Planung Steuerung und Kommunikationssysteme

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 Präsentation transkript:

Planung Steuerung und Kommunikationssysteme

Seminar „Arbeitsdaten für die Kostenkalkulation“ Unsere Themen: Ermittlung der Daten Personalkosten Fahrzeugdaten Sammlung und Auswertung anfallender Daten

Personaldaten Bruttoentgelt Sozialversicherung Arbeitszeit * vereinbartes Stundenentgelt Überstunden, Leistungszulagen, Prämien Weihnachtsgeld/Urlaubsgeld Sozialversicherung Gesetzliche Krankenversicherung Pflegeversicherung Arbeitslosenversicherung Gesetzliche Rentenversicherung Reisekoste und Kilometergeld Arbeitskleidung

Brutto-/Netto-Personalzeiten Produktive Einsatzzeiten Lenkzeiten, Ladetätigkeiten etc. Ausfallzeiten Urlaub Krankheit Feiertage Evtl. Pausen- und Erholungszeiten Leiharbeitnehmer Personalengpass (Auftragsspitzen, hohe Krankheit) Grundsatz: Equal Pay (Ausnahme abweichender TV) Gesetzlich vorgeschriebene Pausen- und Erholungszeiten sind grundsätzlich keine Arbeitszeit!

Kosten des produktiven Mitarbeiters -> Beispielhafte Berechnung ohne Anspruch auf Vollständigkeit -> Im Betriebsalltag sollte eine solche Rechnung pro KoSt erfolgen -> Tip: In der Praxis Krankheit abh. vom Ausbildungsstand

Beschäftigung als Kostenrechnungsmaßstab für die Verrechnung von fixen und variablen Kosten Die Beschäftigung (Kapazitätsauslastung) wird in Leistungseinheiten (km, Stunden, Stück, Tonnage etc.) oder als Prozentsatz für die Abrechnungsperiode in Form des Beschäftigungsgrades (BG) ausgedrückt: Beispiele: Das ist auch eine Produktivitätskennziffer !!!

Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung Gesamtkosten variable Kosten fixe Kosten Eine Kostenart wird als variabel bezeichnet, wenn sie sich in einem bestimmten Zeitraum und innerhalb bestimmter Beschäftigungsgrenzen bei einer Veränderung der Beschäftigung betragsmäßig verändert Eine Kostenart wird als fix bezeichnet, wenn sie sich in einem bestimmten Zeitraum und innerhalb bestimmter Beschäftigungsgrenzen betragsmäßig nicht verändert. Beispiele: - Treibstoff - Instandhaltung - Betriebsstoffe Beispiele: - Leasing - Abschreibungen - Zinsen

Zusammensetzung und Verhalten der variablen Kosten Ein Beispiel für einen LKW: Beschäftigung 80.000 km 100.000 km 120.000 km Treibstoff 21.000 € 26.250 € 31.500 € Instandhaltung 25.000 € 31.250 € 37.500 € Betriebsstoffe 5.000 € 6.250 € 7.500 € Gesamt 131.000 € 163.750 € 196.500 € Kostensatz 1,64 €/km Kosten sind aber auch abhängig von: Auslastung (wieviele Tonnenkilometer) Streckenprofil (bergige Strecken oder nicht) Wartezeiten (Grenzübergänge) Etc.

Variable Kosten Kv als Kosten je Bezugsgröße in Abhängigkeit von der Kapazitätsauslastung K v [€/Stück] 2 4 6 8 10 12 25 50 75 100 20 30 40 60 70 80 BG [%/Monat] M [Stück/Monat] Gleichbleibende Kosten/BG bei steigender Auslastung Steigende Gesamtkosten bei erhöhter Auslastung Hoher variabler Kostenanteil reduziert kfm. Risiko bei Unterbeschäftigung!

Fixe Kosten Abschreibungen (durch Nutzungsdauer geteilte Anschaffungsausgaben) Steuerliche Abschreibung (Vom Finanzamt vorgegebene Nutzungszeiten) Kalkulatorische Abschreibung (Amortisation des Betriebsmittel in der Plannutzungsdauer)) Leasingkosten Kalkulatorische Zinsen Fahrzeugversicherung Verwaltungskosten (des Fuhrparks) Kraftfahrzeugsteuern Sonstige fixe Kosten Mobilkommunikation Rundfunkgebühren

Fixe Kosten Kf als Kosten je Abrechnungszeitraum in Abhängigkeit von der Kapazitätsauslastung K f [€/Monat] 50 100 150 200 250 300 350 25 75 10 20 30 40 60 70 80 BG [%/Monat] M [Stück/Monat] Gleichbleibende Gesamtkosten bei steigender Auslastung Fallende Kosten pro Stück bei steigender Auslastung Ein Kaufmann ist also daran interessiert eher Fixkosten im Betrieb zu haben!?

