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Stereotypes as Energy-Saving Devices

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Präsentation zum Thema: "Stereotypes as Energy-Saving Devices"—  Präsentation transkript:

1 Stereotypes as Energy-Saving Devices
Henrik Singmann

2 Was sind die vermuteten Vorteile davon Stereotype zu benutzen und was wäre die Alternative zum Stereotyp Gebrauch? Welche bisherige (d.h. vor Veröffentlichung von Macrae et al., 1994) Evidenz gibt es für diese Vermutung? Stereotype fungieren als „energy-saving devices“. Ihr Gebrauch vereinfacht die Informationsverarbeitung und Antwortgenerierung. Eine Alternative wäre „Individuation“, d.h. jede Person als Summe Ihrer individuellen Merkmale wahrnehmen und nicht als Teil einer sozialen Kategorie. Bisherige Studien (d.h. vor Veröffentlichung von Macrae et al., 1994) konnten zeigen, dass Menschen Stereotype dann benutzen, wenn die Mengen an Informationen hoch ist oder kognitive Ressourcen des Menschen verbraucht sind.

3 Was ist die konkrete Forschungsfrage von Macrae et al
Was ist die konkrete Forschungsfrage von Macrae et al. und was wäre eine Alternativerklärung zu den bisherigen Befunden? Alternativerklärung: Wenn Menschen (kognitiv) überfordert sind, sind sie einfach zu faul („lazy slob“) um aktiv über ihre Umwelt nachzudenken und benutzen deswegen Stereotype (obwohl genügend kognitive Ressourcen frei wären). Forschungsfrage: Führt der Gebrauch von Stereotypen zu einer größeren Verfügbarkeit von kognitiven Ressourcen (im Vergleich zu Situationen in denen keine Stereotype benutzt werden)?

4 Auf welche Weise könnten Stereotype Ressourcen schonen?
Ausgehend davon, dass viele Informationen in bestimmten Wissensstrukturen (kognitiven Schemata) gespeichert sind, bieten Stereotype ein bestimmtes Schema an, so dass (vor allem stereotyp-kongruente Information) effektiv verarbeitet werden kann. (Da Schema kongruente Information besonders leicht verarbeitet wird)

5 Welche Methode/experimentelles Paradigma benutzen die Autoren um herauszufinden ob Stereotype Ressourcen schonen? Wie ist die Hypothese hinter der Nutzung dieser Methode? Die Autoren benutzen ein dual-task Paradigma. In diesem Paradigma müssen die VPs zwei Aufgaben parallel durchführen. In der Hauptaufgabe gibt es jeweils zwei Gruppen, eine Gruppe die Stereotype benutzt und eine Gruppe die keine Stereotype benutzt. Gemessen wird jeweils die Leistung in der sekundären Aufgabe. Je besser die Leistung in der sekundären Aufgabe desto mehr Ressourcen lässt die erste Aufgabe frei. Der Nutzen von Stereotypen sollte kognitiver Ressourcen schonen, so dass die Leistung in der sekundären Aufgabe besser ist als wenn keine Stereotype benutzt werden.

6 Wie ist das Design von Studie 1 (unabhängige und abhängige Variablen)
Wie ist das Design von Studie 1 (unabhängige und abhängige Variablen)? Was sind die Aufgaben der VP? Aufgabe 1: Einen Eindruck über eine Person bilden und die gelesenen Eigenschaften den Personen zuordnen. Aufgabe 2: Einem Text über Indonesien zuhören und später Fragen dazu beantworten. 2 AVs: Leistung in Aufgabe 1 (Erinnerung an Eigenschaften pro Person, trait recall): Bedingung (Stereotyp oder nicht) x Eigenschaft (Stereotypisch oder nicht) Leistung in Aufgabe 2 (Wissen über Indonesien): Bedingung (Stereotyp oder nicht)

7 Wie sind die Ergebnisse von Studie 1 und was bedeuten sie?
AV 1 (trait recall): HE: Bedingung & Eigenschaft Interaktion von Bedingung und Eigenschaft: Stereotypische Information wird besser erinnert wenn ein Stereotyp vorhanden war, keine Unterschied bei nicht stereotyper Information. AV2 (Wissen über Indonesien): Wenn Stereotype vorhanden waren, bessere Leistung bei den Indonesien Fragen. Das Präsentieren von Stereotypen vereinfacht die Verarbeitung von stereotyp kongruenter Information und lässt mehr Ressourcen zum Durchführen einer zweiten Aufgabe frei.

8 Was ist die Idee hinter Studie zwei und wie unterscheidet sich das Design zu Studie 1?
Idee: In Studie 1 können Menschen ganz bewusst das Stereotyp nutzen. Vielleicht schneiden sie daher so gut ab. Häufig benutzen wir ein Stereotyp aber unbewusst. Schont es dann auch Ressourcen? Design gleich wie in Studie 1, nur dass das Stereotyp hier subliminal (für 30 ms, mit Maskierung) präsentiert wird.

9 Wie sind die Ergebnisse von Studie 2 und was bedeuten sie?
AV 1 (trait recall): HE: Bedingung und Eigenschaft Keine signifikante Interaktion Leute in der STereotyo Bedingung haben insgesamt bessere Erinnerung an die Eigenschaften. AV 2 (Wissen über Indonesien): Wenn Stereotype vorhanden waren, bessere Leistung bei den Indonesien Fragen. Replizieren der Ergebnisse von Studie 1: Wenn Stereotype vorhanden sind sind auch mehr Ressourcen vorhanden.

10 In subliminaler Primingbedingung 15 ms Primes
Warum wird die dritte Studie durchgeführt? Wie ist das Design der Studie (unabhängige und abhängige Variablen)? Wie funktioniert die Probe Reaction Task? Subliminales Priming könnte tatsächlich supraliminal sein (u.a. Maske auch schlecht). Beide Aufgaben haben gleiche Schwierigkeit, dabei sollte das Hauptaugenmerk auf Aufgabe 1 liegen. Ein Faktor: keine Stereotype, subliminale Stereotype, supraliminale Stereotype In subliminaler Primingbedingung 15 ms Primes Probe-Reaction Task (Secondary Task): 4 mal während des Experiments kommt ein Geräusch auf das die VP mit Tastendruck reagieren müssen. AV der Probe Reaction Task: Reaktionszeit

11 Wie sind die Ergebnisse zu Studie 3 und was bedeuten Sie?
AV 1 (trait recall): HE Bedingung: Wenn Stereotype vorhanden bessere Gedächtnisleistung HE Eigenschaft: Bessere Erinnerungsleistung für stereotypische Eigenschaften Interaktion Bedingung x Eigenschaft: Effekt der Bedingung für stereotypische aber nicht für neutrale Eigenschaften. Nur ein Effekt für Eigenschaft in der supraliminalen Bedingung AV2: Wenn kein Stereotyp vorhanden war waren die VP signifikant langsamer. Stereotype (ob subliminal oder supraliminal aktiviert) schaffen Ressourcen für andere Aufgaben.

12 Kann die Aktivierung von Stereotypen positiv sein?
Ja, es werden Ressourcen für andere Aufgaben frei.

13 Nächstes Mal Doch wieder Text lesen zum Thema: Wie entwickelt sich die Ablehnung gegenüber der Outgroup? Mahajan, N., & Wynn, K. (in press). Origins of “Us” versus “Them”: Prelinguistic infants prefer similar others. Cognition. doi: /j.cognition Fragen beantworten (schriftlich)


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