Geschlechteraspekte bei Angststörungen

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 Präsentation transkript:

Geschlechteraspekte bei Angststörungen Folien: bereitgestellt durch die Austauschplattform GenderMed-Wiki

Krankheitsbild: Angststörungen Gliederung Epidemiologie Therapie Literatur

Panikstörung/ Agoraphobie Generalisierte Angststörung Epidemiologie  Frauen erkranken in etwa doppelt so häufig an einer Angststörung. Krankheitsbild Panikstörung/ Agoraphobie Generalisierte Angststörung Soziale Phobie Spezifische Phobie Lebenszeit-prävalenz 6.1 % 5.7 % 12.1 % 12.5 % weiblich : männlich 2.2 : 1 2 : 1 1.4 : 1 2.3 : 1 Lebenszeitprävalenz und Geschlechterverhältnis von Angststörungen [Quelle: Voderholzer & Hohagen (2013)]

Epidemiologie  Etwa 14 % der deutschen Wohnbevölkerung (18 bis 65 Jahre) erkranken innerhalb von einem Jahr an einer klinisch relevanten Angststörung. (Wittchen & Jacobi, 2007)   Prävalenz von Angststörungen bei Männern und Frauen (nach DSM-IV) [Quelle: GenderMed-Wiki, nach Wittchen & Jacobi (2007). Aus: BGS 1998]

Epidemiologie [Quelle: GenderMed-Wiki, nach Wittchen & Jacobi (2007). Aus: BGS 1998]

Therapie  Nur etwa 38 % der Männer und 46 % der Frauen mit einer Angsterkrankung suchen eine medizinische oder nicht-medizinische Versorgungs-einrichtung auf.  Frauen nehmen jede Art von Hilfe häufiger an. [Quelle: GenderMed-Wiki, nach Wittchen & Jacobi (2007). Aus: BGS 1998]

Therapie Übersicht verschiedener Behandlungs-arten bei Angst-erkrankungen (Männer und Frauen)  [Quelle: GenderMed-Wiki, nach Wittchen & Jacobi (2007). Aus: BGS 1998]

Literatur  Kessler RC. Lifetime and 12-Month Prevalence of DSM-III-R Psychiatric Disorders in the United States. Arch Gen Psychiatry 1994; 51(1):8. Voderholzer U, Hohagen F. Therapie psychischer Erkrankungen: Elsevier Health Sciences Germany; 2013. Available from: URL:https://books.google.de/books?id=_BBACwAAQBAJ Wittchen H, Jacobi F. Angststörungen. Nachdr. Berlin: Robert Koch-Inst; 2007. (Gesundheitsberichterstattung des Bundes; vol 21).