5. September 2006, Beat Wälti aufenweise H A R M O S nliegen adikalisierter athematiker hne Schatzmeister.

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Räumliche Orientierung Lehrveranstaltungsraum:
Advertisements

Haus 1: Fortbildungsmaterial – Entdecken, beschreiben, begründen
PISA_BAK_ C:\jo\pisa\bak
Professionalisierungskurs 2006
Staatliches Seminar für Didaktik und Lehrerbildung (Gymnasien) Rottweil Unser Vorgehen NIMBUS Notenverteilung im Mathematikabitur - Bestandsaufnahme.
Die Hattie Studie und erfolgreicher Unterricht
Kompetenzorientierter Unterricht
Binnendifferenzierung im Mathematik-Unterricht der SEK II
Joining global education Bildung nach internationalen Standards.
Didaktik der Analysis, Linearen Algebra und Analytischen Geometrie
Kernlehrplan Sekundarstufe I Musik Hintergründe - Informationen
Vom kompetenzorientierten Kernlehrplan zum schulinternen Curriculum
PISA 2003: Physik, Bio, Mathe & Chemie – Lernen wir das nie?!
Einführung in die sozialwissenschaftliche Bildungsforschung Vorlesung Wintersemester 2006 Prof. Dr. Heiner Barz.
IAB im Internet: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung Aktivieren durch Fördern und Fordern Internationale Erfahrungen und Ansätze.
Zeitgemäßer Mathematik-unterricht mit dem Mathematikbuch
DGB Bildungswerk –Jugendbildung– Susanne Kim Klausurtagung des Leitungsgremiums April 2005, Potsdam-Babelsberg Organizing als gewerkschaftliche.
Manipulationen mit Statistik
und relative Häufigkeit Bettina delert, andreas mertke
Das Schreiben von Logbüchern unterstützen
Kerncurriculum.... Nein danke! Hervorragend!
Bildungsstandards Pilotphase II Wimmer Bildungsstandards Wozu brauchen wir Bildungsstandards? Was ist Aufgabe der Pilotphase II?
Die Hattie Studie und erfolgreicher Unterricht
professioneller Akteur
Lehrerausbildung in Estland
Kompetenzorientiertes Unterrichten in AM
Die standardisierte schriftliche Reife- und Diplomprüfung Angewandte Mathematik BHS Informationen unter
Schulinterne Stoffverteilungspläne. Die neuen Kernlehrpläne Einführung im Schuljahr 2005/06 für die Jgst. 5, 7, 9 Einführung im Schuljahr 2006/07 für.
Mathematik lernen und lehren an der AHS
Sprengel-Fortbildung © 2010 Silke Göttge, Christof Höger
Dr. Rolf Haenni, University of KonstanzNovember 28, 2002 Page 1/15 Aspekte eine echten Informationstheorie 1.Einführung 2.Informationsalgebren 3.Unsicherheit.
Pädagogische Hochschule Bern
Geometrie Raum und Form
Kompetenz -, Lern - und Prüfungsbereiche Anforderungsbereiche
Finnische Lehrerinnenbildung: Forschungsorientiert Englisch Research-based teaching According to the teaching philosophy of the University, teaching and.
BIST in Österreich. Lissabon Image von Schule und Lehrer/innen.
Mathematik LK oder GK?.
Mathematik im 1. Schuljahr
Eine Modellierungsaufgabe
Gesprächsforum Universität – Gymnasium zu Themen der Mathematik
Portfolio europeo delle linguePortfolio europeic da linguas Europäisches Sprachenportfolio Portfolio européen des langues European language portfolio Einführung.
Die MINT-Thematik aus pädagogischer und bildungsökonomischer Sicht Prof. Dr. Dres. h.c. Rolf Dubs, ehem. Rektor Universität St.Gallen.
Autonome Hochschule in der DG PISA 2009 Ergebnisse der DG Schwerpunkt: Lesen.
Die Schlüsselkompetenz in Unternehmen
Zentrale Leistungsüberprüfungen
Standards & Kompetenzen
Konzeption des Kooperationsmoduls
Die neue Fremdsprachenkonzeption in Baden-Württemberg
KOMPETENZORIENTIERTE MATHEMATIKSCHULARBEITEN MIT TECHNOLOGIE Mag. Gerhard Egger.
 Boegle, Machala, Schlaffer, Werbowsky Bildungsstandards Mathematik 8. Schulstufe 2006.
Kurs 1: Mathematische Bildung – St. Oswald bei Freistadt, OÖ MATHEMATIK Standards für den Mathematikunterricht am Ende der 8. Schulstufe.
Kompetenzbasiertes Lernen mit mobilen Lernbegleitern oder…
KompetenzorientiertE mathematikSCHULARBEITEN mit technologie
Didaktik der Geometrie (7)
Didaktik der Geometrie (11) Vorlesung im Sommersemester 2004 Prof. Dr. Kristina Reiss Lehrstuhl für Didaktik der Mathematik Universität Augsburg.
Vorbereitung auf BIST M4
Mathematik LK oder GK?.
Prof. Dr. Andreas Voss, Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg Präsentation am Freitag, 27. März 2009, TU Dortmund, Fakultät Erziehungswissenschaft.
Fachatelier Mathematik Lernthemen Zahlen, Grössen Operationen Form & Mass in Ebene & Raum Variable, Term, Gleichung Datendarstellung, Proportionalität.
1 Klassenstufe 7 Lineare Funktionen Didaktik III Leitung: StRin Pia Scherer Referenten: Steffen Wind und Eva Spreuer.
Von Bildungsstandards zu Leistungstests Urs Moser Kompetenzzentrum für Bildungsevaluation und Leistungsmessung an der Universität Zürich.
Lesen & Schreiben Aufgabenkultur & Leistungsermittlung Rechtenthal 16./17. März 2015 Tel.:
Didaktik III GTR im Mathematikunterricht Folgen – Exponentinal- und Logarithmusfunktion Klasse
Bildungsstandards Biologie Bernd Blume, Michael Bruhn, Bernd Klaunig, Volker Schlieker.
Der Mathekoffer Referenten: Nadine Weiland, Andreas Woll Universität des Saarlandes FR 6.1 Mathematik Seminar: Vorbereitungsseminar zum fachdidaktischen.
Mathematik LK oder GK?.
Stellwerk 8 Fächer Deutsch Französisch Englisch Mathematik
zum Infoanlass Passepartout
Kompetenzniveaus Lernlupe Mathematik
Mathematik LK oder GK?.
 Präsentation transkript:

