„Inklusive“ Berufsberatung Reha an allgemeinen Schulen

Slides:



Advertisements
Ähnliche Präsentationen
Zum Informationsabend über weiterführende Bildungsgänge nach H9 und SchuB Herzlich Willkommen GHS - Griesheim Daniela Weber Diplom-Sozialpädagogin in SchuB.
Advertisements

„Anschlüsse/ Bildungswege in Hamburg“ Deine Notizen/ Fragen:
Folie 1 Informationsabend 09 Abschlüsse und Prüfungen.
Kooperationsvertrag zwischen dem Beratungs- und Förderzentrum der Comeniusschule Wiesbaden und der ___________________.
„Schule und Arbeitsleben“ Integrationsprojekt mit Schülerinnen und Schülern der Paul-Moor-Schule Landau Begleitet durch den Integrationsfachdienst des.
1 Was tun, wenn´s mit dem Ausbildungsplat z nicht sofort klappt? Schuljahr 2010/ 2011.
Folie 1 Informationsabend 10 Abschlussprüfungen zum Mittleren Abschluss (Realschulabschluss)
Integration/Inklusion
Versetzung in die Stufe 9 und Abschlüsse
Abschlüsse an der Lindenauschule
„Berufliche Orientierung / Berufswegeplanung für jungen Menschen mit einer wesentlichen Behinderung / mit einem festgestellten Anspruch auf ein sonderpädagogisches.
ABSCHLÜSSE AN DER THOMAS-MÜNTZER- OBERSCHULE MIT GRUNDSCHULE
Elterninformationsabend zu Abschlüssen und Zentralen Prüfungen 10 im Schuljahr 2016/17 D. Brünger, 2016.

Schulabschlüsse Sekundarstufe I Europaschule Bornheim
Wege zum mittleren Abschluss
BO-Klassen Die Berufsorientierungsklassen
BORIS - Siegel.
Comenius-Schule/ Förderzentrum West
Auswertung FRosin Schuljahr 2017/18.
Vorstellung der Berufseinstiegsbegleitung an Ihrer Schule durch die
Berufsorientierung an der Janusz-Korczak-Schule
Individuelle Angebote an der
Schule Stapfenacker, Oberstufe
Elterninformationsabend zu Abschlüssen und Zentralen Prüfungen 10 im Schuljahr 2017/18 D. Brünger, 2017.
zum Elternabend des Jahrgangs 9 Schuljahr 2017/2018
Informationsabend „Berufsorientierung“ Theodor-Heuss-Schule
Die Sonderpädagogische Beratungsstelle
Profiloberstufe an der Hans-Brüggemann-Schule Bordesholm
KAoA und STAR – was für wen? Lehrkräfte im Gemeinsamen Lernen
Schul(form)wahl nach Klasse 4 (WTK)
Fallbeispiel Ein Schüler, von dem das Gerücht geht, „dass man bei dem alles kriegen kann“, hat einem Mitschüler in der Pause einen „Joint“ verkauft. Nach.
Offene Ganztagesschule – individuell und flexibel
an der Gesamtschule Ibbenbüren (ab Jahrgang 9)
KOOperative BerufsOrientierung
Informationen zum Übergang in die Einführungsphase der gymnasialen Oberstufe (Klasse 10)  
Grundsätze für das allgemeinbildende Gymnasium (G9)
Vorstellung Jugendberufsagentur (JBA) Kreis Pinneberg
Elena Alberg, WPF Fachbereichsleitung
Leistungsmessung und Benotung
Berufliche Orientierung Übergänge
Informationsveranstaltung zur Berufsorientierung
Standardisierungsprozess: Inklusion am BK Kleve
Informationsabend für die Zentrale Abschlussprüfung (ZP 10) an der Gesamtschule der Kreisstadt Siegburg 2018/2019.
Versetzung in den 10. Jahrgang und mögliche Abschlüsse
abH ausbildungsbegleitende Hilfen
Schwerpunkt Beruflich orientiert in die Zukunft
„Berufliche Orientierung / Berufswegeplanung für jungen Menschen mit einer wesentlichen Behinderung / mit einem festgestellten Anspruch auf ein sonderpädagogisches.
Informationsveranstaltung zur Studien- und Berufsorientierung
Allgemeine Informationen Rechtliche Rahmenbedingungen
zum Elternabend des Jahrgangs 9 Schuljahr 2018/2019
Studien- und Berufswahlorientierung
Regionaldirektion Niedersachsen – Bremen der Bundesagentur für Arbeit
Informationsveranstaltung zur Studien- und Berufsorientierung
Bernard Overberg Schule
Aufnahme an weiterführenden Schulen im Schuljahr 2019/20
Teil II: Informationen zum Gymnasium
Herzlich Willkommen!.
Wie komme ich in die gymnasiale Oberstufe?
Informationen zur gymnasialen Oberstufe
Mein Kind kommt in die 5. Klasse
ZENTRALE ZUKUNFTSAUFGABE:
Grundschule im Aischbach
Die richtige Entscheidung (Was? Wie? Wann?)
Förderschule Annweiler
Eltern Gymnasium Mittelschule Realschule Wirtschafts-schule
Herzlich Willkommen im Schulhaus Frenke
Informationsveranstaltung zur Berufsorientierung
„Übergang von der Grundschule in die weiterführende Schule“
Wohin nach der Grundschule?
 Präsentation transkript:

„Inklusive“ Berufsberatung Reha an allgemeinen Schulen Abläufe darzustellen OloV beauftragte mit Thematik vertraut machen Dienen zukünftig als Experte bzw. Multiplikator für Thematik  Beratung der Lehrkräfte, Eltern, Schüler Heißt nicht, dass OloV-beauftragter alle Aufgaben in diesem Bereich alleine übernehmen muss

Wege in die Reha-Beratung Abschlüsse Anschlussmöglichkeiten Begrifflichkeiten Wege in die Reha-Beratung Abschlüsse Anschlussmöglichkeiten Fallbeispiele BFZ Vieles nicht neu, mit einigen schon jetzt vertraut und befasst Wege: Bereich, dessen Koordination nun mit in Ihr Aufgabenfeld fällt Darauf folgende Informationen sind Hintergrundwissen, die Kontext verdeutlichen Sie bekommen Handout dazu

Begrifflichkeiten Reha-Beratung = Beratung für Rehabilitanden und Schwerbehinderte zur Teilnahme am Arbeitsleben Betrifft Schüler/innen die inklusiv mit den Förderschwerpunkten Lernen oder geistige Entwicklungen beschult werden Spezialisierte Berufsberater der Agentur für Arbeit, die spezielle Maßnahmen zugänglich machen Lernzieldifferent, nach eignem, von den allg. Lernzielen abweichenden Lehrplan Auch sehr schwache Hauptschüler, ohne zusätziche Unterstützung keine erfolgreiche Teilnahme am Arbeitsleben

Wege in die Reha-Beratung 8. Klasse 2. HJ: Vorstellung der allgemeinen Berufsberatung in den Vorabschlussklassen 9.Klasse Schuljahresbeginn: 1. Beratungsgespräch bei allg. Berufsberatung ab November: Teilnahme an der PSU ab 2. HJ: Beratung durch Reha-Berater Austausch mit allg. Schule Wie wird der Weg zu der speziellen Berufsberatung angebahnt? Wie kommen die Kinder zum Rehaberater? Punkt 1: Ein Vorstellungstermin ist individuell mit dem für die Schule zuständigen allgemeinen Berufsberater zu vereinbaren, ggf. kann sich auch die zuständige Reha-Beratung vorstellen 9.Klasse: Zum Beratungsgespräch sind Zeugnisse mitzubringen, aufgrund dieser läd Berufsberatung zur PSU ein (ggf. Vorab-Info durch Lehrer)  sicherstellen, dass Jugendl. da waren Wenn Reha-Bedarf in der PSU festgestellt wird, übernimmt der Reha-Berater automatisch

Abschlüsse Berufsorientierter Abschluss Bausteine: Mathematik, Deutsch, Arbeitslehre Teamorientierte Projektprüfung Maßnahmen zur Berufsorientierung spätestens ab Klasse 7 Voraussetzungen: erfolgreiches Bestehen der teamorientierten Projektprüfung mind. ausreichende Gesamtleistung in den Unterrichtsfächern mind. ausreichende Gesamtleistung in der Berufsorientierung Sind im System der allgemeinen Schule integriert, werden schon umgesetzt – nicht neu

Hauptschulabschluss Voraussetzungen: lernzielgleiche Beschulung im 9. Schuljahr lernzielgleiche Bedingungen bei der teamorientierten Projektprüfung erfolgreiches Bestehen der Hauptschulabschlussprüfung Ausnahme: Nachteilsausgleich Deutsch

ein schlechter Hauptschulabschluss kann nicht verbessert werden Achtung: im Einzelfall muss geprüft werden, welcher Abschluss für die Teilnahme an einer Anschlussmaßnahme sinnvoll ist ein schlechter Hauptschulabschluss kann nicht verbessert werden Auf Fallbeispiele verweisen Individuelle Entscheidung Feingefühl in der Beratung von Eltern und Schülern

Anschlussmöglichkeiten Nach 9 Schulbesuchsjahren: BzB (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung) 10. SBJ an allgemeiner Schule 10. SBJ an Förderschule ggf. Ausbildung 2.: freiwilliger Wiederholen, wenn damit die Möglichkeit besteht einen besseren Abschluss zu erreichen 3.: Förderschulen bieten teilweise eine Praxisklasse an 4.: Ausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt

Nach 10 Schulbesuchsjahren: - BzB (Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung) - BvB (Berufsvorbereitende Bildungsmaßnahmen) Reha-Ausbildung zum Fachpraktiker Berufsbildungswerke ggf. Ausbildung 1.: nach neuer Gesetzeslage auch noch im 11. SBJ möglich, SuS müssen unter 18 J sein 2.: von einem Träger, der mit Agentur für Arbeit kooperiert (wird ausgeschrieben), 11 Monate 3.: theoriereduzierte Ausbildung (Altenpflegehelfer, Beikoch, etc.) 4.: nur bei Lernbehinderung plus zusätzlicher Einschränkung (körperlich-motorisch, psychisch) alle Maßnahmen setzten 10 Schulbesuchsjahre voraus!

Fallbeispiele Ahmed, 15 Jahre besucht die 9. Klasse (HS) 9. Schulbesuchsjahr, Förderbedarf Lernen REHA-Bedarf ist festgestellt Ahmed möchte mit seinen Freunden die Berufsschule besuchen, einen Besuch der Förderschule oder eine freiwillige Wiederholung lehnt er ab

Anschlussmöglichkeiten?

Ahmed schließt die Schule mit dem BO-Abschluss ab er besucht die Bildungsgänge zur Berufsvorbereitung der Berufsschule er macht dort seinen Hauptschulabschluss

Mirko, 17 Jahre besucht die 9. Klasse (HS), lernzielgleich 10. Schulbesuchsjahr REHA-Bedarf ist festgestellt Mirko schafft den Hauptschulabschluss, eine Ausbildung auf dem ersten Arbeitsmarkt findet er nicht

Anschlussmöglichkeiten?

Mirko hat anerkannten Reha-Bedarf er macht eine theoriereduzierte Ausbildung zum Maler und Lackierer im BBZ

Lisa, 15 Jahre besucht die 9. Klasse 9. Schulbesuchsjahr, Förderbedarf Lernen REHA-Bedarf ist festgestellt sehr schwach kann die Voraussetzungen für einen BO-Abschluss noch nicht erfüllen

Anschlussmöglichkeiten?

Lisa wiederholt die 9. Klasse freiwillig kann dann den BO-Abschluss erreichen hat dann 10 SBJ erfüllt und kann eine Reha-Maßnahme besuchen

Kooperation mit dem BFZ BFZ hat Beratungsauftrag wirkt unterstützend bei der Umsetzung der inklusiven Beschulung auch bzgl. Abschlüssen und Anschlussmöglichkeiten

Fragen und Anmerkungen?

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit