Töne, Akkorde und Tonleitern

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 Präsentation transkript:

Töne, Akkorde und Tonleitern Peter Ikier

C-Dur Tonleiter I II III IV V VI VII VIII C D E F G A H 8 Stufen Abstandsbezeichnungen (Intervalle): Prim (C-C), Sekunde (C-D), Terz (C-E), Quart (C-F), Quinte (C-G), Sexte (C-A), Septime (C-H), Oktave (C-C). Für uns sind Terzen wichtig: Terz geht von einem zum übernächsten Ton C-Dur-Akkord hat zwei Terzen: C-E und E-G C-Dur ist die mit Abstand beliebteste Tonart auf der Ukulele. Begründung am Ende des Vortrags

Ukulelengriffbrett mit C-Dur-Tönen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 A H C D E F G Alle Töne der C-Dur-Tonleiter auf allen möglichen Positionen auf dem Griffbrett Lücken drin Exkurs: Akkorde aus Terzen * Es gibt ungleich große Terzen: C-E sind 4 Bünde (große Terz) E-G sind 3 Bünde (kleine Terz) Große Terz, kleine Terz: Dur-Akkord (C-E-G) kleine Terz, große Terz: Moll-Akkord (A-C-E) Exkurs: A-Saite oben dargestellt, weil man sie so auch auf dem Griffbrett sieht, wenn man die Ukulele in Spielposition zu sich dreht

Ukulelengriffbrett, C-Saite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 A H C D E F G Man findet die C-Dur-Tonleiter wieder Auch hier sind Lücken drin Von einem Bund zum nächsten ist es je ein Halbtonschritt 12 Halbtonschritte bilden eine Oktave

Ukulelengriffbrett mit Halbtönen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 A Ais B H C Cis Des D Dis Es E F Fis Ges G Gis As Halbtöne mit ihren Namen hinzugefügt Bei Kreuz-Tonarten werden die „i“ verwendet, bei b-Tonarten die ohne „i“. 12-Tonmusik spielbar (wer‘s mag...)

Ukulelengriffbrett mit C 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 A Ais B H C Cis Des D Dis Es E F Fis Ges G Gis As Jede Saite hat ein C Auf jeder Saite kommt nach dem C ein Cis auch alle folgenden Werte sind auf allen Saiten gleich, d.h. bei einem 12-saitigen Instrument könnte ich mit jeder Saite einen Halbton höher gehen

Tontabelle I ii II iii III IV v V vi VI vii VII VIII 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 C Cis D Dis E F Fis G Gis A B H Des Es Ges As Ais Sieht auf den ersten Blick erschlagend aus. Aber eigentlich braucht man immer nur eine Zeile. ==> erste Folie Zusätzlich sind die Intervalle und Bundabstände markiert Intervalle zu Tönen der Dur-Tonleiter sind in römischen Großbuchstaben Tonwerte können in dieser Tabelle als Töne betrachtet werden, oder als Grundtöne von Akkorden. Beides wird im Folgenden gemacht

Alle Dur-Akkorde Bei der Betrachtung als Töne: ii II iii III IV v V vi VI vii VII VIII 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 C Cis D Dis E F Fis G Gis A B H Des Es Ges As Ais Bei der Betrachtung als Töne: So kann man Akkorde bilden bzw. ablesen Dur: Große Terz – kleine Terz => Alle möglichen Dur-Akkorde erledigt. Mit Hilfe von Folie 5 kann man nun Griffe erstellen

Alle Moll-Akkorde Moll: kleine Terz – große Terz ii II iii III IV v V vi VI vii VII VIII 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 C Cis D Dis E F Fis G Gis A B H Des Es Ges As Ais Moll: kleine Terz – große Terz => Alle möglichen Moll-Akkorde erledigt. Mit Hilfe von Folie 5 kann man nun Griffe erstellen

Alle Dur7-Akkorde Ukulele hat 4 Saiten ii II iii III IV v V vi VI vii VII VIII 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 C Cis D Dis E F Fis G Gis A B H Des Es Ges As Ais Ukulele hat 4 Saiten Zusätzlich zu den 3 Tönen eines Dur- oder Moll-Akkords kann also ein 4. Ton dazukommen Besonders beliebt: die kleine Septime Liegt außerhalb der normalen Durtonleiter Bei Verwendung von VII statt vii: Maj7-Akkord Bei Verwendung von VI statt vii: Dur6-Akkord, z.B. C6 (CEGA => GCEA, Ukulelengrundstimmung)

Wichtige Akkorde I I ii II iii III IV v V vi VI vii VII VIII 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 C Cis D Dis E F Fis G Gis A B H Des Es Ges As Ais Jetzt werden die Töne als Grundtöne von Akkorden betrachtet Wichtige Akkorde einer Tonleiter * Dur-Akkord über I: Tonika * Dur-Akkord über IV: Subdominante * Dur-Akkord über V: Dominante Damit lässt sich ein Großteil der westlichen Musik bereits spielen Typische Progressionen: C-F-G-C Also immer auf dem Grundton der Tonika enden Die Endung G-C wird wesentlich häufiger verwendet als F-G (Erklärung nächste Folie)

Wichtige Akkorde II Wichtige Akkorde einer Tonleiter iii III IV v V vi VI vii VII VIII 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 C Cis D Dis E F Fis G Gis A B H Des Es Ges As Ais Wichtige Akkorde einer Tonleiter die Dominante (V) wird gerne als Septakkord verwendet Septakkord baut Spannung auf und möchte zur Tonika, viel stärker als die Dominante Beispiel: C-F-G-...-C vs. C-F-G7-...-C

Wichtige Akkorde III I ii II iii III IV v V vi VI vii VII VIII 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 C Cis D Dis E F Fis G Gis A B H Des Es Ges As Ais Drei Halbtöne unter dem Grundton einer Durtonart liegt der Grundton der parallelen Molltonart Daraus folgen die parallelen Moll-Akkorde, hier rot markiert z.B.: C => a Wichtige Akkorde einer Tonleiter * Moll-Akkord über VI: paralleler Moll-Akkord * Moll-Akkord über II: Moll-Subdominante * Moll-Akkord über III: Tonika-Gegenakkord Wenn ein Akkord über längere Zeit gehalten werden muss (=> „Rittersleut“) kann man „zwischendurch“ auf den parallelen Moll-Akkord ausweichen

Schwierige Griffe I Schwierige Griffe sind: * Barrés: z.B. B-Dur 1123 ii II iii III IV v V vi VI vii VII VIII 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 C Cis D Dis E F Fis G Gis A B H Des Es Ges As Ais E(7) Schwierige Griffe sind: * Barrés: z.B. B-Dur 1123 * 4-Finger-Griffe: z.B. E-Dur 2444 * weiter 3-Finger-Griffe: z.B. E-Dur 2041 Es bleiben von den 12 Tonarten nur 4 „leichte“ übrig: C, D, G und A. Selbst F ist als schwierig einzustufen, da B ein Barré ist

Schwierige Griffe II I ii II iii III IV v V vi VI vii VII VIII 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 C Cis D Dis E F Fis G Gis A B H Des Es Ges As Ais E(7) Die einzige Tonart, in der alle relevanten Akkorde leicht zu greifen sind, ist C-Dur

Quintenzirkel Außerdem ist C-Dur ohne Vorzeichen, also kein b und kein #. Quelle: Wikipedia

Finale Danke für Eure Aufmerksamkeit Puh, geschafft. Jetzt ´nen Kaffee..