5. September 2006, Beat Wälti aufenweise H A R M O S nliegen adikalisierter athematiker hne Schatzmeister

5. September 2006, B. Wälti Technokratische Interpretation von Standards: Gefahren (am Beispiel von Stellwerk) Technokratische Interpretation von Standards: Gefahren (am Beispiel von Stellwerk) Testpandemie in Amerika Testpandemie in Amerika HarmoS EigenschaftenKompetenzbeschreibungen und Aufgaben HarmoS EigenschaftenKompetenzbeschreibungen und Aufgaben

5. September 2006, B. Wälti Stellwerk - HarmoS

5. September 2006, B. Wälti Stellwerk Qualifikation von Jugendlichen zurück in die Schule Qualifikation von Jugendlichen zurück in die Schule Adaptives, computergestütztes Testsystem Adaptives, computergestütztes Testsystem Eher oberflächliches theoretisches Fundament Eher oberflächliches theoretisches Fundament Viele typische lernbare Testaufgaben. Viele typische lernbare Testaufgaben. Kein Kompetenzmodell im Vordergrund Kein Kompetenzmodell im Vordergrund Keine Standards Keine Standards Kaum Gemeinsamkeiten mit HarmoS Kaum Gemeinsamkeiten mit HarmoS

5. September 2006, B. Wälti Stellwerkzertifikate Schlechtes Vorstellungsvermögen bezüglich Zahlen, Grössen, ebenen und räumlichen Figuren 27 Aufgaben(davon 13 falsch) 25 Minuten

5. September 2006, B. Wälti Referenzrahmen II: Schwierigkeitsgrad (3) M: Tätigkeit (2) 1: Teilbereich Zahlen (7) D13: Deskriptor

5. September 2006, B. Wälti Kompetenzniveaus I: In unserem Sonnensystem hat es 200 Milliarden Sterne. Wie viele Nullen hat diese Zahl? II:Gib mithilfe einer Zehnerpotenz an. III:Auf einem Taschenrechner wird eine Zahl als angezeigt. Schreibe die Zahl als Zehnerpotenz. I: Deutsch: Apfel II:Englisch: Apple III:Italienisch: Mela

5. September 2006, B. Wälti Kurzüberblick Stellwerk

5. September 2006, B. Wälti Sanktionen verhindern Lernen Prof. Dr. Georg Lind, Uni Konstanz P. Sacks, (2000) Standardized minds

5. September 2006, B. Wälti Technokratische Q.-Entwicklung Die Praxis Die US-Bundesregierung unter Johnson gibt mit dem Head Start Programm erstmals direkt Input-Standards für Schulen vor Wegen angeblichem Verlust der Wirtschaftskraft (A Nation at Risk) gibt die Reagan-Regierung Output-Standards für alle Schulen vor Regierung Georg H. Bush: National Education Goals Regierung Clinton: Goals 2000: Educate America Act Regierung Georg W. Bush: No-Child-Left-Behind Gesetz. Schulen müssen jedes Jahr höhere Testwerte vorweisen. Das Ergebnis (gemäss Time Magazine vom Februar 2006) Kein nennenswerter Leistungsanstieg, Verengung des Lehrplans, April 2006: 30% Schulabbrecher (viele davon push-outs) Vorhersage: 2010 wird die Mehrheit aller Schulen zu Versagern gestempelt sein.

5. September 2006, B. Wälti Testpandemie wohin? Trotz Tests für jeden und zu allem ist der Unterricht in den USA nicht besser geworden, die Leistungen in internationalen Vergleichstests sind regelmässig weit unter der nationalen Schmerzgrenze. Tests engen den Unterricht in aller Regel eben auf das Getestete ein. Amrein & Berliner (2002) denken in ihrer viel beachteten Studie vernehmbar über die negativen Auswirkungen von flächendeckenden Tests in den USA nach: Überwiegend sinkende Schulleistung nach der Einführung von flächendeckenden Tests. Eine grössere Anzahl Sitzenbleiber und vorzeitiger Schulabbrecher. Einengung des Lehrplans auf die durch Tests vorgegebenen Inhalte und Lernformen. Verfälschung der Testresultate durch Lehrpersonen und Schulen. Reduktion des Unterrichts in Fächern wie Kunst, Musik oder Sport. Soziale Benachteiligung von «low achievern». Amrein, Audrey L. & Berliner, David C. (2002). Hih-stakes testing, uncertainty, and student learning. Education Policy Analysis Archives, 10 (18), March 28, High-stakes testing, uncertainty, and student learning. Education Policy AnalysisArchives, 10 (18), March 28, 2002.

5. September 2006, B. Wälti Inputorientierung Gesetze, Lehrplan, Ressourcen, Vorgaben Unterrichts- qualit ä t Schulqualit ä t Lernergebnisse Wirkungen Gerade in Deutschland, glaubt man sp ä testens seit PISA die Kurzschl ü ssigkeit dieses Modells erkannt zu haben. *nach Klieme 2004

5. September 2006, B. Wälti HarmoS: Outputorientiert *nach Klieme 2004 Gesetze, Lehrplan, Ressourcen, Vorgaben Unterrichts- qualit ä t Schulqualit ä t Lernergebnisse Wirkungen Externe Unterstützung Bildungspolitische Entscheidungen Schul- entwicklung Standards!

5. September 2006, B. Wälti Eigenschaften HarmoS Mathematik («musts») Aufgaben verbinden «content» mit «process» Aufgaben verbinden «content» mit «process» überschaubare Menge an Testaufgaben überschaubare Menge an Testaufgaben Mindestanforderungen zu Kompetenzbereichen, nicht zu Teilkompetenzen Mindestanforderungen zu Kompetenzbereichen, nicht zu Teilkompetenzen Das Modell ist mit den verschiedenen Sprachkulturen vereinbar Das Modell ist mit den verschiedenen Sprachkulturen vereinbar Schwierigkeiten der Aufgaben werden theoretisch begründet Schwierigkeiten der Aufgaben werden theoretisch begründet Didaktische Ausrichtung durch Hinweise zur Förderorientierung Didaktische Ausrichtung durch Hinweise zur Förderorientierung Das Modell provoziert kein «Teaching to the test» Das Modell provoziert kein «Teaching to the test» Das Kompetenzmodell ist leicht ausbaubar / ergänzbar Das Kompetenzmodell ist leicht ausbaubar / ergänzbar

5. September 2006, B. Wälti Wissen, Erkennen und Beschreiben Operieren und berechnen Instr. und Werk- zeuge verwenden Mathematisieren und Modellieren Argumentieren und begründen Darstellen und Formulieren Interpretieren und Ref- lektieren d. Resultate Erforschen und Explorieren Keine Testaufgaben Struktur Harmos Kl. 2, 6, 9 Abstrakte Formulie- rungen der Kompetenzen Form & Raum Grössen & Masse Zahl & Variable Funktion. Zus.hänge Daten & Zufall Verdichtung zu einer Kompetenz Mindestanforderungen zu Funktionale Zusammenhänge Mindestanforderungen zu Argumentieren Teilbereiche Kompetenzaspekte