Speicher III – Die „Neuen Arbeitswelten

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 Präsentation transkript:

Speicher III – Die „Neuen Arbeitswelten Gewinner des Best Office Awards 2008 Prämiert durch die Wirtschaftswoche und die Kölnmesse

Agenda Konzept Planungsphase Entstehung Realisation Daten Besonderheiten Vorteile Nachhaltigkeit Übersicht Stockwerke

Konzept Getreidespeicher von 1934/37 150 Schreibtische für über 200 Mitarbeiter Nutzung zusätzlicher Arbeitsplätze Vom Getreidespeicher hin zum modernen Verwaltungsgebäude Umsetzung eines innovativen Bürokonzeptes

Konzept Weiterentwicklung des schon im DCC begonnenen Arbeitskonzeptes Offene, integrierende und vor allem kommunikationsfördernde Plattform, ohne innere Grenzen Räumliche Variabilität Geschossübergreifende und in der Fläche offene Sichtbezüge

Konzept Prozesse in offener Werkbankatmosphäre, auch Rückzugsorte für vertrauliches, konzentriertes Arbeiten etc. Unterschiedliche Treffpunkte, Besprechungsecken und -räume zur Förderung der Kommunikation Freie Sitzplatzwahl nach Projektmitarbeit

Planungsphase „Friedensspeicher“ in 1998 Seit 1996 mehr als ein halbes Dutzend Analysen zur weiteren Nutzung Überlegung, Speicher als Werbeträger zu nutzen ist zu teuer

Planungsphase 1997: Planung zur Nutzung als Parkhaus wird verworfen (zu geringe Stellplatzanzahl) 2004: Umnutzungskonzept wird aufgegriffen (Werkstattgebäude unten und Büros oben) Oktober 2004: Gedanke, dass Geschäftsführung in das Gebäude einzieht, kommt ins Spiel

Planungsphase 2006: Beauftragung der Umgestaltung des Speicher 3 als Verwaltungsgebäude mit modernsten Bürokonzepten Weihnachten 2006: Grundkonzept Speicher 3 steht 2. Mai 2007: Baubeginn (Entkernung und Abrissarbeiten)

Entstehung August 2007: Beginn des Rohbaus Außengestaltung durch Studentenwettbewerb Aufsetzung eines 4. Obergeschosses zur Ausnutzung der statischen Möglichkeiten 2013/14: Ausbau des 1. Obergeschosses

Entstehung Installation einer Erdwärmeanlage mit Wärmepumpe Gründachbepflanzung Verlegung von ca. 100.000 m Kabeln

Entstehung Installation von ca. 500 Energiesparleuchten & LED-Lapmen 26. April 2008: Nach nur 8 Monaten ist der Speicher bezugsfähig 35 Firmen waren am Bau beteiligt

Realisation Am Bau beteiligte Firmen: 35 Darunter: Ingenieurgemeinschaft igk Krabbe GmbH & Co. KG (Architekt) Kolde Architektur (Innenarchitekt) JAGER + PARTNER Ingenieurgesellschaft mbH (Haustechnikplanung) ITG Kalthöfer (Elektroplanung)

Daten Baukosten ohne IT: 10.265.000 € Gründachfläche: 900 m² Energiesparleuchten & LED-Lampen: ca. 500

Daten Bürofläche: 3.455m² Verkehrsflächen: 1.485m²

Daten Anzahl Denkzellen: 18 Anzahl Konferenzräume: 8 Anzahl Mitarbeiter am Einzugstag: 160

Daten Kosten pro Mitarbeiter entsprechen nicht Kosten pro Arbeitsplatz In konventionellen Büros decken sich diese, da ein Mitarbeiter üblicherweise einen eigenen Arbeitsplatz hat Dadurch, dass es mehr Mitarbeiter als Arbeitsplätze gibt, sind im Speicher die Kosten pro Mitarbeiter geringer als pro Arbeitsplatz

Daten Sowohl DCC als auch der Speicher sind, pro Mitarbeiter gesehen, günstiger als Bürogebäude mittleren und hohen Standards (Quelle: BKI Baukosteninformationszentrum)

Daten Pro Arbeitsplatz liegen die Baukosten bei 60.719 € Durch das Free Seating senken sich die Baukosten pro Mitarbeiter Die Baukosten pro Mitarbeiter betragen 40.479 €

Besonderheiten – Genehmigung Genehmigung nach Richtlinien für den Einzelhandel anstatt als klassisches Bürogebäude Erst dadurch wurde das offene Konzept ermöglicht