Wieso kalkulatorische Kosten? Denkansatz: Erbschaft in Höhe von 10.000 Euro. Keine dringende Ausgabe- notwendigkeit. Also Fragestellung: Welche Anlage bringt am meisten? Alternative 1 Bundesschätze Alternative 2 Griech. Staatsanleihen Anlagebetrag Zinssatz Ertrag 10.000 € 1,5% 150 € 10.000 € 8% 800 € Super!!! Kalk. Zinsen Kalk. Wagnisse 150 € 500 € (5% Ausfallwahrsch.) Gewinn 150 € 150 € Immer noch Super??? Kalkulatorische Kosten sollen den Nutzenentgang alternativer Erlöse als Mindesterträge (= Kosten) in der Wirtschaftlichkeitsrechnung berücksichtigen!

Kalkulatorische Abschreibung Mithilfe der kalkulatorischen Abschreibung wird der Werteverbrauch von Gütern des Anlagevermögens (Betriebs- und Arbeitsmitteln sowie Gebäuden) während der betrieblichen Leistungserstellung auf der Basis von Wiederbeschaffungswerten aufgezeigt. Ausgangssituation - Invest: 10.000 € - Nutzungsdauer: ca. 5 a - Wiederbeschaffungswert ca. 12.000 € Wiederbeschaffungswert 12.000 € Kalkulatorische Abschreibung Wiederbeschaffungswert/ND 12.000 €/5 Jahre = 2.400€/a Anschaffungswert 10.000 € Bilanzielle Abschreibung Anschaffungswert/ND 10.000 €/5 Jahre = 2.000€/a 1 2 3 4 5 Jahre Nutzung Der WBW wird auf Basis von Inflationsprognosen (z.B. VDMA) geschätzt!

Kalkulatorischer Zins Die kalkulatorischen Zinsen sind Kosten für das eingesetzte betriebsnotwendige Kapital. Entgang alternativer Anlagemöglichkeiten (z.B. Festgeld) wird als bewerteter Nutzenentgang zu Kosten der internen Investition. Wie hoch ist der Nutzenentgang aufgrund alternativer Handlungsmöglichkeiten? Basisdaten: Invest: 10.000 € Zinssatz 5% Anschaffungswert 10.000 € Kalk. Zins = AW/2 * Zinssatz = 10.000 € /2* 5% = 250 €/a Kapitalbindung = Anschaffungswert/2 Während Jahre der Nutzung 5.000 € 1 2 3 4 5 Jahre Nutzung Diesen Kalkulatorischen Kosten in der Kostenrechnung stehen Aufwendungen in anderer Höhe im externen Rechnungswesen (G+V/Bilanz) gegenüber!

Verwaltungskosten Fixe VW-Kosten werden den Leistungserbringern zugeordnet: Geschäftsführung Personal- und Rechnungswesen Einkauf Disposition/Auftragssteuerung Diese Kosten werden auf alle ziehenden Fahrzeuge umgelegt. Beispiel der Fixkostenverteilung

Parameter der Auftragsdaten Transportart Was wird transportiert (z.B. Gefahrgut)? Transportrestriktionen/-vorgaben Be- und Entladung Fahrzeugabmessungen (m/o Hänger) Gewichtsbeschränkungen Zeitliche Einschränkungen Transportentfernung Berechnung im Internet Problem Autobahnanteil Transportdauer Berechnung über Internet Erfahrungen aufgrund stochastischer Einflüsse wichtiger

Tourenbelege Nachteile Nicht manipulationssicher Keine Fehlersicherheit Zeitliche Überschneidungen nicht erfassbar Sicher Umgang mit Beleg Hoher Erfassungsaufwand in der weiteren Verarbeitung Hoher Fehlergefahr bei händischer Übertragung manuell eingetragener Werte

Datenerfassung über Schnittstelle Auftrag Betriebsmittel (Fahrzeug) Bediener (Fahrer) Stückzahl (Transportmenge) Beginn/Ende Warenwirtschafts- system zur Erstellung Rechnungen Lieferscheinen Tourenpläne etc. Schnitt-stelle Vielfach Verwendung eines Scannersystem mit dem die auf dem Tourenplan aufgedruckten Barcodes als unverfälschtes Datum eingelesen werden können. Dabei wird ergänzt: - Fahrer (durch Zuordnung fest) - Fahrzeug (fest oder wahlweise) - Auftragsposition (aus Barcode) - Zeit (durch eingebautem Zeitstempel) Vollautomatisierung reduziert Fehler und Arbeitszeit. Im Idealfall können Daten sofort per online DFÜ übertragen werden.

