Checkliste zur Gestaltung barrierefreier Webanwendungen und Webauftritte Wolfgang Wiese 11. Mai 2007.

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 Präsentation transkript:

Checkliste zur Gestaltung barrierefreier Webanwendungen und Webauftritte Wolfgang Wiese 11. Mai 2007

1. Bedarf und Notwendigkeit Seit 1.1.2007 gültig: Bayerische Verordnung zur barrierefreien Gestaltung von Webseiten (BayBITV) Gesetzliche Verpflichtung der FAU zu barrierefreien Webseiten Mangelnde Nachhaltigkeit bei vielen bisherigen Webauftritten und Webanwendungen Im Schnitt alle 2 Jahre Relaunch durch neue Verantwortliche Einsatz veralteter Praktiken und Technologien Aufwändige Pflege und Verwaltung wegen veralteter Techniken (z.B. „Table-Layouts“) Mangelhafte Qualität und schlechte Wirtschaftlichkeit bei einigen (kommerziellen) Lösungen teure Wartungsverträge Bindung an einen Dienstleister 11.05.2007 wolfgang.wiese@rrze.uni-erlangen.de

2. Stolpersteine Auftraggeber in Einrichtung oftmals ohne Fachwissen Anforderungen an moderne Webauftritte sind stark gestiegen; Expertenwissen notwendig. Keine oder falsche Kenntnisse in Bezug auf barrierefreie Informationstechnik Fehler in Umsetzung werden nicht erkannt Keine oder falsche Informationen über die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit von barrierefreien Webauftritten Barrierefreie Webauftritte anfangs u. U. bis zu 10% teurer, jedoch nach spätestens 2 Jahren kostengünstiger als herkömmliche Webauftritte Nachhaltige und barrierefreie Webauftritte nicht immer im Interesse von Agenturen (keine Notwendigkeit von Folge- oder Wartungsverträgen) Rupert Platz von Aperto in einem Interview mit der Netzzeitung: „Nun ja, man macht als Internet-Agentur eigentlich ein schlechtes Geschäft, weil barrierefreie Seiten nachhaltig laufen und man nicht immer wieder gegen Geld etwas nachprogrammieren darf – zum Beispiel weil inzwischen ein neuer Browser auf den Markt gekommen ist.“ 11.05.2007 wolfgang.wiese@rrze.uni-erlangen.de

3. Lösungen Webbaukasten / (Vorlagenkatalog) für einfache Webauftritte Projekt der Hochschulleitung und des RRZE Seit 2006 im Einsatz Bereits viele Webauftritte erfolgreich umgestellt „Checkliste für die Gestaltung barrierefreier Web-anwendungen und Webauftritte“ Für Beschaffung von Webanwendungen und Webauftritten Einfache Prüfpunkte („Ja/Nein“-Fragen mit „k.o.“-Kriterien); Kein Fachwissen auf Seiten des Auftraggebers erforderlich! Bereits erfolgreich im Einsatz im LiMUX-Projekt der Stadt München Aktuelle Checkliste erstellt in Zusammenarbeit mit der Stadt München und namhaften IT-Experten Ansprechpartner und Experten u.a.: Bernd Baessler (Stadt München), Martin Stehle, Sebastian Freund (Materna) Einsatz in München bislang problemlos, auch gegenüber IBM! 11.05.2007 wolfgang.wiese@rrze.uni-erlangen.de

4. Checkliste Bestandteile Vorteile Organisatorische Unterstützung 2 Seiten Checkliste (für Agentur oder Webmaster) 1 Seite Ausnahmeerklärung (bei Nicht-Erfüllung) Erklärung zu allen Prüfpunkten der Checkliste Vorteile Bietet vertragliche Sicherheit gegen mangelhafte Lösungen Mögliche Grundlage für Abnahmetests der Arbeiten von Agenturen Bietet Raum zur flexiblen Vertrags- und Preisgestaltung Organisatorische Unterstützung Verwaltung von Ausnahmen durch Controller Möglichkeit von Prüfungen durch das RRZE auf Grundlage anerkannter Testverfahren („BITV-Test“) 11.05.2007 wolfgang.wiese@rrze.uni-erlangen.de

Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit 11.05.2007 wolfgang.wiese@rrze.uni-erlangen.de