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Auflage 1 Körbs/Rodt/Trauttmansdorff Fakultät für Betriebswirtschaft Kosten- und Leistungsrechnung.

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Präsentation zum Thema: "Auflage 1 Körbs/Rodt/Trauttmansdorff Fakultät für Betriebswirtschaft Kosten- und Leistungsrechnung."—  Präsentation transkript:

1 Auflage 1 Körbs/Rodt/Trauttmansdorff Fakultät für Betriebswirtschaft Kosten- und Leistungsrechnung

2 Folie 2 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. Gliederung (1) 1. Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1.1 Wesen des Unternehmens 1.2 Das Unternehmen aus Sicht des Kapitalgebers 1.3 Das Unternehmen aus Sicht des Kapitalnehmers 2. Rechenwerke des Unternehmens 2.1 Notwendigkeit des Rechnungswesens 2.2 Teilgebiete des Rechnungswesens 2.2.1 Externes Rechnungswesen 2.2.2 Internes Rechnungswesen 2.3 Grundlegende Begriffe des Rechnungswesens 2.3.1 Auszahlung/Ausgabe 2.3.2 Ausgabe/Aufwand 2.3.3 Aufwand/Kosten 2.3.4 Einzahlungen/Einnahmen 2.3.5 Einnahmen/Ertrag 2.3.6 Ertrag/Leistungen

3 Folie 3 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. Gliederung (2) 3. Kosten- und Leistungsrechnung 3.1 Wesen und Merkmale der KLR 3.2 Aufgaben der KLR 3.3 Aufbau der KLR 3.4 Gliederungskriterien der Kosten 3.5 Kostenrechnungssysteme 4. Kostenartenrechnung 4.1 Erfassung der Kosten 4.2 Grundkosten 4.2.1 Materialkosten 4.2.2 Personalkosten 4.2.3 Dienstleistungskosten 4.3 Kalkulatorische Kosten 4.3.1 Kalkulatorische Abschreibungen 4.3.2 Kalkulatorische Miete 4.3.3 Kalkulatorische Zinsen 4.3.4 Kalkulatorische Wagnisse 4.3.5 Kalkulatorischer Unternehmerlohn

4 Folie 4 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. Gliederung (3) 5. Kostenstellenrechnung 5.1 Aufgaben der Kostenstellenrechnung 5.2 Die Kostenstelle und ihre Einteilung 5.3 Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) 5.3.1 Verteilung der primären Gemeinkosten im BAB 5.3.2 Ermittlung und Verrechnung der sekundären Gemeinkosten 5.3.3 Bildung von Kalkulationssätzen 5.3.4 Ermittlung der Soll-Gemeinkosten 6. Kostenträgerrechnung 6.1 Grundlagen der Kostenträgerrechnung 6.2 Kostenträgerstückrechnung 6.2.1 Arten der Kostenträgerstückrechnung 6.2.2 Kalkulationsverfahren 6.3 Kostenträgerzeitrechnung 6.3.1 Ergebnisstufen 6.3.2 Differenzierte Ergebnisrechnung 6.3.3 Gesamtkostenverfahren 6.3.4 Umsatzkostenverfahren 6.3.5 Beurteilung des GKV und des UKV

5 Folie 5 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. Gliederung (4) 7. Deckungsbeitragsrechnung 7.1 Unterschied zwischen Voll- und Teilkostenrechnung 7.2 Deckungsbeitragsrechnung im Einproduktunternehmen 7.2.1 Aufbaustruktur der DB-Rechnung im Einproduktunternehmen 7.2.2 Break-Even-Analyse 7.3 Deckungsbeitragsrechnung im Mehrproduktunternehmen 7.4 Deckungsbeitragsrechnung als Entscheidungsmaßstab 7.5 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung 7.5.1 Fixkostengliederung 7.5.2 Schema und Ergebnisse der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung 7.5.3 Beurteilung der mehrstufigen Deckungsbeitragsrechnung

6 Folie 6 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. Organisatorische Hinweise Die Sprechstunden der Professoren entnehmen Sie bitte den persönlichen Internetseiten unter www.bw.hm.eduwww.bw.hm.edu Alle Unterlagen zur Veranstaltung „Kosten- und Leistungsrechnung“ (begleitenden Foliensatz und Aufgabensammlung) sind zum Download im Internet (www.bw.hm.edu) auf den persönlichen Internetseiten der Professoren verfügbar Passwort: klrwww.bw.hm.edu

7 Folie 7 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. Literaturhinweise Däumler, K.-D./Grabe, J.: Kostenrechung 1 – Grundlagen, aktuelle Auflage. Däumler, K.-D./Grabe, J.: Kostenrechung 2 – Deckungsbeitragsrechnung, aktuelle Auflage. Gröger, M., Grundlagen der internen Unternehmenssteuerung, Aachen 2002 – kann über die Fachschaft günstiger bezogen werden als im regulären Buchhandel Olfert, K.: Kostenrechnung, aktuelle Auflage.

8 Folie 8 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. B e s c h a f f u n g s m a r k t A b s a t z m a r k t KA P I T A L G E B E R WareWare FinanzbereichRealbereich Produktions- faktoren Absatz- leistungen WareWare GeldGeld GeldGeld Einlagen Entnahmen Transformations- prozess - Betriebswirtschaftliche Grundlagen - 1.Betriebswirtschaftliche Grundlagen 1.1. Das Wesen des Unternehmens

9 Folie 9 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 1.2. Das Unternehmen aus Sicht des Kapitalgebers Kapitalgeber Eigenkapitalgeber  Eigentümer des Unternehmens  dauerhaftes Kapital  keinen Rechtsanspruch auf festgelegte Zinszahlung  Gewinn- und Verlustbeteiligung Fremdkapitalgeber  kein Eigentum am Unternehmen  befristetes Kapital  erhalten festgelegten Zinssatz  Rechtsanspruch auf Rückzahlung - Betriebswirtschaftliche Grundlagen -

10 Folie 10 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 1.3. Das Unternehmen aus Sicht des Managements Management entscheidet gestaltet Unternehmensprozess oberste Unternehmensziele: Gewinnmaximierung Bestandsicherung steuert Bedarf an Informationssystemen! - Betriebswirtschaftliche Grundlagen -

11 Folie 11 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2 Rechenwerke des Unternehmens Unter dem Begriff "Betriebliches Rechnungswesen" fasst man sämtliche Verfahren zusammen, die das gesamte betriebliche Geschehen erfassen und überwachen Unter dem Begriff "Betriebliches Rechnungswesen" fasst man sämtliche Verfahren zusammen, die das gesamte betriebliche Geschehen erfassen und überwachen Aufgaben Erfassung sämtlicher quantitativer Daten Güterströme Zahlungsströme Systematische Aufbereitung und Auswertung Übermittlung der Daten und Rechenergebnisse an die jeweiligen Interessenten Abrechnungs - technische Zwecke z.T. gesetzliche Be- stimmungen: Erstellung des steuerrechtlich en und handels- bilanziellen Abschlusses Informations- und Dokumentations- zwecke Entscheidungs- hilfe Bereitstellung von entscheidungs- relevanten Daten für z.B. Finanzplanung Leistungspro- grammplanung Entscheidungen über Zusatzauftrag Verfahrens- beurteilung Preisbeurteilung ZweckeTeilbereiche Internes Rechnungswesen Kostenrechnung kurzfristige Erfolgsrechnung Planungsrechnung Betriebsstatistik Material-, Lohn- und Gehalts- sowie Anlagen-abrechnung Bilanz GuV Abbildung des Betriebs- geschehens - Rechenwerke des Unternehmens -

12 Folie 12 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.1 Notwendigkeit des Rechnungswesens...ergibt sich aus der Tätigkeit und Zielsetzung des Unternehmens.  Dokumentation der mengen- und wertmäßigen Vorgänge im Unternehmen  Informationsquelle Liquiditätsrechnung Investitionsrechnung Erfolgsrechnung u.a. handelsrechtlich: § 238 Abs.1 HGB steuerrechtlich: §140 AO, u.a. betriebswirtschaftliche Gründe: Rechtliche Vorschriften: Zentrales Instrument der Unternehmensführung - Rechenwerke des Unternehmens -

13 Folie 13 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.2 Teilgebiete des Rechnungswesens Teilgebiete wurden unabhängig voneinander gebildet und weichen in mehreren Rechnungsmerkmalen/Kriterien voneinander ab, z.B.  Rechenziel  Rechnungsgröße  Gesetzliche Fixierung  Adressat  Zeitbezug Finanzrechnung Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung Bilanzrechnung Kosten- und Erlösrechnung Investitionsrechnung Systeme der Rechnungslegung - Rechenwerke des Unternehmens -

14 Folie 14 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.2 Teilgebiete des Rechnungswesens Teilgebiet Rechnungs- merkmal Externe Unternehmensrechnung Interne Unternehmensrechnung Bilanz Gewinn- und Verlustrech. Finanz- rechnung Kosten- und Leistungsrechn. Investitions- rechnung Perioden- erfolg Perioden- erfolg Liquidität Perioden-, Stückerfolg mehrperiodiger Erfolg Vermögen Schulden Rechnungsziel Einzahlungen Auszahlungen Leistungen Kosten Einzahlungen Auszahlungen ZeitpunktZeitraum mehrere Zeiträume Rechnungsgröße Zeitbezug Gesetzliche Fixierung Erträge Aufwendungen Handel- und Steuerrecht keine Unterscheidung der Teilgebiete: Ausgewählte Merkmale von Teilgebieten des Rechnungswesens(nach Haberstock/Breithecker, 1997) - Rechenwerke des Unternehmens -

15 Folie 15 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.2.1 Externes Rechnungswesen...häufig auch Finanz- oder Geschäftsbuchhaltung genannt, stellt externen Interessengruppen unter bestimmten Voraussetzungen Informationen zur Verfügung. Heterogener Interessenkreis Unternehmens- leitung Eigenkapital- geber Fremdkapital- geber ArbeitnehmerFiskus Unternehmer Bilanz = Interessenausgleich 1.Ermittlung des ausschüttungsfähigen Gewinns bei gleichzeitiger Bestandserhaltung (Ausschüttungsregelung) 2.Lieferung von Informationen als Beurteilungsmaßstab für die fundierte Entscheidungsfindung (Rechenschaft) - Rechenwerke des Unternehmens -

16 Folie 16 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.2.2 Internes Rechnungswesen Bereitstellung und Aufarbeitung von relevanten Informationen zur Steuerung des Unternehmens für interne Interessengruppen, wie Management oder Geschäftsleitung. Relevante Informationen zur Steuerung des Unternehmens, wie z.B. geplante und angefallen Geschäftsvorgänge Periodenerfolge Stückerfolge Ursachen und Wechselwirkungen für diese, etc. Notwendigkeit der Installation von anderen Rechnungssystemen im Unternehmen Häufig Abweichungen vom Zahlenwerk des externen Rechnungswesen - Rechenwerke des Unternehmens -

17 Folie 17 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3 Grundlegende Begriffe des Rechnungswesens Einzahlung Zahlungsmittel- bestand Auszahlung Ertrag Reinvermögen Aufwand Einnahme Geldervermögen Ausgabe Leistung Betriebsnotwendiges Vermögen Kosten Stromgrößen (€ pro Periode) Bestandsgrößen (€ pro Zeitpunkt) Stromgrößen (€ pro Periode) Notwendigkeit einer klaren Unterscheidung der Begriffsebenen - Rechenwerke des Unternehmens -

18 Folie 18 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3 Grundlegende Begriffe des Rechnungswesens Einzahlung Wert aller zugegangener liquiden Mittel Einnahme Wert aller veräußerten (abgegangenen) Güter und Dienstleistungen Ertrag Wert aller entstandenen Güter und Dienstleistungen bewertet aufgrund gesetzlicher Bestimmungen Leistungen Wert aller aufgrund der betrieblichen Tätigkeiten entstandenen Güter und Dienstleistungen bewertet nach eigenen Gesichtspunkten Auszahlung Wert aller abgegangenen liquiden Mittel Ausgabe Wert aller beschafften (zugegangenen) Güter und Dienstleistungen Aufwand Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleistungen bewertet aufgrund gesetzlicher Bestimmungen Kosten Wert aller aufgrund der betrieblichen Tätigkeiten verbrauchten Güter und Dienstleistungen bewertet nach eigenen Gesichtspunkten Liquide Mittel/Zahlungsmittelbestand = Bargeld + Buchgeld Geldvermögen = Zahlungsmittelbestand + Forderungen - Verbindlichkeiten Reinvermögen = Geldvermögen + Sachvermögen (lt.Bilanz) Betriebsnotwendiges Vermögen = Reinvermögen - nicht betriebsnotwendige Teile des Vermögens + betriebsnotwendiges, aber nicht bilanziertes Vermögen +/- kalkulatorischer Bewertungs- unterschied - Rechenwerke des Unternehmens -

19 Folie 19 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.1 Auszahlung/Ausgabe Auszahlungen Abgegangene liquide Mittel, d.h. tatsächlicher Zahlungsmittelabfluss aus dem Unternehmen, z.B. in Form von Bargeld oder Überweisung. Auswirkung sowohl auf die Liquiditätsrechnung als auch auf die Bilanz ! Finanzströme Zahlungsmittelbestand Bilanz Liquiditätsrechnung - Rechenwerke des Unternehmens - Ausgabe Wert aller beschafften (zugegangenen) Güter und Dienstleistungen