Ergänzende Systeme Navigationssysteme Echtzeit-Flottenmanagement Optimale Lösung für Routenplanung Auch Erfassung und Übertragung der Position sinnvoll Probleme Mehrere Abladestellen im Umkreis von ca. 50 m Echtzeit-Flottenmanagement Online Übertragung von Positionen Online Übertragung von Fahraufträgen Online Korrektur bestehender Fahraufträge Online Kontrolle Lenk- und Ruhezeiten Der gläserne Fahrer ist Realität!

Kennzahlen/Produktivität Kosten pro Transporteinheit Bildung eines Kostensatzes (Kosten/Bezugsgröße) Umrechnung der Transportleistung auf verglichbare Transporteinheiten Verwendung als kurzfristiger Entscheidungskriterium Kosten vom Ertrag Bildung der Kennzahl = direkte (variable) Kosten / Umsatz Ab 50% ist die Auftragsannahme fragwürdig Rohmarge/Deckungsbeitrag Bildung der Deckungsbeitrag = Umsatz – variable (direkte) Kosten

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit

Arbeitsdaten im Arbeitssystem Ausgabe Umwelt-einflüsse Arbeitsaufgabe Mensch Eingabe Betriebs-, Arbeits-mittel Arbeits-ablauf Durchführungszeit = Rüstzeit + Ausführungszeit te tbB tr tg zs zp zer Fertigungsentgelte Qualifikation Zeitgrad Mengen Stücklisten Materialarten Lärm in dB(A) Temperatur in °C Licht in lux Beschäftigungsgrad Auslastung des Arbeitssystemes Mengen/Zeit Qualität TD Kostenrechnung verarbeitet ermittelte REFA-Daten: - Material: Kostenwert * Einsatzmenge (Stückliste) - Fertigung: Durchführungszeit * Stundensatz (Arbeitsplan)

Einsatz der Kosten- und Leistungsrechnung Ermittlung und Darstellung des leistungsbedingten Güterverbrauchs Ermittlung des Erfolges durch Gegenüberstellung von Kosten und Leistungen (vergl. Umsatz) Kalkulation Hilfe bei Preisentscheidungen Hilfe bei Programmentscheidungen Lieferung von Daten für Kostenvergleiche, Bestandsbewertungen, Investitionsentscheidungen Was kostet ein Erzeugnis/Produkt ???

Fallstudie Kalkulation Flüssigkeitssammler 7,5l 1. Absatz 12.000 St./a  2. Materialkosten Schwarzstahl 800 €/to Ventil 3,00 €/St. Einbrenn-Lackfarbe 5,00 €/kg  3. Sonstige Kosten Abschreibungen 50T€/a Davon Vorfertigung 20 T€/a Davon Schweisserei 15T€/a Davon Lackiererei 15 T€/a Energie (Strom) 30 T€/a Instandhaltung 25 T€/a Abschreibung- Tiefziehwerkzeug 0,50 €/Teil Miete (incl. Heizung) 20 T€/a Für Vorfertigung 50 qm Für Schweisserei 100 qm Für Lackiererei 50 qm Materialgemeinkosten 10% auf Materialeinzelkosten Verwaltung-/Vertriebskostenzuschlag 20% auf Herstellkosten  4. Personalkosten Ein Meister und je 0,5 Revisor und 0,5 Vorarbeiter 50 T€/a * MA (incl. AG-SV) Entgelt (direktes Personal) 10 €/Std. Brutto Krankheit ca. 5% Arbeitgeberanteil-Sozialversicherung 22% auf Brutto Produktivität ca. 85% Weihnachtsgeld (vom Monatsbrutto) 55% Urlaubsgeld (vom Monatsbrutto) 50%

Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung  Aufwand (ext. Rechnungswesen bzw. Bilanz und G&V) Als Aufwand bezeichnet man die in Geldwerten ausgedrückten Vermögensreduzierung des Unternehmens.  Wertmäßige Kosten(int. Rechnungswesen bzw. Kostenrechnung) Es muss ein mit Geld bewerteter Güter- oder Diensteverzehr vorliegen. Dieser muss bei Erstellung betrieblicher Leistungen entstanden sein. Der Güter- oder Diensteverzehr muss periodengerecht erfolgen Aufwendungen die keine Kosten sind => Gewährleistungsaufwendungen des Vorjahres => Abzugsfähige Spenden an REFA => Katastrophenschaden

Differenz zw. Kosten- und Aufwand Kosten denen keine oder Aufwendungen in anderer Größenordnung in der Aufwandsrechnung gegenüberstehen. Neutrale Aufwendungen Steuernachzahlung VJ Spenden Hungerhilfe Überflutung Lagerhalle Zweckaufwand = Grundkosten Personal Fertigungsmaterial Hilfs- und Betriebsstoffe Instandhaltung Energie Beratung Aufwendungen, die weder betriebsbedingt, noch periodenkonform oder außerordentlich sind Kalkulatorische Kosten Kalk. Abschreibungen Kalk. Zins Kalk. Wagnisse Kosten Wieso werden kalkulatorische Kosten in Ansatz gebracht???

Kostenartenrechnung  Erfassung der Kosten

Kostenträgerrechnung Die Kosten sollen möglichst verursachungsgerecht jenen Kostenträgern (Produkten) zugerechnet werden, die sie verursacht haben. Die Kostenträgerrechnung dient der Erfüllung folgender Kostenrechnungszwecke: Preisermittlung (Kalkulation) und Preisbeurteilung; kurzfristige (Betriebs-)Erfolgsermittlung; Unterlagenerstellung für die Bestandsbewertung im handels- und steuerrechtlichen Jahresabschluss.

Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung Nach direkter Zuordnung auf den Kostenträger (KT) Einzelkosten Gemeinkosten Nach Abhängigkeit von der Beschäftigung Material Fertigungsentgelt Direkte Verrechnung auf Kostenträger ? Instandhaltung Hilfs- u. Betriebsst. Über Bezugsgrößen auf Kostenträger variable Kosten Prozesskostenrechnung Fixkosten werden auf Kostentreiber untersucht und damit proportionalisiert X Miete Abschreibung Keine Bezugsgrößen zur Verrechnung vorh. Fixe Kosten Deckungsbeitragsrechnung Alle Deckungsbeiträge der Produkte decken die Fixkosten des Betriebes Stundensatz-/Platzkostenrechnung Bezugsgröße der Kostenrechnung wird die Leistungszeit (z.B. Std.) Es gibt nur sinnvoll angewandte Kostenrechnungsverfahren!

Kostenvergleichsrechnung Mit der Kostenvergleichsrechnung wird ermittelt, welche von mindestens zwei Alternativen die wirtschaftlichere ist. Entscheidungshilfe für die Beantwortung folgender Fragen: Soll eine Investition durchgeführt werden oder nicht? Soll ein Produkt selbst hergestellt oder fremdbezogen werden? Soll die Produktion auf dem Betriebs- bzw. Arbeitsmittel 1 oder 2 durchgeführt werden? Soll ein neues Produkt in das Programm aufgenommen werden oder nicht? Verfahrenswahl Vergleich der Kosten je Zeitraum (z. B. Monat, Jahr), wenn die Mengenleistungen je Zeiteinheit bei den Alternativen gleich sind; Vergleich der Kosten je Leistungsmengeneinheit (z. B. je Stück, je Fertigungsstunde), wenn die Mengenleistungen je Zeiteinheit bei den Alternativen ungleich sind.

Kostenvergleichs- rechnung Beispiel S. 32

Kostenvergleichsrechnung Verfahrenswahl Vergleich der Kosten je Zeitraum (z. B. Monat, Jahr), wenn die Mengenleistungen je Zeiteinheit bei den Alternativen gleich sind; Vergleich der Kosten je Leistungsmengeneinheit (z. B. je Stück, je Fertigungsstunde), wenn die Mengenleistungen je Zeiteinheit bei den Alternativen ungleich sind.

Kostenvergleichsrechnung Kritische Menge Die kritische Menge Mkr ist die Produktionsmenge je Abrechnungszeitraum, bei welcher die Gesamtkosten für zwei Alternativen gleich groß sind. KfA + kvA · Mkr = KfB + kvB · Mkr

Kostenvergleichsrechnung Ermittlung der Kritischen Menge Kosten in €/Jahr B 120.000 A 100.000 80.000 60.000 40.000 20.000 16.212 10.000 20.000 30.000 Menge in Stück/Jahr Bitte beachten: -> Anwendbarkeit nur bei vergleichbarem Erzeugnis -> Vergleich mit Fixkosten nur bei alt. Verwendbarkeit der inst. Kapazität

Ausblick Kostenmanagement ABC-Analyse für die Untersuchung von Kostenstrukturen

Kostendiagramm zur Darstellung der kritischen Menge

Ausblick Kostenmanagement Darstellung der Kostenstruktur

Ausblick Kostenmanagement Kennzahlen

Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit!

Grafische Darstellung der Kosten in €/Monat:

Grafische Darstellung der Kosten in €/Stück:

Ermittlung der kritischen Menge: