbewerbs führt zu tieferem Gleichgewichtspreis und langfristig sinkt die durchschnittliche Qualität (vgl. Easy Jet) Schlechtere Qualität führt zu höheren Reparatur-, Entsorgungs- oder Lagerungskosten Preiskampf kann zu „zerstörerischem Wettbewerb“ (Race-to-the-bottom) und somit zu einem Monopol führen Kauf von billigen Gütern ohne direkte Notwendigkeit (vorübergehende Verzerrung von Präferenzen)

Hausaufgaben vom 13.12.2006 Aufgabe 2 Sie sollen den Wert sauberer Luft für die Stadt Zürich ermitteln. Wie würden Sie vorgehen? Bitte begründen Sie Ihre Vorschläge!

Hausaufgaben vom 13.12.2006 Aufgabe 2 Verschiedene Möglichkeiten: Reisekosten, Hedonische Preise, Contingent Valuation, Discrete Choice Experiment Vorteile von Hedonischen Preisen gegenüber… Reisekosten: Niemand reist der sauberen Luft wegen nach Zürich Contingent Valuation: Hypothetische Szenarien, WTP<WTA, skalenneutral Choice Experimente: Hypothetische Szenarien, aufwändig Problem: Systematische Verzerrung durch ungenügend erfasste Attribute von Häusern und Wohnungen als auch von unterschiedlicher Nutzung durch Bewohner

Hausaufgaben vom 13.12.2006 Aufgabe 2 Mit der Methode der hedonischen Preise werden an verschiedenen Standorten in der Stadt Zürich Luftschadstoffmessungen durchgeführt Somit kann jedem Haus/jeder Wohnung ein Preis und eine Luftschadstoffkonzentration zugeordnet werden Durch Differenzierung der Mietpreise wird ermittelt, wie hoch in der Stadt Zürich der Wert einer um eine Einheit verminderten Schadstoffkonzentration in der Luft ist Schelbert, H. et al. (1988). Wertvolle Umwelt. Zürich: ZKB. Positive Marktbewertung für Umweltqualitätseigenschaft „Lärm“, nicht aber für „Sauberkeit der Luft“ Bemessung von Luftschadstoffen anhand Motorfahrzeugimmissionen, somit ist Luftqualität auch teilweise in Lärm enthalten

Hausaufgaben vom 13.12.2006 Aufgabe 3 Überlegen Sie, welches die volkswirtschaftlichen Effekte von Produktwerbung sind. Geben Sie positive und negative Effekte an und begründen Sie Ihre Ansicht.

Hausaufgaben vom 13.12.2006 Aufgabe 3 Information für Konsumenten / Markttransparenz Zusatznutzen durch werbevermittelte immaterielle Produktattribute (Image) Zusätzliche Wertschöpfung durch Werbebranche Zusätzliche Wertschöpfung durch werbefinanzierte Branchen (Presse, Internet etc.) Entscheidungsanomalien werden aufgegriffen

Hausaufgaben vom 13.12.2006 Aufgabe 3 Qualitäts- und Preisvergleiche werden verzerrt Gefangenen-Dilemma Situation: Wenn eine Unternehmung Werbung betreibt, müssen die anderen auch werben, wodurch sich ein ineffizientes Gleichgewicht einstellt Möglichkeit zur Fehlinformation