20 Folie 20 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.1 Gegenüberstellung Auszahlung/Ausgabe Das Auseinanderfallen von Auszahlung und Ausgabe erfordert Kreditvorgänge. Folgende drei Geschäftsvorfälle machen den Zusammenhang deutlich: Auszahlung Ausgabe 1 2 3 1: 2:Barzahlung gelieferter Rohstoffe 3: Rohstoffkauf auf Ziel Begleichung von Lieferantenverbindlichkeiten in bar - Rechenwerke des Unternehmens -

21 Folie 21 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.1 Gegenüberstellung Auszahlung/Ausgabe 1 Bedeutet, dem Zahlungsmittelfluss steht keine Lieferung in der gleichen Periode gegenüber. Die Lieferung ist entweder schon erfolgt, oder sie erfolgt in einer späteren Periode.  Bilanzwirkung „heute zahlen; morgen geliefert bekommen“ Reduzierung der liquiden Mittel Ansteigen des Forderungsbestandes „gestern geliefert bekommen; heute bezahlt“ Reduzierung der liquiden Mittel Rückgang der Verbindlichkeiten - Rechenwerke des Unternehmens -

22 Folie 22 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.1 Gegenüberstellung Auszahlung/Ausgabe 2 Erfüllt den Tatbestand eines Zug-um-Zug-Geschäfts und führt so zu einem sogenannten Aktivtausch  Bilanzwirkung „Ware gegen Geld“ Reduzierung der liquiden Mittel Erhöhung des Warenbestandes - Rechenwerke des Unternehmens -

23 Folie 23 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.1 Gegenüberstellung Auszahlung/Ausgabe 3 Bedeutet, der Lieferung steht kein Zahlungsmittelfluss in der gleichen Periode gegenüber. Die Zahlung ist bereits erfolgt oder sie erfolgt erst in einer späteren Periode. (Umkehrung von Fall 1)  Bilanzwirkung „heute geliefert bekommen; morgen zahlen“ Erhöhung des Warenbestandes Ansteigen der Verbindlichkeiten „gestern bezahlt; heute geliefert bekommen“ Erhöhung des Warenbestandes Rückgang des Forderungsbestandes - Rechenwerke des Unternehmens -

24 Folie 24 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.2 Ausgabe/Aufwand Aufwand Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleistungen bewertet aufgrund gesetzlicher Bestimmungen zeitliche Trennung möglich AusgabeAufwand Lagerbestandsveränderungen! Auswirkung auf die Bilanz und die GuV - Rechenwerke des Unternehmens -

25 Folie 25 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.2 Ausgabe/Aufwand Ausgabe Aufwand 1 2 3 1: 2:Lieferung und gleichzeitiger Verbrauch von Rohstoffen 3: Lagerentnahme von Rohstoffen Lieferung und Lagerung von Rohstoffen Folgende drei Geschäftsvorfälle machen den Zusammenhang deutlich: - Rechenwerke des Unternehmens -

26 Folie 26 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.2 Aufwandsarten Aufwendungen ZweckaufwendungenNeutrale Aufwendungen Betriebsfremde Aufwendungen Außerordentliche Aufwendungen Periodenfremde Aufwendungen Zweckaufwand oder Betriebsaufwand = angefallener Aufwand beim betrieblichen Leistungsprozess Neutraler Aufwand = nicht durch den ordentlichen betrieblichen Leistungsprozess bedingt - Rechenwerke des Unternehmens -

27 Folie 27 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.2 Neutraler Aufwand Betriebsfremder Kein Zusammenhang mit der Leistungs- erstellung und der eigentlichen betrieb- lichen Tätigkeit. z.B.: Abschreibungen auf Beteiligungen Außerordentlicher Zwar besteht Zu- sammenhang mit der Leistungserstellung, aber sehr unregel- mäßiges und vereinzeltes Auftreten. z.B. Verlust bei Anlagen- verkauf Periodenfremder Entstehen im Zu- sammenhang mit Leistungserstellung, fallen jedoch in einer anderen Periode an. z.B. Steuernachzahlung aus früheren Jahren Neutraler Aufwand - Rechenwerke des Unternehmens -

28 Folie 28 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.3 Aufwand/Kosten Mit der Trennung von Kosten und Aufwand erfolgt auch gleich- zeitig der Übergang von der internen zur externen Unternehmensrechnung. Aufwand BetrachtungsumfangWertansatz Bewertung des leistungsbezogenen Güterverbrauchs ent- sprechend dem Zweck der Kostenrechnung Nur Verbrauch, der im Rahmen der Leistungs- erstellung und Verwertung angefallen ist Gesamter Verbrauch an Gütern und Dienstleistungen Entsprechend HGB, d.h. über die Einsatzdauer des Produktionsfaktors muss die Summe des Aufwandes mit den Auszahlungen übereinstimmen Kosten Unterschiede beim Wertansatz führen dazu,... - Rechenwerke des Unternehmens -

29 Folie 29 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.3 Aufwand/Kosten...dass in der Kostenrechnung zum Teil mit anderen Werten gearbeitet wird ! Zwei Abweichungen Anderskosten, sind Kosten, denen Aufwendungen in anderer Höhe gegenüberstehen. z.B. kalkulatorischer Fremdkapitalszins, kalkulatorische Abschreibung Zusatzkosten, sind Kosten, denen keine Aufwendungen gegenüberstehen.  Opportunitätskosten z.B. kalkulatorische Mieten bei eigenen Immobilien - Rechenwerke des Unternehmens -

30 Folie 30 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.3 Gegenüberstellung von Aufwand und Kosten Gesamter Aufwand Neutraler Aufwand Zweckaufwand Als Kosten verr. Zweckaufwand Nicht als Kosten verr. Zweckaufwand Anderskosten Grundkosten Zusatzkosten Kalkulatorische Kosten Gesamtkosten Tatsächlicher Wertverzehr betriebsbezogen, normal, periodengerecht - Rechenwerke des Unternehmens -

31 Folie 31 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.4 Einzahlungen/Einnahmen Einzahlungen zugegangene liquide Mittel, d.h. tatsächlicher Zahlungsmittelzugang in das Unternehmen, z.B. in Form von Bargeld oder Überweisungen.  Gegenposition zu Auszahlungen Einnahmen Wert aller veräußerten (abgegangenen) Güter und Dienstleistungen  Gegenposition zu Ausgaben - Rechenwerke des Unternehmens -

32 Folie 32 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.4 Gegenüberstellung Einzahlung/Einnahme Einzahlung Einnahme 1 2 3 1: 2:Barzahlung gelieferter Rohstoffe 3: Warenverkauf auf Ziel Anzahlung eines Kunden Das Auseinanderfallen von Einzahlung und Einnahme erfordert Kreditvorgänge. Folgende drei Geschäftsvorfälle machen den Zusammenhang deutlich. - Rechenwerke des Unternehmens -

33 Folie 33 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.4 Gegenüberstellung Einzahlung/Einnahme 1 Zahlungsmittelfluss steht keine Lieferung in der selben Periode gegenüber. Lieferung ist bereits erfolgt oder erfolgt in einer späteren Periode.  Bilanzwirkung „heute eingezahlt bekommen; morgen liefern“ Erhöhung des liquiden Mittel Ansteigen der Verbindlichkeiten „gestern geliefert; heute eingezahlt bekommen“ Erhöhung des liquiden Mittel Rückgang der Forderungen - Rechenwerke des Unternehmens -

34 Folie 34 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.4 Gegenüberstellung Einzahlung/Einnahme Erfüllt den Tatbestand eines Zug-um-Zug-Geschäfts und führt so zu einem sogenannten Aktivtausch  Bilanzwirkung „Ware gegen Geld“ Erhöhung der liquiden Mittel Reduzierung des Warenbestandes 2 - Rechenwerke des Unternehmens -

35 Folie 35 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. Bedeutet, der Lieferung steht kein Zahlungsmittelfluss in der gleichen Periode gegenüber. Die Zahlung ist bereits erfolgt oder sie erfolgt erst in einer späteren Periode. (Umkehrung von Fall 1)  Bilanzwirkung „heute liefern; morgen bezahlt bekommen“ Rückgang des Warenbestandes Ansteigen der Forderungen „gestern bezahlt bekommen; heute geliefert “ Rückgang des Warenbestandes Rückgang der Verbindlichkeiten 2.3.4 Gegenüberstellung Einzahlung/Einnahme 3 - Rechenwerke des Unternehmens -

36 Folie 36 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.5 Einnahmen/Ertrag Erträge Resultieren aus dem Wertzuwachs, der dem Unternehmen durch die Erstellung von Gütern und Dienstleistungen innerhalb einer Rechnungsperiode entsteht  Gegenposition zum Aufwand Einnahmen und Erträge können ebenso wie Ausgaben und Aufwendungen auseinanderfallen. Das ist immer dann möglich, wenn die Leistungen lagerfähig sind. zeitliche Trennung möglich EinnahmenErtrag - Rechenwerke des Unternehmens -

37 Folie 37 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.5 Gegenüberstellung Einnahmen/Ertrag Einnahmen Ertrag 1 2 3 1: 2:Erstellung und gleichzeitige Lieferung der Leistungen 3: Erstellung und Lagerung von Leistungen Lieferung eines früher erstellten Produkts Folgende drei Geschäftsvorfälle machen den Zusammenhang deutlich: - Rechenwerke des Unternehmens -

38 Folie 38 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.5 Ertragsarten Erträge BetriebsertragNeutrale Erträge Betriebsfremde Erträge Außerordentliche Erträge Periodenfremde Erträge Betriebsertrag = fällt durch regelmäßige Leistungserstellung im Rahmen der eigentlichen Betriebstätigkeit an Neutraler Ertrag = resultiert aus Transaktionen, die nichts mit dem Betriebszweck zu tun haben - Rechenwerke des Unternehmens -

39 Folie 39 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.5 Neutraler Ertrag Betriebsfremder Kein Zusammenhang mit der Leistungs- erstellung und der eigentlichen betrieb- lichen Tätigkeit. z.B. Erträge aus Beteiligungen an anderen Unter- nehmen. Außerordentlicher Zwar besteht Zu- sammenhang mit der Leistungserstellung, aber sehr unregel- mäßiges und vereinzeltes Auftreten. z.B. Erträge aus dem Ab- gang von Vermögens- gegenstände Periodenfremder Entsteht im Zu- sammenhang mit Leistungserstellung, fallen jedoch in einer späteren Periode an. z.B. Steuerrückzahlung Neutraler Ertrag - Rechenwerke des Unternehmens -

40 Folie 40 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.5 Problematik der Bewertung von Erträgen Ertrag = bewerteter Output Probleme beim Wertansatz für die Leistungen der Unternehmen ! Unterteilung der Unternehmensleistungen - Rechenwerke des Unternehmens -

41 Folie 41 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.5 Leistungsarten Leistungen LagerleistungAbsatzleistungEigenleistung unfertige Erzeugnisse Fertige, noch nicht abgesetzte Produkte verkaufte Produkte selbsterstellte Maschinen selbsterstellte Gebäude KostenbewertungUmsatzbewertungKostenbewertung - Rechenwerke des Unternehmens -

42 Folie 42 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.6 Ertrag / Leistungen Leistung... ist der in Geld bewertete Output aus dem betrieblichen Produktionsprozess, der im Rahmen des eigentlichen Betriebszwecks anfällt. Abweichung von Ertrag und Leistung aus zwei Gründen 1.Es werden unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen betrachtet  neutrale Erträge 2.Es werden unterschiedliche Bewertungen (vor allem der kostenmäßig bewerteten Leistungen) vorgenommen  unterschiedliche Kostenbasis - Rechenwerke des Unternehmens -

43 Folie 43 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 2.3.6 Gegenüberstellung Ertrag / Leistungen Ertrag Kalkulatorischer Betriebserfolg Leistungen Ertragsgleiche Leistungen Betriebsertrag Neutraler Ertrag - Rechenwerke des Unternehmens -

44 Folie 44 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3 Kosten- und Leistungsrechnung 3.1 Wesen und Merkmale der KLR - Kosten- und Leistungsrechnung - kalkulatorische Rechnung (Werte aus der Finanzbuchhaltung werden teilweise verändert) Erfolgs- rechnung kurzfristige Rechnung laufend erstellte Rechnung freiwillige Rechnung Merkmale der Kosten- und Leistungsrechnung KLR Wesen der Kosten- und Leistungsrechnung KLR verfolgt den Weg der Produktionsfaktoren im betrieblichen Erstellungsprozess beschränkt sich auf die Kosten, d.h. sie erfasst nur den Werteverzehr, der durch die Leistungserstellung und -verwertung verursacht wird

45 Folie 45 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.2 Aufgaben der KLR - Kosten- und Leistungsrechnung - Erfolgsplanung Zukunftsbezogene Wirtschaftlichkeits- rechnungen Planung Kontrolle Einzelrechnungslegung Herstellungskosten Einzelrechnungslegung Herstellungskosten Konzernrechnungslegung Verrechnungspreise Konzernrechnungslegung Verrechnungspreise Selbstkostenermittlung für öffentliche Aufträge Externe Aufgaben Preisfindung Interne Aufgaben Erfolgskontrolle Wirtschaftlichkeits- kontrolle Preiskontrolle

46 Folie 46 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.2 Aufgaben der KLR - Kosten- und Leistungsrechnung - Lieferung von Kosten- und Leistungsinformationen Ermittlung des Betriebsergebnisses Überwachungs- aufgaben Entscheidungsaufgaben (Steuerungsaufgaben) Bewertungs- aufgaben Instrument zur Information der Unternehmensführung mit mehreren Teilaufgaben

47 Folie 47 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.2 Betriebsergebnisermittlung als Teilaufgabe - Kosten- und Leistungsrechnung - Entscheidungsaufgaben (Steuerungsaufgaben) Lieferung von Kosten- und Leistungsinformationen Ermittlung des Betriebsergebnisses Überwachugs- aufgaben Bewertungs- aufgaben Wie steht das Unternehmen kurzfristig da? (wöchentlich, monatlich, vierteljährlich) Kostenträgerzeitrechnung (kurzfristige Erfolgsrechnung) Kostenträgerstück- rechnung Wie erfolgreich sind die Kostenträger?

48 Folie 48 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.2 Kostenüberwachung als Teilaufgabe - Kosten- und Leistungsrechnung - Lieferung von Kosten- und Leistungsinformationen Ermittlung des Betriebsergebnisses Überwachungs- aufgaben Entscheidungsaufgaben (Steuerungsaufgaben) Bewertungs- aufgaben Wie gut wird in den Kostenstellen gearbeitet? Wirtschaftlich- keitskontrolle Zeitvergleich Branchen- vergleich Soll-Ist-Vergleich ABC-Analyse Hitlisten

49 Folie 49 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.2 Bewertung als Teilaufgabe - Kosten- und Leistungsrechnung - Lieferung von Kosten- und Leistungsinformationen Ermittlung des Betriebsergebnisses Überwachungs- aufgaben Entscheidungsaufgaben (Steuerungsaufgaben) Bewertungs- aufgaben Halbfabrikate Selbst erstellte Anlagen Handelsbilanz Kosten- und Leistungsrechnung Steuerbilanz Fertigfabrikate

50 Folie 50 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.2 Lieferung von Steuerungsinformationen - Kosten- und Leistungsrechnung - Lieferung von Kosten- und Leistungsinformationen Ermittlung des Betriebsergebnisses Überwachungs- aufgaben Entscheidungsaufgaben (Steuerungsaufgaben) Bewertungs- aufgaben BeschaffungProduktionAbsatz Pro- duktions- faktoren Lieferanten SortimentKunden Eigen- fertig- ung/ Fremd- bezug Ver- fahren Pro- dukte

51 Folie 51 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.3 Aufbau der KLR - Kosten- und Leistungsrechnung - Ausrichtung an den Aufgaben, die durch das System erfüllt werden sollen. Zur schnellen und flexiblen Aufgabenlösung gliedert sich die Kostenrechnung deshalb in drei Teilbereiche: Finanz- buch- haltung Kosten- arten- rechnung Kostenstellen- rechnung Kostenträger- Rechnung Kalkulation (pro Leistungs- Einheit) Ergebnis- Rechnung (pro Periode) B A D E C Einzelkosten Gemein- Kosten Welche? Wo?Wofür?

52 Folie 52 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.3 Teilgebiete der KLR - Kosten- und Leistungsrechnung - Systematische Erfassung aller Kosten in einer Periode Erfassung nötiger Informationen für die Weiter- verrechnung Die Kostenartenrechnung ist die Grundlage der gesamten Kostenrechnung ! Welche Kosten sind angefallen? Wo sind die Kosten angefallen? Erfassung der Kosten am Ort ihrer Entstehung indirekte Verrechnung der Gemeinkosten Kontrolle der Wirtschaftlichkeit der Leistungserstellung Bereitstellung relevanter Daten Bereitstellung von Daten für die kurzfristige Erfolgsrechnung Ermittlung von Angebotspreisen (Richtwerten) und kurz- und langfristige Preisuntergrenzen Bereitstellung von Kosteninformationen für die Bewertung der Lagerbestände und der selbsterstellten Anlagen Lieferung von Unterlagen für die Planung und Kontrolle Wofür sind die Kosten angefallen? Formen der Kostenträgerrechnung: Kostenträgerzeitrechnung: Periodenrechnung, bei der alle in der Abrechnungsperiode angefallenen Kosten den einzelnen Kostenträgern (Kostenträgergruppen) zugeordnet werden Kostenträgerstückrechnung: Ermittlung der Selbst- bzw Herstellkosten der Leistungseinheiten: Kalkulation

53 Folie 53 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. KostenstelleneinzelkostenKostenstellengemeinkosten Gemeinkosten Einzelkosten Fertigungsmaterial Fertigungslöhne Sondereinzelkosten MGK- Zuschlag FGK- Zuschlag VwGK- Zuschlag VtGK- Zuschlag Kostenartenrechnung Kostenstellenrechnung Kostenträgerrechnung Teilgebiete der Kostenrechnung - Kosten- und Leistungsrechnung -

54 Folie 54 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.4 Gliederungskriterien der Kosten - Kostenartenrechnung - 1. nach Art der verbrauchten Produktionsfaktoren Materialkosten Personalkosten Kapitalkosten Dienstleistungskosten 1. nach Art der verbrauchten Produktionsfaktoren Materialkosten Personalkosten Kapitalkosten Dienstleistungskosten 2. nach betrieblichen Funktionen Beschaffungskosten Fertigungskosten Vertriebskosten Verwaltungskosten 2. nach betrieblichen Funktionen Beschaffungskosten Fertigungskosten Vertriebskosten Verwaltungskosten 3. nach der Art der Verrechnung Einzelkosten Gemeinkosten 3. nach der Art der Verrechnung Einzelkosten Gemeinkosten 4. nach dem Verhalten bei Beschäftigungsschwankungen variable Kosten fixe Kosten 4. nach dem Verhalten bei Beschäftigungsschwankungen variable Kosten fixe Kosten 5. nach der Art der Kostenerfassung aufwandsgleiche Kosten (Grundkosten) kalkulatorische Kosten (Anderskosten und Zusatzkosten) 5. nach der Art der Kostenerfassung aufwandsgleiche Kosten (Grundkosten) kalkulatorische Kosten (Anderskosten und Zusatzkosten) 6. nach den Kostenträger Kosten Produkt 1 Kosten Produkt 2 6. nach den Kostenträger Kosten Produkt 1 Kosten Produkt 2

55 Folie 55 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.4 Gliederungskriterien der Kosten - Kostenartenrechnung - Kosten Einzelkosten Fixe Kosten Variable Kosten Gemeinkosten Verrechnungsorientierung und Beschäftigungsabhängigkeit von Kosten (vgl.Haberstock/Breithecker, 1997, S.58)

56 Folie 56 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.5 Kostenrechnungssysteme - Kosten- und Leistungsrechnung - Die Kostenrechnung kann – entsprechend unterschiedlicher Zielsetzungen – auf verschiedene Weise durchgeführt werden: Kostenrechnungssysteme Zeitbezogene Kostenrechnungssysteme Umfangbezogene Kostenrechnungssysteme

57 Folie 57 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.5 Zeitbezogene Kostenrechnungssysteme - Kosten- und Leistungsrechnung - Wertansätze Istkosten Normalkosten Plan- kosten Sollkosten Zeitbezogene Wertansätze in der KLR:

58 Folie 58 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.5 Istkostenrechnung - Kosten- und Leistungsrechnung - Istkosten = Ist-Menge x Ist- Wert Die Istkostenrechnung erfasst die Istkosten und verrechnet diese ohne Korrekturen auf die Kostenstellen und Kostenträger kann betrieben werden als Voll- oder Teilkostenrechnung (siehe umfangbezogene Kostenrechnungssysteme) Keine reine Istkostenrechnung möglich, da zeitliche Abgrenzungen zwischen Kosten und Auszahlungen kalkulatorische Abgrenzungen zwischen Kosten und Aufwendungen in der Istkostenrechnung erforderlich sind, die den Ansatz von Schätz-, Normal- oder Planwerten erforderlich machen.

59 Folie 59 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.5 Sollkostenrechnung - Kosten- und Leistungsrechnung - Rechnung mit Istkosten  ex post Betrachtung ! Kostenkontrolle setzt Ermittlung der Sollkosten voraus ! Sollkosten = Soll-Menge x Soll- Wert Unterschiedliche Methoden zur Sollwertberechnung! Normalansatz Berechnung des durchschnittlichen Preises der vergangenen Periode Normalansatz Berechnung des durchschnittlichen Preises der vergangenen Periode Planansatz wie Normalansatz, zusätz. Berücksichtigung von gegenwärt. oder zukünft. Preisveränderungen Planansatz wie Normalansatz, zusätz. Berücksichtigung von gegenwärt. oder zukünft. Preisveränderungen

60 Folie 60 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 3.5 Umfangbezogene Kostenrechnungssysteme - Kosten- und Leistungsrechnung - Umfangbezogene Kostenrechnungssysteme Vollkostenrechnung Erfassung aller Kostenbestandteile (fix und variabel) Istkostenrechnung mit Vollkosten Sollkostenrechnung mit Vollkosten Teilkostenrechnung Zurechnung nur der variablen Kostenbestand- teile Einstufige Deckungs- beitragsrechnung Mehrstufige Deckungs- beitragsrechnung

61 Folie 61 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4 Kostenartenrechnung - Kostenartenrechnung - In der Kostenartenrechnung wird der Frage nachgegangen, welche Kosten im Unternehmen angefallen sind. Sie erfasst die für die Leistungserstellung verzehrten Güter und Dienstleistungen und bildet somit die Grundlage der Kosten- und Leistungsrechnung. Aufgaben der Kostenartenrechnung: Ermittlung eines kurzfristigen internen Periodenergebnisses durch Gegenüberstellung von Kosten- und Leistungsarten Darstellung der Struktur der Kosten- und Leistungsarten im Zeit- und Unternehmensvergleich Ermöglichung der Weiterverrechnung der Kosten in der Kostenstellen- und Kostenträgerrechnung

62 Folie 62 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.1 Erfassung der Kosten - Kostenartenrechnung - Der Kostenrechner muss aus den Aufwendungen die Kosten entwickeln: Finanzbuchhaltung Kostenrechnung Neutraler Aufwand Zweckaufwand Grund- kosten Anders- kosten Zusatz- kosten 1. Schritt2. Schritt3. Schritt4. Schritt Wird nicht in die Kosten- rechnung übernommen Übernahme mit unverän- derten Werten Neuer Wertansatz Hinzufügung durch den Kosten- rechner

63 Folie 63 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.2.1 Materialkosten - Kostenartenrechnung - Bestandteile der Materialkosten: Verbrauch an Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffen Fremdleistungen für eigene Erzeugnisse Verschleißwerkzeuge Verpackungsmaterialien Handelswaren 4.2 Grundkosten Ermittlung der Materialkosten: Materialkosten = Mengenmäßiger Verbrauch x Preis Verbrauchsmengenermittlung?Bewertung?

64 Folie 64 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. Verfahren der Erfassung von Materialverbräuchen Festwertmethode Inventurmethode SkontraktionsmethodeRückrechnung Vorgehen Verbrauch = Zugang Verbrauch = Anfangsbestand + Zugang - Endbestand direkte Erfassung des Materialverbrauchs (z.B. mit Hilfe von Material- entnahmescheinen) Verbrauch = Standardverbrauch pro LE (z.B. laut Stückliste) x Zahl erstellter LE Beurteilung sehr ungenaues Verfahren bei angestrebter Zeitnähe sehr aufwendiges Verfahren; trennt nicht zwischen ordentlichem und außerordentlichem Verbrauch vergleichsweise aufwendiges Verfahren; läßt einen Teil des außerordentlichen Verbrauchs (z.B. Schwund) nicht erkennen sehr einfach zu handhaben; kann keine Abweichung des Istverbrauchs von dem Standard- verbrauch erfassen; setzt die Bestimmung von Standard- verbräuchen für jede Leistungsart voraus Anwendung betragsmäßig wenig bedeutsame Betriebsstoffe (z.B. Werkzeuge einer Instandhaltungs- kostenstelle) zumeist nur in Kombination mit anderen Verfahren häufig angewand bei der Erfassung des Rohstoffverbrauchs alternativ zu Skontraktion zur Einsparung von Erfassungskosten - Kostenartenrechnung -

65 Folie 65 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.2.1 Bewertung von Verbrauchsmengen - Kostenartenrechnung - Möglichkeiten zur Bewertung von Verbrauchsmengen: Anschaffungswert Effektiver Anschaffungswert Durchschnittlicher Anschaffungswert Anschaffungswert auf Basis von Verbrauchsfolgeverfahren (z.B. Lifo, Fifo) Wiederbeschaffungswert Tageswert Verrechnungswert

66 Folie 66 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.2.2 Personalkosten - Kostenartenrechnung -... umfassen alle Kosten, die durch den Einsatz des Produktionsfaktors Arbeit entstanden sind. Gesamte Personalkosten Fertigungs- lohn Hilfslohn Einzelkosten Lohn- empfänger Gehalts- empfänger Gemeinkosten Sozialkosten und Sonstige Personalkosten

67 Folie 67 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.2.3 Dienstleistungskosten - Kostenartenrechnung - Der Begriff der Dienstleistungskosten wird im Allgemeinen sehr weit gefasst. Zunächst verstehen wir darunter alle Lieferungen aussenstehender Dienstleistungs- unternehmen, ebenso aber auch Mieten und Pachten sowie Kosten für Wasser, Strom und Gas. Auch öffentliche Abgaben werden zu den Dienstleistungskosten im w. S. gerechnet.

