Backen und Modellieren Wochenrückblick vom 27.03. bis 31.03.17 Nach dem die Kinder die ausge- wählten Zutaten für das Backen mitgebrachten hatte, konnte es heute losgehen. Da wurde abgemessen, gemischt, gerührt und geknetet und gemeinschaftlich ein Mürbteig her- gestellt. Kinder lernen bei diesen Aktionen mit anderen Kindern und Erwach-senen zusammen zuarbeiten. Sie lernen sich abzusprechen, gemeinsam zu planen und über ihre Erfahrungen zu sprechen. So werden Kooperation- und Kommunikationsfähigkeit weiter entwickelt.

Während der Teig ruhte, gestalteten die Riesen ihre eigenen Backschablonen, mit denen dann Zähne aus dem Teig geschnitten wurden. Dabei lernen Kinder Probleme unter-schiedlicher Art (keine Ausstechform!) zu analysieren, Lösungsvorschläge zu entwickeln, diese auszuprobieren und den Erfolg zu prüfen. Dies trägt zur Weiterentwicklung der kognitiven Kompetenzen wie Problemlösefähig-keit, Fantasie und Kreativität bei.

Die ausgeschnittenen Plätzchen wurden dann gebacken und mit dem selbstangerührten Zuckerguss schön weiß gestrichen. Mit ge- schmolzener Schokolade wurde noch „Karies“ angedeutet und fertig waren die „essbaren“ Zähne der Riesen. Dadurch haben die Kinder die Möglichkeit ein Grundverständ- nis über Produktion, Beschaffung, Zusammen-stellung und Verarbeitung von Lebensmitteln zu er- werben und erste Erfahrungen beim Backen zu sammeln.

Mit dem Backergebnis waren die Riesen sichtlich zufrieden. Gemeinsam wurden die süßen Zähne zum Abschluss verzehrt und jeder genoss diese Leckerei ohne ein schlechtes Gewissen! Solche Aktionen ermöglichen eine intensive Auseinandersetzung mit Themen zur Zahngesundheit . Sie sensibilisieren Kinder für die Entstehung von Zahnkrankheiten und ermöglichen einen nachhaltigen Austausch, der zur Stärkung des Gesundheits-bewusstseins beiträgt.

In dieser Woche stand außerdem noch die Gestaltung einer kleinen „Zahn-Dose“ auf dem Programm. Mit Modelliermasse formten die Kinder einen Dose, die mit Deckel und kleinen Zähnen ganz individuell geschmückt wurden. Dies bietet den Kindern die Möglichkeit künstlerisches Gestalten als Gemeinschaftsprozess zu erfahren, sich zu begeistern für die eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten, staunen über die Ideen anderer, sich von diesen befruchten zu lassen und sie weiterzuentwickeln.

Darüber hinaus tauschten sich die Kinder in den Gesprächskreisen sehr intensiv über zahngesunde und zahn-ungesunde Nahrungsmittel aus und überlegten gemeinsam, was für den Körper und insbesondere die Zähnen gut ist und was nicht! Dies ermöglicht den Kinder selbstbestimmt Verantwortung für das eigene Wohlergehen, seinen Körper und seine Gesundheit zu übernehmen, da es Wissen über gesundheitsbewusstes Leben und gesundheits-förderndes Verhalten erwirbt.