68 Folie 68 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3 Kalkulatorische Kosten - Kostenartenrechnung - Damit die KLR ihre Aufgaben erfüllen kann, müssen die Ergebnisse aus der externen Rechnung um die handels- und steuerrechtlichen Einflussfaktoren bereinigt werden. Kalkulatorischen Kosten steht......kein Aufwand...Aufwand in anderer Höhe......gegenüber! Keine Übernahme als Kosten in den KLR-Bereich Berechnung von verursachungsgerechten Kosten Opportunitätskosten

69 Folie 69 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.1 Kalkulatorische Abschreibungen - Kostenartenrechnung - Unter Abschreibungen ist die rechnerische Erfassung der durch Werteverzehr eingetretenen Wertminderungen von Anlagegütern in den einzelnen Perioden ihrer Nutzung zu verstehen. Mögliche Ursachen einer Wertminderung Wertminderung technisch wirtschaftlich natürlicher Verschleiss technischer Verschleiss Katastrophen- verschleiss technischer Fortschritt Bedarfs- verschiebung am Markt Fristabläufe oder Preis- änderungen

70 Folie 70 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.1 Kalkulatorische Abschreibungen - Kostenartenrechnung - Nutzungsdauer Abschreibungsausgangsbetrag Abschreibungsmethode Höhe der Abschreibungen Bilanzielle Abschreibungen = betriebsbedingter Aufwand = tatsächlicher Werteverzehr ?? Kalkulatorische Abschreibungen = verursachungs- gerechter Werteverzehr

71 Folie 71 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.1 Kalkulatorische Abschreibungen - Kostenartenrechnung - Erfahrungswerten der Vergangenheit mit gleichen oder ähnlichen Betriebsmitteln Angaben der Hersteller technische Verbrauchsmessungen steuerrechtlichen AfA-Tabellen  kalk. Abschreibungen erstrecken sich in der Regel über einen längeren Zeitraum als die bilanziellen Abschreibungen ! Nutzungsdauer Die Schätzung der Nutzungsdauer erfolgt auf Grundlage von

72 Folie 72 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.1 Kalkulatorische Abschreibungen - Kostenartenrechnung - Abschreibungsausgangsbetrag Größer Freiheit bei der Wahl des Ausgangsbetrages in der KLR, d.h. keine Bindung an das handels- bzw. steuerrechtliche Anschaffungs- bzw. Herstellungskostenprinzip! mögliche Berücksichtigung eines Rest- oder Schrottwerts  In der KLR Abschreibung auch von zukünftigen Wiederbeschaffungswerten (WBW) möglich, was der Substanzerhaltung des Unternehmens dient

73 Folie 73 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.1 Kalkulatorische Abschreibungen - Kostenartenrechnung - Abschreibungsmethoden Abschreibungsmethoden sind in der KLR frei wählbar und haben sich an den Zwecken der KLR zu orientieren Die Vergleichbarkeit steht bei der Wahl im Vordergrund Abschreibungsmethoden Nutzungsdauerbedingte Abschreibung Leistungsbedingte Abschreibung Lineare Abschreibung Degressive Abschreibung

74 Folie 74 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.1 Kalkulatorische Abschreibungen - Kostenartenrechnung - Ermittlung der Abschreibungsbeträge Lineare Abschreibung Abschreibungsbetrag = Abzuschreibender Betrag / Nutzungsdauer (ND) Abzuschreibender Betrag: Wiederbeschaffungs- oder Anschaffungswert (u.U. unter Berücksichtigung eines Restwertes)  Da in der KLR die gleichmäßige Kostenbelastung jeder Abrechnungsperiode durch die Nutzung gleicher Anlagegüter angestrebt wird (Kostenvergleich), wird fast immer die lineare Abschreibung angewandt.

75 Folie 75 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.1 Kalkulatorische Abschreibungen - Kostenartenrechnung - Degressive Abschreibung geometrisch degressiv: Abschreibung eines festen Prozentsatzes ausgehend vom jeweiligen Buch- bzw. Restwert Leistungsabschreibung Abschreibungsprozentsatz = Periodenleistung x 100 / Geschätzte Gesamtleistung

76 Folie 76 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.1 Kalkulatorische Abschreibungen - Kostenartenrechnung - Jahre 0 20 40 60 80 100 120 140 TEUR 12345 Abzuschreibender Betrag Degressiver Ab- schreibungsbetrag Linearer Abschrei- bungsbetrag Zusammenhang zwischen abzuschreibendem Betrag und linearer bzw. degressiver Abschreibung

77 Folie 77 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.2 Kalkulatorische Miete - Kostenartenrechnung - Kalkulatorische Miete wird für betrieblich genutzte Räume verrechnet, für die in der Finanzbuchhaltung kein Aufwand verbucht wird. Bei Einzelunternehmen  Räumlichkeiten, die dem Unternehmer selbst gehören und für die er keine Mietzahlungen verlangt Bei Personen- oder Kapitalgesellschaften  Gesellschaftseigene Büro- und Fabrikgebäude Zwei Gründe für den Ansatz kalkulatorischer Mietkosten 1.In der Form reiner, mengenmäßiger Zusatzkosten 2.In Form von wertmäßigen Anderskosten

78 Folie 78 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.3 Kalkulatorische Zinsen - Kostenartenrechnung - In der Finanzbuchhaltung werden als Aufwand nur die tatsächlich gezahlten Zinsen für Fremdkapital verrechnet. Keine Verzinsung des Eigenkapitals im Unternehmen Opportunitätskostengedanke in der KLR ! d.h der entgangene Nutzen, den der Kapitalgeber bei einer anderweitigen Anlage erzielen hätte können, muss berücksichtigt werden.

79 Folie 79 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.3 Kalkulatorische Zinsen - Kostenartenrechnung - In der KLR werden deshalb kalkulatorische Zinsen auf Fremd- und Eigenkapital berechnet. Ausgangspunkt zur Ermittlung ist das betriebsnotwendige Kapital. Kalk. Zinsen = Betriebsnotwendiges Kapital x Zinssatz nicht abnutzbares betriebsnotwendiges Anlagevermögen + abnutzbares betriebsnotwendiges Anlagevermögen = betriebsnotwendiges Anlagevermögen + betriebsnotwendiges Umlaufvermögen = betriebsnotwendiges Vermögen - Abzugskapital = betriebsnotwendiges Kapital Ermittlung des betriebsnotwendigen Kapitals

80 Folie 80 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.3 Kalkulatorische Zinsen - Kostenartenrechnung - Ermittlung des betriebsnotwendigen Vermögens: Bilanzielle Aufstellung aller notwendigen Vermögensteile als Ausgangspunkt Rechnerische Eliminierung der nicht betriebsnotwendigen Teile des gesamten Bilanzvermögens, z.B. ausstehende Einlagen auf das gezeichnete Kapital Finanzanlagen, insbesondere nicht betriebsnotwendige Beteiligungen Ungenutzte oder fremdgenutzte Grundstücke und Bauten Anlagen im Bau, stillgelegte Anlagen Unbrauchbare oder überhöhte Bestände, überhöhte liquide Mittel Rechnungsabgrenzungsposten Hinzurechnung von betriebsnotwendigem Vermögen, die nicht der Bilanz zu entnehmen sind, z.B. Bilanziell voll abgeschriebene, aber noch genutzte Vermögensgegenstände Geringwertige Wirtschaftsgüter

81 Folie 81 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.3 Kalkulatorische Zinsen - Kostenartenrechnung - Bewertung des betriebsnotwendigen Vermögens: Nicht abnutzbares Anlagevermögen: Anschaffungskosten Wiederbeschaffungskosten Abnutzbares Anlagevermögen: Restwertmethode: Restwert (ausgehend von den Anschaffungskosten oder dem Wiederbeschaffungswert) der Abrechnungsperiode Durchschnittsmethode: durchschnittlich gebundener Betrag (ausgehend von den Anschaffungskosten oder dem Wiederbeschaffungswert) über die gesamte Nutzungsdauer Umlaufvermögen Betrag, der durchschnittlich während der Abrechnungsperiode gebunden ist Falls kein Anfangsbestand gegeben ist, wird der Endbestand verwendet Durchschnittlich gebundener Betrag = Anfangsbestand + Endbestand 2

82 Folie 82 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.3 Kalkulatorische Zinsen - Kostenartenrechnung - Vergleich der Durchschnitts- mit der Restwertmethode Zinsen Restwertverzinsung Durchschnittswert- verzinsung Nutzungsdauer

83 Folie 83 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.3 Kalkulatorische Zinsen - Kostenartenrechnung - Abzugskapital: das zinsfrei zur Verfügung gestellte Fremdkapital z.B. Kundenanzahlungen und zinslose Kredite die Berücksichtigung des Abzugskapitals ist umstritten, da hierdurch Finanzierungseinflüsse in die Kostenrechnung übertragen werden Alternative Ermittlung des betriebsnotwendigen Kapitals ohne Berücksichtigung des Abzugskapitals: Betriebsnotw. Vermögen = Betriebsnotw. Kapital

84 Folie 84 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.4 Kalkulatorische Wagnisse - Kostenartenrechnung - Da die Unternehmung keine vollkommene Information über zukünftige Entwicklungen und Ereignisse besitzt, ist ihre Tätigkeit stets mit der Übernahme von Risiken verbunden.  Die sich daraus ergebende Verlustgefahr geht in die Kostenrechnung als Wagnis ein Allgemeines Unternehmenswagnis Bezieht sich auf das ganze Unternehmen. Entsteht u.a. durch technischen Fortschritt sowie ökonomische Ver- änderungen der gesamtwirt. Nachfrage  Wird kalk. nicht berücksichtigt! Einzelwagnisse Bezieht sich auf einzelne Unternehmens- bereiche oder Kosten- stellen. Sind vorhersehbar und mittels Erfahrungs- werten berechenbar. Können in der KLR als kalk. Wagnisse angesetzt werden !

85 Folie 85 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.4 Kalkulatorische Wagnisse - Kostenartenrechnung - Unversicherte Einzelwagnisse können nach folgenden Arten unterschieden werden: Gewährleistungs- wagnis Entwicklungs- wagnis Vertriebs- wagnis Verluste aus Garantieleistun- gen, wie z.B. Nachbesserun- gen, Ersatzlieferungen usw. Bezugsgröße: Herstellkosten oder Umsatz der mit Garantie gelieferten Erzeugnisse. Verluste durch fehlgeschla- gene Forschungs- und Entwicklungsarbeiten. Bezugsgröße: Entwicklungskosten der Periode Forderungsausfälle Bezugsgröße: Forderungsbestand oder Umsatz. Anlagewagnis Beständewagnis Ausschuss- wagnis Verluste durch Maschinen- bruch, Unfälle, Katastrophen, usw. Bezugsgröße: Anschaffungswert oder Buchwert oder Wieder- beschaffungswert Lagerverluste bei RHB- Stoffen und Halb- und Fertig- fabrikaten, die durch Schwund, Diebstahl, Veralten usw. entstehen. Bezugsgröße: Wert des durchschnittlichen Lagerbestandes. Ausschüsse jeder Art, die durch Material-, Arbeits- oder Konstruktionsfehler entstehen. Bezugsgröße: Fertigungs- oder Herstell- kosten der Periode

86 Folie 86 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.4 Kalkulatorische Wagnisse - Kostenartenrechnung - Bei der Berechnung von Einzelwagnissen werden Durchschnittswerte verwendet. Dabei wird zumindest auf die Daten aus den letzten drei bis fünf Jahren zurückgegriffen. Unterschiedliche Behandlung der Wagniskosten in Finanzbuchhaltung und Kostenrechnung ! Durchschnittlicher Wagnisverlust = Summe der eingetretenen Wagnisverluste x 100 Bezugsgröße

87 Folie 87 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 4.3.5 Kalkulatorischer Unternehmerlohn - Kostenartenrechnung - Die Arbeitsleistung eines Einzelunternehmers oder eines Gesellschafters einer Personengesellschaft muss aus dem Gewinn gedeckt werden, er darf kein Gehalt beziehen. (Selbstkontrahierungsverbot des § 181 BGB)...Kalkulatorischen Unternehmerlohns Als direkte Bewertung: Vergleichbares Gehalt, wie das von einem Geschäftsführer in einem anderen Unternehmen wird angesetzt. Als Opportunitätskosten: Bewertung mit entgangenem Betrag. Grundlage ist Gehalt bei Aufnahme eines anderweitigen Arbeits- verhältnisses des Unternehmers. Da die Arbeitsleistung des Eigentümers aber auch Verbrauch darstellt Ansatz des...

88 Folie 88 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5 Kostenstellenrechnung - Kostenstellenrechnung - Nachdem die Kostenarten erfasst wurden und wir somit der Frage nachgegangen sind, welche Kosten entstanden sind, müssen nun die einzelnen Kosten auf die Betriebsbereiche verteilt werden, in denen sie angefallen sind. Diese Orte der Kostenentstehung nennt man Kostenstellen. Sie sind die organisatorischen Einheiten, denen die dort angefallenen Kosten zugeordnet werden.

89 Folie 89 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.1 Aufgaben der Kostenstellenrechnung - Kostenstellenrechnung - Kostenarten GemeinkostenEinzelkosten Kostenstellen Kostenstellenkosten MaterialVertriebVerwaltungFertigung Kostenträger (Grundschema der Kostenrechnung) Aufgabe der Kostenstellenrechnung: 1.Verteilung der Gemeinkosten aus der Kostenartenrechnung 2.Durchführung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung 3.Kontrolle der Wirtschaftlichkeit 4.Erhöhung der Genauigkeit der Kalkulation 5.Lieferung von relevanten Daten der einzelnen Bereiche

90 Folie 90 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.2 Die Kostenstelle und ihre Einteilung - Kostenstellenrechnung - Kostenstellen sind Orte, an denen die zur Leistungserstellung benötigten Güter und Dienstleistungen verbraucht werden. Einteilung der Kostenstellen nach verschiedenen Kriterien:  Hauptkostenstellen  Hilfskostenstellen Funktionsbereiche Räumliche Gesichtspunkte Kostenträgergesichtspunkte Art der Verrechnung

91 Folie 91 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.2 Arten von Kostenstellen - Kostenstellenrechnung - Arten der Kostenstellen Hauptkostenstelle = Endkostenstelle Hilfskostenstelle i.w.S = Vorkostenstelle Kostenstelle des allgemeinen Bereichs = Nebenkostenstelle Hilfskostenstelle i.e.S = Hilfskostenstelle der Fertigung und des Vertriebs

92 Folie 92 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.2 Beispiel für einen Kostenstellenplan - Kostenstellenrechnung -

93 Folie 93 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 1.Es muss eine klare Abgrenzung zwischen den Kostenstellen vorgenommen werden 2.Jede Kostenstelle muss ein selbständiger Verantwortungsbereich sein 3.Es müssen Maßgrößen der Kosten- verursachung gefunden werden 4.Es ist auf den Grundsatz von Wirtschaftlichkeit und Übersichtlichkeit zu achten 5.2 Grundsätze zur Bildung von Kostenstellen Damit die Kostenstellenrechnung ihre Aufgabe erfüllen kann, müssen folgende Grundsätze zur Bildung der Kostenstellen beachtet werden: - Kostenstellenrechnung -

94 Folie 94 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3 Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) - Kostenstellenrechnung - Funktion des Betriebsabrechnungsbogens zur Durchführung der Kostenstellenrechnung in der Praxis Instrument zur Darstellung der Ergebnisse der Kostenstellenrechnung „Kostenverteilungsblatt“ mit Kostenarten in vertikaler Richtung, mit Kostenstellen in horizontaler Richtung Kostenstellen Kostenarten Vertriebs- bereich Alllgemeiner Bereich Verwaltungs- bereich Fertigungs- bereich Material Bereich Zahlen der Buchhaltung Einzel- kosten Gemein- kosten Grundstruktur des BAB eines Industrieunternehmens [Olfert, 1996, S.147]

95 Folie 95 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3 Der Betriebsabrechnungsbogen BAB - Kostenstellenrechnung - Beispiel eines vereinfachten BAB:

96 Folie 96 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3 Der Betriebsabrechnungsbogen (BAB) - Kostenstellenrechnung - Die Durchführung der Kostenstellenrechnung erfolgt in drei Stufen: 1.Verteilung der primären Gemeinkosten 2.Errechnung und Verteilung der sekundären Gemeinkosten 3.Ermittlung der Kalkulationssätze und der Abweichung

97 Folie 97 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.1 Verteilung der primären GK im BAB - Kostenstellenrechnung - Primäre Gemeinkosten Gemeinkosten, die in den Kostenstellen als einzelne Kosten- arten entstehen. Verteilung im BAB nach dem Verursachungs- prinzip. Probleme bei der konsequenten Anwendung des Verursachungsprinzips in der Praxis!

98 Folie 98 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.1 Verteilung der primären GK im BAB - Kostenstellenrechnung -...aufgrund der Kontierung auf den Kostenartenbelegen kann man erkennen, welche Stelle die Kosten verursacht hat....aus den Kostenartenbelegen geht nicht hervor, welche Stelle die Kosten verursacht hat. Verteilung anhand von Umlage- oder Verteilungsschlüsseln, die als Bezugsgröße der Kostenverursachung gelten. Zuordnung von Gemeinkosten auf Kostenstellen Verteilung der Primären Gemeinkosten Direkte Verteilung: Kostenstellen- einzelkosten Indirekte Verteilung: Kostenstellen- gemeinkosten

99 Folie 99 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.2.1 Unternehmensleistungen - ibL - Kostenstellenrechnung - Leistungen Markt- und Absatz- Leistungen Innerbetriebliche Leistungen Aktivierbare innerbetriebliche Leistungen Nicht aktivierbare innerbetriebliche Leistungen

100 Folie 100 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.2.1 Die innerbetriebliche Leistungsverrechnung - Kostenstellenrechnung - Das Problem der innerbetrieblichen Leistungs- verrechnung (ibL) Allgemeine Kostenstellen und Hilfskostenstellen erbringen Leistungen für andere Kostenstellen. Innerbetriebliche Leistungen Wenn ib Leistungen über mehrere Jahre benutzt werden können: Aktivierungspflicht  z.B. selbsterstellte Anlagen, werterhöhende Instandsetzungen Wenn ib Leistungen in der Periode ihrer Entstehung sofort verbraucht werden, können sie nicht aktiviert werden. Kostenverrechnung  Notwendigkeit der ibL

101 Folie 101 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.2.1 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung Ziel: Marktmechanismen im Unternehmen wirken lassen, ohne den Aufwand explodieren zu lassen ! Unternehmen im Unternehmen d.h. interne Dienstleistungsunternehmen verkaufen ihre Leistungen an interne Kunden. - Kostenstellenrechnung - Die innerbetriebliche Leistungsverrechnung ist notwendig, weil das Unternehmen neben der Erbringung von Markt- leistungen ( Markt- oder Absatzleistungen, Außenaufträge) auch Leistungen erbringt, die im Unternehmen selbst wieder verbraucht werden. Diese müssen intern verrechnet werden.

102 Folie 102 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.2.1 Innerbetriebliche Leistungsverrechnung Grundtypen der innerbetrieblichen Leistungsbeziehungen Methoden der ibLV Typ I Typ II Typ III Typ IV A A A A B B B B C C D Einseitige Leistungsverrechnung Anbauverfahren VK-ST 1 EK-ST VK-ST 1 VK-ST 2 EK-ST Stufenleiterverfahren Gegenseitige Leistungsverrechnung -Mathematische- /Gleichungsverfahren -Iterationsverfahren - Kostenstellenrechnung -

103 Folie 103 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.2.2 Ist-Verrechnungssatzverfahren der IbL Beim Ist-Verrechnungssatzverfahren werden die in der Hilfskostenstelleangefallenen Istkosten weiterverrechnet. Die leistende Stelle weist nach der Verrechnung ein ‚Ergebnis‘ von 0 auf. angefallene Kosten Verrechnungssatz pro Leistungseinheit = abgegebene Leistung Problem Berücksichtigung des Eigenverbrauchs der leistenden Kostenstelle. Dieser muss bei der Berechnung der abgegebenen Leistung abgezogen werden, da sonst keine vollständige Entlastung erzielt wird. - Kostenstellenrechnung -

104 Folie 104 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.2.2.1 Gleichungsverfahren - Kostenstellenrechnung - empfangene Leistung (in ME) Verrechnungssatz je empfangene Leistungseinheit (€/ME) Primäre Gemeinkosten Sekundäre Gemeinkosten Abgegebene Leistung (in ME) Verrechnungssatz je abgegebene Leistungseinheit (€/ ME) = KostenUmsatz X + X Gegebene Größe Unbekannte Größe Legende: Das simultane Gleichungsverfahren ist das exakteste Verfahren der ibL, wenn gegenseitiger Leistungsaustausch stattfindet.

105 Folie 105 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. HilfskostenstellenHauptkostenstellen xxxxxxx xxx xx x 0000 xxx xxx xxx xxx xxx Primäre GK Umlage 1 Umlage 2 Umlage 3 Umlage 4 Summe GK 1234765 5.3.2.2.2 Stufenleiterverfahren - Kostenstellenrechnung - äußerst unkomplizierte Handhabung, aber verursachungsgerechte Kostenverrechnung nur dann, wenn keine wechselseitige Leistungsverflechtung vorliegt.

106 Folie 106 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.2.2.2 Stufenleiterverfahren - Kostenstellenrechnung - Für die Kostenstelle ergibt sich folgende Berechnung des Verrechnungssatzes: Verrechnungssatz Kostenstelle 1 = primäre GK der Hilfskosten- stelle Summe abgegebene Leistung Verrechnungssatz Kostenstelle 2 = primäre GK + sekundäre GK Summe abgegebene Lst. - Lst. an vorgelagerte KSt

107 Folie 107 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.2.2.3 Anbauverfahren - Kostenstellenrechnung - Beim Anbauverfahren bleibt der innerbetriebliche Leistungsaustausch zwischen den Hilfskostenstellen unberücksichtigt. Die primären GK der Hilfskostenstellen werden direkt an die Hauptkostenstellen verrechnet. Verrechnungssatz Kostenstelle 1 = primäre GK der Hilfskosten- stelle Summe abgegebene Leistung an Hauptkostenstelle einfaches und sehr grobes Näherungsverfahren starke Kostenverzerrung wenn wechselseitige Leistungsverflechtung vorliegt und damit keine verursachungsgerechte Kostenverrechnung möglich

108 Folie 108 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.2.2.4 Vergleichende Beurteilung... - Kostenstellenrechnung -...der Ist-Verrechnungssatzverfahren Kriterium zur Anwendbarkeit: Die tatsächlichen Leistungsbeziehungen müssen abgebildet werde + Leichte Anwendbarkeit Komplette Weiter- verrechnung der Hilfskostenstellen bei der ibL - Rechnung mit Ist- Kosten Unwirtschaftlicher Mengenverzehr wird an andere Kostenstellen weitergegeben

109 Folie 109 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.2.3 Soll-Verrechnungssatz-Verfahren der IBL - Kostenstellenrechnung - Bei diesem Verfahren werden konstante Soll- Verrechnungssätze vorgegeben... Sollverrechnungssatz x empfangene Leistungsmenge Verrechnungswert mit dem die empfangenden Stellenbelastet werden...damit Unwirtschaftlichkeiten nicht abgewälzt werden und eine Wirtschaftlichkeitskontolle durchgeführt werden kann.

110 Folie 110 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.3 Bildung von Kalkulationssätzen - Kostenstellenrechnung - Kalkulationssätze Bindeglied der Kostenstellenrechnung mit der Kalkulation dienen der Verrechnung der Gemeinkosten auf die Kostenträger dienen als Grundlage der Kostenkontrolle Grundgleichung Kalkulationssatz = GK der Kostenstelle Bezugsgröße der Kostenstelle

111 Folie 111 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.3 Bildung von Kalkulationssätzen - Kostenstellenrechnung - Je nach Differenzierungsgrad des BAB werden folgende Zuschlagssätze ermittelt: MaterialGK-Satz(MGK)= Materialgemeinkosten Fertigungsmaterial x100 FertigungsGK-Satz(FGK)= Fertigungsgemeinkosten Fertigunglöhne x100 VerwaltungsGK-Satz(VwGK)= Verwaltungsgemeinkosten Herstellkosten (des Umsatzes) x100 VertriebsGK-Satz(VtGK)= Vertriebsgemeinkosten Herstellkosten (des Umsatzes) x100

112 Folie 112 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.3 Bildung von Kalkulationssätzen - Kostenstellenrechnung - Die Herstellkosten für die Berechnung des Verwaltungs- und Vertriebsgemeinkostenzuschlagssatzes berechnen sich folgendermaßen: Fertigungsmaterial + Materialgemeinkosten + Fertigungslöhne + Fertigungsgemeinkosten = Herstellkosten der Erzeugung + Minderbestand - Mehrbestand = Herstellkosten des Umsatzes

113 Folie 113 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.4 Ermittlung der Soll-Gemeinkosten - Kostenstellenrechnung - Um den Vergleich zwischen den Erfahrungs- bzw. Erwartungswerten und der tatsächlichen Kostenentwicklung aussagekräftig zu machen, werden die Soll-Gemeinkosten unter Zugrundelegung der Ist-Einzelkosten ermittelt: Soll-MGK = Ist-Fertigungsmaterial x Soll-Zuschlag Soll-FGK = Ist-Fertigungslöhne x Soll-Zuschlag Soll-VwGK = Soll-Herstellkosten x Soll-Zuschlag Soll-VtGK = Soll-Herstellkosten x Soll-Zuschlag

114 Folie 114 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 5.3.4 Ermittlung der Soll-Herstellkosten - Kostenstellenrechnung - Ist-Fertigungsmaterial + Soll-Materialgemeinkosten + Ist-Fertigungslöhne + Soll-Fertigungsgemeinkosten = Soll-Herstellkosten der Erzeugung + Minderbestand - Mehrbestand = Soll-Herstellkosten des Umsatzes Der Vergleich von Ist- und Soll-Gemeinkosten zeigt, ob eine Unterdeckung, d.h. „zu viel“ Kosten entstanden sind, oder eine Überdeckung gegeben ist.

115 Folie 115 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6 Kostenträgerrechnung - Kostenträgerrechnung - Die Kostenträgerrechnung ist die dritte Stufe der Kostenrechnung. Hier werden die EK aus der Kostenartenrechnung und die GK aus der Kostenstellenrechnung zusammengeführt. Damit wird die Frage beantwortet, wofür die Kosten angefallen sind. Zusätzlich lässt sich auch der leistungsbezogene Erfolg des Unternehmens ermitteln. Einzel- kosten Gemein- kosten Kosten- stellen Kostenträger Leistungen

116 Folie 116 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.1 Klassifizierung der Kostenträger Kriterium Kostenträger Bestimmung der Güter Absatzgüter, bei denen Außenaufträge vorliegen, bspw.: -Kundenaufträge, die bei der Fertigung bereits vorliegen. Sie sind vielfach bei der Einzel- und Kleinserienfertigung zu finden. -Lageraufträge, die für einen anonymen Markt gefertigt Werden. Sie sind häufig bei der Großserien- und Massenfertigung zu finden. Absatzgüter, bei denen Außenaufträge vorliegen, bspw.: -Kundenaufträge, die bei der Fertigung bereits vorliegen. Sie sind vielfach bei der Einzel- und Kleinserienfertigung zu finden. -Lageraufträge, die für einen anonymen Markt gefertigt Werden. Sie sind häufig bei der Großserien- und Massenfertigung zu finden. Innerbetriebliche Leistungen aufgrund interner Aufträge -zu aktivierende Leistungen, wenn sie über mehrere Rechnungsperioden nutzbar sind. -nicht zu aktivierende Leistungen, wenn sie in der Rechnungsperiode ihrer Erstellung verbraucht werden. Innerbetriebliche Leistungen aufgrund interner Aufträge -zu aktivierende Leistungen, wenn sie über mehrere Rechnungsperioden nutzbar sind. -nicht zu aktivierende Leistungen, wenn sie in der Rechnungsperiode ihrer Erstellung verbraucht werden. Art der Güter Materielle Güter, die bei Industrie- und Handels- unternehmen der Gegenstand des Leistungsprozesses sind, bspw. Maschinen, Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe. Materielle Güter, die bei Industrie- und Handels- unternehmen der Gegenstand des Leistungsprozesses sind, bspw. Maschinen, Rohstoffe, Hilfsstoffe, Betriebsstoffe. Immaterielle Güter, die bei Dienstleistungsunternehmen den Gegenstand des Leistungsprozesses darstellen, bspw. Arbeitsleistungen, Dienstleistungen, Informationen. Immaterielle Güter, die bei Dienstleistungsunternehmen den Gegenstand des Leistungsprozesses darstellen, bspw. Arbeitsleistungen, Dienstleistungen, Informationen. Fertigungsstufe der Güter Fertigungsstufe der Güter Zwischenerzeugnisse, die eine bestimmte Fertigungsstufe Erreicht haben, aber noch nicht absatzreif sind. Zwischenerzeugnisse, die eine bestimmte Fertigungsstufe Erreicht haben, aber noch nicht absatzreif sind. Fertigerzeugnisse, die absatzreif sind. Verbundenheit der Güter Verbundenheit der Güter Unverbundene Erzeugnisse, die fertigungstechnisch in keinem zwangsweisen Zusammenhang stehen. Unverbundene Erzeugnisse, die fertigungstechnisch in keinem zwangsweisen Zusammenhang stehen. Kuppelerzeugnisse, die sich aus einem Fertigungsprozess Zwangsweise als Haupt-, Neben-oder Abfallprodukte ergeben Kuppelerzeugnisse, die sich aus einem Fertigungsprozess Zwangsweise als Haupt-, Neben-oder Abfallprodukte ergeben - Kostenträgerrechnung - [Olfert, 1996, S.185f]

117 Folie 117 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.1 Grundlagen der Kostenträgerrechnung - Kostenträgerrechnung - Aufgaben der Kostenträgerrechnung: 1.Bereitstellung von Kosteninformationen für die Bewertung der Lagerbestände und der selbsterstellten Anlagen 2.Beurteilung der Angebotspreise für die zum Verkauf bestimmten Produkte 3.Ermittlung kostenmäßiger kurz- und langfristiger Preisuntergrenzen 4.Bestimmung interner Verrechnungspreise 5.Lieferung von Unterlagen für die Planung und Kontrolle 6.Bereitstellung von Daten für die differenzierte Erfolgsrechnung

118 Folie 118 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.1 Aufgaben der Kostenträgerrechnung - Kostenträgerrechnung - Kostenträgerrechnung Kostenträgerstückrechnung Kalkulation Ermittlung der Kosten für jede einzelne LE (Herstell- und Selbstkosten) Kostenträgerzeitrechnung Kurzfristige Ergebnisrechnung Erfassung der gesamten Kosten für die einzelnen Kostenträger oder Kostenträgerarten pro Periode

119 Folie 119 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.1 Zurechnung der Kosten...... auf die Kostenträger erfolgt nach verschiedenen Prinzipien - Kostenträgerrechnung - Kosten- verursachungsprinzip Zuordnung der Kosten auf die einzelnen Kostenträger, die sie verursacht haben. Jeder Kostenträger hat die von ihm herbeigeführten Kosten zu tragen. nicht anwendbar bei den fixen Kosten, da nicht beschäftigungsabhängig Kosten- verursachungsprinzip Zuordnung der Kosten auf die einzelnen Kostenträger, die sie verursacht haben. Jeder Kostenträger hat die von ihm herbeigeführten Kosten zu tragen. nicht anwendbar bei den fixen Kosten, da nicht beschäftigungsabhängig Durchschnitts- prinzip mildert das Kosten- Verursachungsprinzip möglichst genaue Kostenverrechnung steht im Vordergrund. Fokus liegt auf der Zuordnung der GK mit Hilfe von Durch- Schnittswerten. Durchschnitts- prinzip mildert das Kosten- Verursachungsprinzip möglichst genaue Kostenverrechnung steht im Vordergrund. Fokus liegt auf der Zuordnung der GK mit Hilfe von Durch- Schnittswerten. Kostentrag- fähigkeitsprinzip Zuordnung der Kosten nach der Belastbarkeit der Kostenträger Orientierung an der Fähigkeit Kosten tragen zu können Tragfähigkeit ergibt sich lediglich aus dem Gewinn- beitrag Kostentrag- fähigkeitsprinzip Zuordnung der Kosten nach der Belastbarkeit der Kostenträger Orientierung an der Fähigkeit Kosten tragen zu können Tragfähigkeit ergibt sich lediglich aus dem Gewinn- beitrag

120 Folie 120 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2 Kostenträgerstückrechnung - Kostenträgerrechnung - Aufgabe Ermittlung der Herstell- (HK) und Selbstkosten (SK) für alle Leistungen Ermittlung des kalkulatorischen Erfolgs einer Kostenträgereinheit durch Gegenüberstellung der Kosten und Erlöse Herstellkosten = Kosten für den Erstellungsprozess Verwaltungs- und Vertriebskosten Selbstkosten = Gesamte Kosten, die für ein Produkt anfallen

121 Folie 121 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.1 Arten der Kostenträgerstückrechnung - Kostenträgerrechnung - Einteilung hinsichtlich des Zeitbezugs Einteilung hinsichtlich des Zeitbezugs Vorkalkulation vor der Leistungs- erstellung auch Angebotskalkulation Simulation der voraussichtlichen Kostensituation mit Hilfe von Planwerten vor Beginn der Fertigung Zwischenkalkulation Durchführung während des Herstellungsprozesses Kontrolle und Überwachung der Kostenstruktur meist nur bei Produkten mit längerer Herstellungsdauer (Schiffbau) Nachkalkulation Nach der Fertigstellung des Produktes Ermittlung der gesamten, tatsächlich angefallenen Kosten Umfassende Kostenanalyse durch Soll- Ist-Vergleich Ausgangspunkt für neue Vorkalkulation

122 Folie 122 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2 Kalkulationsverfahren - Kostenträgerrechnung - Wesentlicher Parameter bei der Auswahl eines geeigneten Kalkulationsverfahrens ist die Anzahl der Erzeugnisarten. Unterscheidung in... einheitliche ähnliche unterschiedliche Erzeugnisse

123 Folie 123 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2 Kalkulationsverfahren - Kostenträgerrechnung - Kalkulations- verfahren Divisions- kalkulation Zuschlags- kalkulation Kuppel- kalkulation Divisions- kalk i.e.S. summarisch Restwert- methode Verteilungs- methode differenzierend kumulativ elektiv einstufig zweistufig mehrstufig Äquivalenz- ziffernkalk. einstufig zweistufig mehrstufig

124 Folie 124 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.1 Divisionskalkulation - Kostenträgerrechnung - Besonders einfache Kalkulationsmethode zur Ermittlung der Selbstkosten pro Stück, jedoch ausschließlich bei Einproduktunternehmen. Unterscheidung in einstufige, zweistufige und mehrstufige Divisionskalkulation. Einstufige Divisionskalkulation Anwendungsvoraussetzungen 1. Es werden einheitliche Erzeugnisse hergestellt 2. Es gibt keine Lagerbestandsveränderungen an Halbfabrikaten 3. Es gibt keine Lagerbestandsveränderungen bei Fertigfabrikaten K k = x k = Stückkosten K = Gesamtkosten x = Menge

125 Folie 125 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.1 Divisionskalkulation - Kostenträgerrechnung - Die zweistufige Divisionskalkulation hingegen berücksichtigt in ihrer Rechnung Bestandsveränderungen an fertigen Erzeugnissen. Zweistufige Divisionskalkulation Anwendungsvoraussetzungen 1. Es werden einheitliche Erzeugnisse hergestellt 2. Es gibt keine Lagerbestandsveränderungen an Halbfabrikaten K H K w k = + =k H +k vv x p x a K H = Herstellkosten K w = gesamte Verwaltungs- und Vetriebskosten x p = produzierte Menge x a = abgesetzte Menge

126 Folie 126 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.1 Divisionskalkulation - Kostenträgerrechnung - Mehrstufige Divisionskalkulation Anwendungsvoraussetzungen Es werden einheitliche Erzeugnisse hergestellt K s1 K s2 K sn K vv k = + +... + + + m x s1 x s2 x sn x a K sx = Kosten der Kostenstelle x x sx = Produktionsmenge in der Kostenstelle m = Kosten für Materialeinsatz Die mehrstufige Divisionskalkulation geht noch einen Schritt weiter und lässt zusätzlich auch die Berücksichtigung von Lagerbestandsveränderungen an unfertigen Erzeugnissen zu.

127 Folie 127 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.2 Äquivalenzziffernkalkulation - Kostenträgerrechnung - Die Äquivalenzziffernkalkulation ist eine Sonderform der Divisionskalkulation. Im Gegensatz zur Divisions- kalkulation setzt sie kein reines Einproduktunternehmen voraus. Sie wird in Unternehmen verwendet, die artähnliche Produkte herstellen. Dabei nutzt sie die Tatsache, dass durch fertigungstechnische Ähnlichkeiten die angefallenen Kosten in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen. Die Äquivalenzziffernkalkulation ist besonders geeignet für Branchen wie Brauereien, Textilindustrie, Zigarettenindustrie und Walzwerke.

128 Folie 128 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.2 Einstufige Äquivalenzziffernkalkulation - Kostenträgerrechnung - Anwendungsvoraussetzungen 1.Es gibt keine Lagerbestandsveränderungen an halbfertigen Erzeugnissen 2.Es gibt keine Lagerbestandsveränderungen an fertigen Erzeugnissen 3.Die Äquivalenzziffernreihe ist proportional zu den Kosten...geht davon aus, dass sich die Unterschiede in den Kostenverhältnissen durch jeweils eine Äquivalenzziffer pro Produkt ausdrücken lassen. Diese Ziffer gibt an, in welchem Verhältnis die Kosten des entsprechenden Produktes zu den Kosten eines Einheitsproduktes stehen. Diesem Einheitsprodukt wird in der Regel die Äquivalenzziffer 1 zugeordnet.

129 Folie 129 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.2 Zweistufige Äquivalenzziffernkalkulation - Kostenträgerrechnung -... eignet sich ebenfalls für unterschiedliche Produktions- und Absatzmengen. Dazu müssen aber dann die entsprechenden Bestände bewertet werden: Herstellkosten d. Verwaltungs- u. Selbstkosten der Einheitsmenge Vertriebskosten Einheitsproduktion = + produzierte abgesetzte Einheitsmenge Einheitsmenge

130 Folie 130 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.2 mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation - Kostenträgerrechnung -... erlaubt es mit der gleichen Systematik auch verschiedene Fertigungsstufen zu bewerten. Damit sind dann auch die Voraussetzungen gegeben, Lagerbestands- veränderungen an unfertigen und fertigen Erzeugnissen zu berücksichtigen. Anwendungsvoraussetzung 1.Gleichartigkeit der Erzeugnisse

131 Folie 131 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.3 Zuschlagskalkulation - Kostenträgerrechnung - direkte Zuordnung der EK auf die Kostenträger GK: zunächst Verrechnung auf die Kostenstellen, anschließend Verteilung mit Hilfe von Zuschlags-sätzen auf die Produkte. Kennzeichen der Zuschlagskalkulation ist die Differenzierung nach Einzel und Gemeinkosten. Das Hauptproblem besteht in der Festlegung der Zuschlagsbasis, die in einem proportionalen Verhältnis zu den zu verteilenden Gemeinkosten stehen soll !

132 Folie 132 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.3 Zuschlagskalkulation - Kostenträgerrechnung - Formen der Zuschlagskalkulation Formen der Zuschlagskalkulation summarisch differenzierend kumulativ elektiv Die Zuschlagskalkulation findet man häufig in Unternehmen mit Serien- und Einzelfertigung.

133 Folie 133 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.3 Summarische Zuschlagskalkulation - Kostenträgerrechnung - kumulatives Verfahren : Verteilung der GK auf Grundlage eines Einzelkostenblocks, d.h. anhand einer Zuschlagsbasis.  Anwendung in vielen Betrieben im EH elektives Verfahren : Aufteilung der GK in Material- und Fertigungsgemeinkosten und getrennte Verrechnung über mehrere Zuschlagsbasen  höhere Verursachungsgerechtigkeit + Einfache Er- mittlung der Ergebnisse Keine Bildung von Kostenstellen nötig - keine Anwendung bei Bestandsver- änderungen mögl. Unterstellte Proportionalität zw. EK und GK sehr grobes und ungenaues Verfahren

134 Folie 134 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.3 Differenzierende Zuschlagskalkulation - Kostenträgerrechnung - Diese exakte Zuschlagskalkulation wird in der Praxis sehr häufig angewandt. Voraussetzung ist eine Kostenstellenrechnung für jede Kostenstelle wird ein eigener Zuschlagssatz ermittelt kausaler Zusammenhang der Zuschlagsbasis mit den zu verteilenden GK Material-GK  Material-EK [Fertigungsmaterial] Fertigungs-GK  Fertigungs-EK [Fertigungslöhne] Der Unterschied zu den summarischen Verfahren ist, dass die GK je nach Hauptkostenstelle genauer differenziert werden und damit verursachungsgerechter umgelegt werden können. Die Verwaltungs- und Vertriebs-GK werden jeweils auf die HK aufgeschlagen.

135 Folie 135 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.3 Differenzierende Zuschlagskalkulation - Kostenträgerrechnung - Kalkulationsschema der differenzierenden Zuschlagskalkulation Materialeinzelkosten (MEK) + Materialgemeinkosten (MGK) in v.H. von MEK = Materialkosten (MK) + Fertigungseinzelkosten (FEK) + Fertigungsgemeinkosten (FGK) in v.H. von FEK + Sondereinzelkosten der Fertigung (SEKF) = Fertigungskosten (FK) ->Herstellkosten (HK) MK+FK + Verwaltungsgemeinkosten (VwGK) in v.H. von HK + Vertriebsgemeinkosten (VtGK) in v.H. von HK + Sondereinzelkosten des Vertriebes (SEKVt) = Selbstkosten (SK) Das Kalkulationsschema ist sehr flexibel und kann erweitert werden, indem der Fertigungsbereich in die einzelnen Kostenstellen unterteilt wird.

136 Folie 136 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.2.2.4 Preiskalkulation - Kostenträgerrechnung - Die Zuschlagskalkulation bildet oft die Grundlage für eine nachfolgende Preiskalkulation, welche generell an den Selbstkosten der Kostenträgerstückrechnung ansetzt. = Selbstkosten (SK) + Gewinnaufschlag i n v.H. von SK = Nettobarverkaufspreis (NBVP) + Kundenskonto / Provisionen i n v.H. von ZVP = Zielverkaufspreis (ZVP) + Kundenrabatt i n v.H. von NLVP = Netto-Listenverkaufspreis (NLVP) + Umsatzsteuer i n v.H. von NLVP = Brutto-Angebotspreis

137 Folie 137 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.3 Kostenträgerzeitrechnung - Kostenträgerrechnung - Aufgabe Ermittlung der Selbstkosten einer Abrechnungsperiode kurzfristige Ergebnisrechnung / Betriebsergebnis Ermittlung des Anteils der verschiedenen Erzeugnisgruppen an den Kosten und am Gesamtergebnis eines Zeitabschnitts Kontrolle der Wirtschaftlichkeit der Erzeugnisgruppen Diese Ergebnisrechnung wird in der Regel monatlich durchgeführt. Das ist notwendig, da die Kostenträgerzeit- rechnung vor allem zur Analyse und Kontrolle eingesetzt wird und wichtige Informationen für die Unternehmens- leitung liefert.

138 Folie 138 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.3 Kostenträgerzeitrechnung - Kostenträgerrechnung - Aufgrund des kurzen Zeithorizonts der Betrachtung ergeben sich gravierende Abgrenzungsprobleme, da die erzeugten Produkte und die abgesetzten Leistungen innerhalb der Periode nicht identisch sind. Die tatsächlich entstandenen Kosten passen deshalb nicht zu den erzielten Erlösen. Diese Situation liegt immer dann vor, wenn: In der aktuellen Abrechnungsperiode Erzeugnisse gefertigt wurden, die erst in der nächsten Periode abgesetzt werden ( Kosten heute, Erlöse morgen)  Bestandsmehrungen In der aktuellen Abrechnungsperiode Erzeugnisse abgesetzt werden, die schon in der vorherigen Periode gefertigt wurden (Erlöse heute, Kosten gestern)  Bestandsminderungen Notwendigkeit einer einheitlichen Bezugsbasis z.B. gefertigte oder abgesetzte Erzeugnisse

139 Folie 139 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.3.1 Ergebnisstufen - Kostenträgerrechnung - Unterschiede zwischen interner und externer Ergebnisrechnung unterschiedliche Wertansätze (Erträge-Aufwendungen / Kosten-Leistungen) Kostenträgerzeitrechnung beinhaltet keine neutralen Erträge und Aufwendungen unterschiedliche Aufgliederungsgrade der Ergebnisrechnungen Interne und externe Ergebnisrechnung müssen ineinander übergeleitet werden. Zu diesem Zweck kennt die Ergebnisrechnung mehrere Stufen

140 Folie 140 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.3.1 Ergebnisstufen der Ergebnisermittlung - Kostenträgerrechnung - In den kostenrechnerischen Korrekturen spiegelt sich die Tatsache wider, dass die Aufwendungen und Erträge der externen Ergebnisrechnung nicht mit den Kosten und Aufwendungen der internen Ergebnisrechnung übereinstimmen ( z.B. kalkulatorische Kosten) Unternehmensergebnis - außerordentliches (neutrales) Ergebnis = Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit - Finanz- und Beteiligungsergebnis = Betriebsergebnis (extern) +/- kostenrechnerische Korrekturen = Betriebsergebnis (intern) +/- Verrechnungsergebnis = Umsatzergebnis

141 Folie 141 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.3.2 Differenzierte Ergebnisrechnung - Kostenträgerrechnung - Die Aufteilung der externen Ergebnisrechnung nach § 275 HGB ist für die interne Steuerung und Kontrolle des Unternehmens zu grob. Deshalb wird in der Praxis ein differenzierteres Ergebnisschema angewandt, das sich am Schema der Zuschlags- kalkulation orientiert: Verkaufserlöse Fertigungsmaterial + Fertigungslöhne + Sondereinzelkosten der Fertigung + Minderbestand - Mehrbestand + Materialgemeinkosten ( in % auf Fertigungsmaterial) +Fertigungsgemeinkosten ( in % auf Fertigungslohn) - Herstellkosten -Verwaltungsgemeinkosten (in % auf Herstellkosten) -Verwaltungsgemeinkosten (in % auf Herstellkosten) -Vertriebsgemeinkosten (in % auf Herstellkosten) -Vertriebsgemeinkosten (in % auf Herstellkosten) = Ergebnis

142 Folie 142 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.3.3 Gesamtkostenverfahren - Kostenträgerrechnung - Beim Gesamtkostenverfahren werden die gesamten Kosten der Periode den gesamten betrieblichen Leistungen gegenübergestellt, die neben den Umsatzerlösen auch aus Bestandsmehrungen an fertigen und unfertigen Erzeugnissen und zusätzlich aus aktivierbaren Eigenleistungen, die im Betrieb selbst verwendet werden bestehen. Gewinn oder Verlust Soll Betriebsergebniskonto ( Klasse 9/GKR) Haben Personalkosten Materialkosten Abschreibungen Zinsen Mieten... Bestandsminderungen -an fertigen Erzeugnissen -an unfertigen Erzeugnissen Erlöse der Periode Andere aktivierte Eigenleistungen Bestandsmehrungen -an fertigen Erzeugnissen - an unfertigen Erzeugnissen Gesamtkostenverfahren in Kontoform

143 Folie 143 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.3.3 Gesamtkostenverfahren - Kostenträgerrechnung - Das Gesamtkostenverfahren kann aber auch in tabellarischer Form dargestellt werden. So wird im Industriekontenrahmen das Betriebsergebnis in Anlehnung an § 275 Abs. 2. HGB in einer Ergebnistabelle ermittelt: Gesamtkostenverfahren Umsatzerlöse +/- Bestandveränderungen + aktivierte Eigenleistungen = Gesamtleistung - Materialkosten - Personalkosten - Abschreibungen - sonstige Kosten = Betriebsergebnis Gesamtkostenverfahren in tabellarischer Form

144 Folie 144 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.3.4 Umsatzkostenverfahren - Kostenträgerrechnung - Beim Umsatzkostenverfahren werden den Umsatzerlösen nur die Kosten gegenübergestellt, die für die Umsatzleistung angefallen sind. Das Betriebsergebniskonto hat damit folgendes Aussehen: Gewinn oder Verlust Soll Betriebsergebniskonto ( Klasse 9/GKR) Haben Kosten der in der Periode abgesetzten Leistungen Sonstige betriebliche Aufwendungen Erlöse der Periode Umsatzkostenverfahren in Kontoform

145 Folie 145 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.3.4 Umsatzkostenverfahren - Kostenträgerrechnung - Die tabellarische Form des Umsatzkostenverfahrens lehnt sich an § 275 Abs. 3 HGB an: Umsatzkostenverfahren Umsatzerlöse - Herstellkosten zur Erzielung der Umsatzerlöse = Bruttoergebnis vom Umsatz - Vertriebskosten - allgemeine Verwaltungskosten - Sonstige Kosten = Betriebsergebnis Umsatzkostenverfahren in tabellarischer Form

146 Folie 146 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 6.3.5 Beurteilung des GKV und des UKV - Kostenträgerrechnung - Zunächst sei angemerkt, dass die Betriebsergebnisse nach GKV und UKV gleich sind. Die Rechnungen unterscheiden sich nur hinsichtlich der Vorgehensweise. orientiert sich an der Kostenartenrechnung Kostenarten werden in ihrer gesamten Höhe erfasst Berücksichtigung der Bestandsveränderungen  Inventur/ Bestandskonten nötig Einfacher Aufbau und problemlose Integration in die Finanzbuchhaltung Unterteilung der Kosten nach Bereichen nur die Kosten, die für den Umsatz anfallen werden berücksichtigt Bestandsveränderungen müssen nicht be-rücksichtigt werden wird häufig im anglo- amerikanischen Sprachraum verwendet und zunehmend auch in Deutschland GKVUKV

147 Folie 147 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7 Deckungsbeitragsrechnung - Deckungsbeitragsrechnung - Im Gegensatz zur Vollkostenrechnung unterscheidet die Teilkostenrechnung nun nicht mehr zwischen Einzel- und Gemeinkosten, sondern zwischen beschäftigungsabhängigen Kosten  variablen Kosten und beschäftigungsunabhängigen Kosten  fixen Kosten. db = Deckungsbeitrag pro Einheit db=e-k var e = Erlös pro Einheit k var = variable Kosten pro Einheit

148 Folie 148 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.1 Unterschied zwischen Voll- und Teilkostenrechnung - Deckungsbeitragsrechnung - Der wesentliche Unterschied zwischen Vollkostenrechnung und Teilkostenrechnung besteht in einer abweichenden Zuordnung der Kosten auf die Kostenträger. Bsp.: Die Produktion GmbH erhält ein Angebot über einen großen Auftrag, der 100.000 EUR einbringen würde. Nach Berechnungen der Vollkostenrechnung würden für diesen Auftrag Selbstkosten in Höhe von 125.000 EUR anfallen. Da man auch über eine Teilkostenrechnung verfügt, ist bekannt, dass von diesen Selbstkosten 60.000 EUR als variabel einzustufen sind. Soll die Produktion GmbH den Auftrag annehmen?

149 Folie 149 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.2 Deckungsbeitragsrechnung... - Deckungsbeitragsrechnung -... im Einproduktunternehmen. Durch die Aufteilung der Kosten in fixe und variable Bestandteile kann nun die Deckungs- beitragsrechnung erfolgen. Im Einproduktunternehmen müssen die fixen Kosten von einem Produkt getragen werden

150 Folie 150 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.2.1 Aufbaustruktur der DB-Rechnung... - Deckungsbeitragsrechnung -...im Einproduktunternehmen. Zur Gewinnermittlung muss man von der Summe der Deckungsbeiträge der einzelnen Kostenträger die fixen Kosten abziehen. Der Gewinn kann mit folgender Formel ermittelt werden: G = Gewinn x = Ausbringungsmenge G = (e-k var )*x-K fix e = Erlös pro Einheit k var = variable Kosten pro Einheit K fix = fixe Kosten Nimmt man bei obiger Formel die fixen Kosten als konstant an, so zeigt sich, dass sich der Gewinn des Unternehmens erhöht, sobald bei einem positiven Deckungsbeitrag die Ausbringungsmenge gesteigert wird. Aus kosten- rechnerischer Sicht sind somit die variablen Kosten als relevante Kosten zu bezeichnen.

151 Folie 151 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.3.2 Break-Even-Analyse - Deckungsbeitragsrechnung - Bei der B-E-A wird der Frage nachgegangen, wie viele Einheiten hergestellt werden müssen, damit in einem Unternehmen alle Kosten durch Erlöse gedeckt werden. Am Break-Even-Punkt ist der Gewinn somit gleich Null (Gewinnschwelle).Ist der Gewinn gleich Null, so lautet allg. Gewinnformel für die Break-Even-Menge: X bep = Ausbringungsmenge am BEP K fix K fix = fixe Kosten X bep = e = Erlöse pro Einheit e – k va k va = variable Kosten pro Einheit

152 Folie 152 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.3.2 Break-Even-Analyse - Deckungsbeitragsrechnung - Grafisch betrachtet hat die B-E-A folgendes Bild: Erlöse Gewinnzone Kosten BEP Verlustzone Fixe Kosten Break-Even-Menge Kosten Ausbringungsmenge

153 Folie 153 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.4 Deckungsbeitragsrechnung... - Deckungsbeitragsrechnung -...im Mehrproduktunternehmen. Die Gewinnermittlung verläuft ähnlich wie im Einprodukt- unternehmen. Jetzt müssen lediglich die Deckungsbeiträge der unterschiedlichen Produkte aufaddiert werden, bevor die fixen Kosten von ihnen abgezogen werden. Einzelkosten variable GK fixe GK Leistungen (gegliedert nach Kostenträger) Var. Kosten (gegliedert nach Kostenträger) = Deckungsbeitrag (gegliedert nach Kostenträger) Produkte ABC ABC ABC Gesamt-DB -Fixkosten = Betriebsergebnis G = (e-k var )*x-K fix G = Gewinn x = Menge e = Erlös pro Einheit k var = variable Kosten pro Einheit K fix = fixe Kosten Gesamtkosten

154 Folie 154 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.5 Deckungsbeitragsrechnung... - Deckungsbeitragsrechnung -...als Entscheidungsmaßstab. In der DB-Rechnung deckt der Erlös nur den variablen Teil der Kosten ab. Somit ist der niedrigste Preis, der in der DB- Rechnung erzielt werden soll, gleich den variablen Stückkosten. Die Fixkosten fallen unabhängig von der Beschäftigungssituation an. Kurzfristige Preisuntergrenze Langfristige Preisuntergrenze Variable Kosten Variable Kosten + Fixe Kosten Kostenorientierte Preisuntergrenzen Jeder Beitrag zur Deckung der fixen Kosten verbessert das Ergebnis !

155 Folie 155 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.5 Deckungsbeitragsrechnung... - Deckungsbeitragsrechnung -...als Engpassrechnung in Mehrproduktunternehmen. Ein Engpass entsteht, wenn wegen mangelnder Kapazitäten nicht alle absetzbaren Mengeneinheiten der verschiedenen Produkte hergestellt werden können.  In welcher Reihenfolge soll produziert werden?  Wie sieht letztlich das optimale Produktionsprogramm aus?

156 Folie 156 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.6 Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung - Deckungsbeitragsrechnung - Einstufige Deckungsbeitragsrechnung begrenzte Aussagefähigkeit Einteilung der Fixkosten in bestimmte Gruppen und Zuordnung nach und nach entsprechend ihrer Entstehung Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung Detaillierteres und differenzierteres Vorgehen Die gesamten fixen Kosten werden en bloc von der Summe der Deckungsbeiträge abgezogen. Es findet keine Aufgliederung der fixen Kosten statt

157 Folie 157 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.6.1 Fixkostengliederung - Deckungsbeitragsrechnung - Die Einteilung der fixen Kosten in einzelne Gruppen ist im wesentlichen von der Betriebsgröße abhängig. Es gibt daher mehrere unterschiedliche Gliederungsschemen, die die fixen Kosten zumeist in drei bis zu fünf Stufen unterscheiden. Erzeugnisartenfixkosten Erzeugnisgruppenfixkosten Unternehmensfixkosten Erzeugnisartenfixkosten Erzeugnisgruppenfixkosten Bereichsfixkosten Unternehmensfixkosten Erzeugnisartenfixkosten Erzeugnisgruppenfixkosten Kostenstellenfixkosten Bereichsfixkosten Unternehmensfixkosten Nach Däumler/Grabe, 1997, S.151 3 4 5

158 Folie 158 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.6.1 Fixkostengliederung - Deckungsbeitragsrechnung - Die einzelnen Fixkosten der vierstufigen Einteilung lassen sich folgendermaßen charakterisieren: FixkostenartBeschreibung Erzeugnisartenfixkosten Erzeugnisgruppenfixkosten Bereichsfixkosten Unternehmensfixkosten Sind einem bestimmten Erzeugnis direkt zurechenbare fixe Kosten für Forschung, Entwicklung und Vertrieb Werden durch eine Gruppe von Erzeugnissen verursacht Lassen sich einer Gruppe von Kostenstellen zuordnen Sind nicht zurechenbare fixe Kosten (Fixkostenrest) Zuteilung der fixen Kosten zu den einzelnen Bereichen ist eine wesentliche Voraussetzung für den Einsatz der mehrstufigen DB-Rechnung Bildung geeigneter Erzeugnisgruppen, Kostenstellen und Kostenstellengruppen Zuordnung der entsprechenden fixen Kosten  Informationsvorteil !

159 Folie 159 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.6.2 Ergebnisschema der mehrstufigen DBR - Deckungsbeitragsrechnung - Das vierstufigen Gliederungssystem der mehrstufigen DB- Rechnung hat folgendes Berechnungsschema: Das Schema kann an die Bedürfnisse und die Struktur einer Unternehmung flexibel angepasst werden! Erlöse -variable Kosten =Deckungsbeitrag I -Erzeugnisfixkosten =Deckungsbeitrag II Deckungsbeitrag der Gruppen Erzeugnisgruppenfixkosten =Deckungsbeitrag III Deckungsbeitrag der Bereiche -Bereichsfixkosten =Deckungsbeitrag IV Deckungsbeitrag des Unternehmens -Unternehmensfixkosten =Betriebsergebnis Produkte ABCDEFGH

160 Folie 160 Auflage 1 Kosten- und Leistungsrechnung Körbs/ Rodt/Trauttmansdorff, Fakultät für Betriebswirtschaft, koerbs@hm.edu/,rodt@hm.edu, trauttmansdorff@hm.edurodt@hm.edutrauttmansdorff@hm. 7.6.3 Beurteilung der mehrstufigen DBR - Deckungsbeitragsrechnung - Die mehrstufige DB-Rechnung... liefert detailliertere Informationen als die einstufige DBR ist in allen Bereichen anwendbar in denen auch die einstufige DBR anwendbar ist z.B. Ermittlung von Preisuntergrenzen Berechnung des optimalen Produktionsprogramms Kontrolle und Planung des Unternehmenserfolgs ermöglicht eine Fixkostenanalyse Wesentlicher Nachteil: Notwendigkeit einer geeigneten Aufteilung der fixen Kosten aussagekräftiges Ergebnis nur wenn Kosten entsprechend ihrer Entstehung zugeordnet werden können

161 Multiple Choice: Beispiel 1 (siehe Aufgabensammlung) Ein Unternehmen stellt monatlich drei Produkte her, deren Daten wie folgt lauten: Produkt Absatz- prognosen in LE [in €] Erlös je LE [in €] var. Kosten in LE [in €] Engpass- belastung [in Std.] A1001.2007005 B1001.0004006 C2005002005

162 Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig? a)Wenn die Maximalkapazität 2.400 h beträgt, können alle Leistungseinheiten (laut Absatzprognose) von Produkt A, B und C produziert werden. b)Bei einer Maximalkapazität von 2.400 h beträgt der Gesamtdeckungsbeitrag 170.000,- €. c)Wenn ein Gewinn erzielt werden soll, muss der Gesamtdeckungsbeitrag die Fixkosten übersteigen. d)Wenn die Maximalkapazität 1.600 h beträgt, müssen 100 Leistungseinheiten von Produkt A, 100 Leistungseinheiten von Produkt B und 100 Leistungseinheiten von Produkt C produziert werden, um in diesem Fall den maximal möglichen Gesamtdeckungsbeitrag zu erzielen. e)Da die niedrigsten variablen Stückkosten bei der Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms entscheidend sind, bestimmt sich bei einer Maximalkapazität von 1.800 h die Rangfolge für das optimale Produktionsprogramm wie folgt: Produkt C – Produkt B – Produkt A.

163 Lösung (richtige Antworten -> grün): Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig? a)Wenn die Maximalkapazität 2.400 h beträgt, können alle Leistungseinheiten (laut Absatzprognose) von Produkt A, B und C produziert werden. b)Bei einer Maximalkapazität von 2.400 h beträgt der Gesamtdeckungsbeitrag 170.000,- €. c)Wenn ein Gewinn erzielt werden soll, muss der Gesamtdeckungsbeitrag die Fixkosten übersteigen. d)Wenn die Maximalkapazität 1.600 h beträgt, müssen 100 Leistungseinheiten von Produkt A, 100 Leistungseinheiten von Produkt B und 100 Leistungseinheiten von Produkt C produziert werden, um in diesem Fall den maximal möglichen Gesamtdeckungsbeitrag zu erzielen. e)Da die niedrigsten variablen Stückkosten bei der Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms entscheidend sind, bestimmt sich bei einer Maximalkapazität von 1.800 h die Rangfolge für das optimale Produktionsprogramm wie folgt: Produkt C – Produkt B – Produkt A.

164 Multiple Choice: Beispiel 2 (siehe Aufgabensammlung) Im Zweigwerk eines Industriebetriebes werden die Artikel A, B und C gefertigt. Die vorhandene Anlage ist für die Herstellung aller drei Erzeugnisse gleichermaßen geeignet und voll ausgelastet. Daten der Kosten- und Leistungsrechnung: ABC Beanspruchung der Anlage im Monat in Std.608060 Produktionsmenge je Stunde in Stk.2.0001.000500 Netto-Verkaufspreis je Stück in EUR1,805,406,00 variable Kosten je Stück in EUR1,403,904,50 Die Fixkosten der Anlage betragen 800 € je Stunde.

165 Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig? a)Für die Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms reicht es aus, wenn der Netto-Verkaufserlös pro Produkt bekannt ist. b)Das Betriebsergebnis pro Monat beträgt 213.000,- €. c)Wenn die Geschäftsleitung die Produktion des Artikels mit dem geringsten Beitrag zum Betriebsergebnis einstellt und die frei gewordene Kapazität für den Artikel mit dem höchsten Beitrag zum Betriebsergebnis nutzt, würde der Gesamtdeckungsbeitrag 258.000,- € betragen. d)Die Deckungsbeitragsrechnung gehört zur Vollkostenrechnung.

166 Lösung (richtige Antworten -> grün): Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig? a)Für die Bestimmung des optimalen Produktionsprogramms reicht es aus, wenn der Netto-Verkaufserlös pro Produkt bekannt ist. b)Das Betriebsergebnis pro Monat beträgt 213.000,- €. c)Wenn die Geschäftsleitung die Produktion des Artikels mit dem geringsten Beitrag zum Betriebsergebnis einstellt und die frei gewordene Kapazität für den Artikel mit dem höchsten Beitrag zum Betriebsergebnis nutzt, würde der Gesamtdeckungsbeitrag 258.000,- € betragen. d)Die Deckungsbeitragsrechnung gehört zur Vollkostenrechnung.

167 Multiple Choice: Beispiel 3 (siehe Aufgabensammlung) Geben Sie mit Betrag an, um welche Rechnungsgröße es sich bei der Begleichung der eingehenden Energierechnung des Monats durch Banküberweisung in Höhe von 25.000 € handelt: Einzahlung bzw. Auszahlung, Einnahme bzw. Ausgabe Ertrag bzw. Aufwand Erlös bzw. Kosten Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig? a)Aufwand 0 €, Kosten 25.000 € b)Ausgabe 25.000 €, Kosten 25.000 € c)Ausgabe 25.000 €, Aufwand 25.000 € d)Aufwand 25.000 €, Kosten 25.000 €

168 Lösung (richtige Antworten -> grün): Welche der folgenden Aussagen ist/sind richtig? a)Aufwand 0 €, Kosten 25.000 € b)Ausgabe 25.000 €, Kosten 25.000 € c)Ausgabe 25.000 €, Aufwand 25.000 € d)Aufwand 25.000 €, Kosten 25.000 €


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