Besonderheiten – Netzwerk / Telefonie W-LAN-Abdeckung im ganzen Gebäude Softphone-Nutzung über Notebook und Netzwerkverbindung

Besonderheiten – Drucker Nur ein Multifunktionsgerät pro Etage Multifunktionsgerät ist Kopierer, Scanner, Fax und Drucker

Besonderheiten – Bus-System Schalter sind programmierbar Z.B. Lichtschalter nicht per Kabel mit Lampe verbunden, sondern über einen Server

Besonderheiten – Free Seating Keine festen Arbeitsplätze (selbst Geschäftsleitung nicht) Mitarbeiter wählen sich Arbeitsplatz nach Projektmitarbeit und nicht nach Abteilungszugehörigkeit Jeder Mitarbeiter bei Hellmann kann problemlos im Gebäude arbeiten

Besonderheiten – Networking Mitarbeiter sind zur Kommunikation angehalten Informelle Treffen (z.B. im Bistro) sind erwünscht

Besonderheiten – Afterwork Parties Regelmäßige Afterwork-Partys zu Beginn ausgerichtet Förderung des Networking Kennenlernen anderer Mitarbeiter in lockerer Atmosphäre Alle Mitarbeiter des Standortes sind herzlich eingeladen, teilzunehmen

Besonderheiten – Einrichtung Unterschiedliche Büroeinrichtungen innerhalb des Gebäudes Unkonventionelle Einrichtung soll Wohlfühlatmosphäre herstellen

Besonderheiten – Räume Atrium für Veranstaltungen im Ground Floor Speicher-Bar für Kundenveranstaltungen im Basement Denkzellen und Silent Zones erleichtern konzentriertes Arbeiten Viele Konferenzräume und Meeting Points für Besprechungen

Besonderheiten – räumliche Einbettung Der Speicher befindet sich zentral im Herzen des Betriebsgeländes zwischen Umschlagslager, Hafenbecken und dem ehemaligen Getreidespeicher (DCC) Blick auf gesamtes Betriebsgelände Sicht auf den Kanal und auf die Stadt und Umgebung Osnabrücks

Vorteile des Speicher III-Konzeptes Zentrale Abteilungen in einem Gebäude gebündelt Vermeidung von unnötigem E-Mail-Verkehr Verbesserung der Kommunikation durch kurze Wege

Vorteile des Speicher III-Konzeptes Keine Umbaumaßnahmen bei Umzügen oder Abteilungsvergrößerungen nötig Weiternutzung eines alten Gebäudes anstatt Abriss und Neubau

Nachhaltigkeit – Gebäudemasse Nutzung von ca. 85% der vorhandenen Rohbaumassen Einsparung von Energieinhalt von Stahl und Zement Nutzung der vorhandenen Statik durch ein neu hinzugefügtes, fünftes Geschoss

Nachhaltigkeit – Erdwärme Installierte Heizleistung Wärmepumpe: 160 kW Installierte Kühlleistung Wärmepumpe: 150 kW In benötigter Tiefe ist Erde durch geothermische Einflüsse etwa 4°C wärmer als an der Oberfläche

Nachhaltigkeit – Erdwärme Benötigte Tiefenbohrungen: 15 Bohrungen à 104 m Wärmepumpe erzeugt sowohl Wärme als auch Kühlung Ca. 120 MWh Heizenergie werden so jährlich erzeugt Ca. 70% CO2-Einsparung im Vergleich zur Ölheizung

Nachhaltigkeit – Gründach Gründach für Wasserhaushalt und Verbesserung des Mikroklimas 900m² Gründach; insgesamt 7.500m² in Osnabrück (Stand: 2008)

Nachhaltigkeit – Vogelarten Samen vom Gründach dienen Vögeln als Futter Nisthilfen für Höhenbrüter installiert Bereits 29 verschiedene Vogelarten auf dem Betriebsgelände (u.a. Turmfalken und Mauersegler)

Nachhaltigkeit – Begrünungskonzept Anpflanzung von 50 blühenden Sträuchern 16 Bäumen 25m Buchenhecke bei Beginn der nächsten Pflanzzeit

Basement Ausstellungsraum mit historischen Geräten aus dem Speditionsbereich Speicher-Bar für Kundenveranstaltungen First Floor Atrium für Veranstaltungen und Schulungen

Second Floor 900 qm Bürofläche IT-Entwicklung 85 Arbeitsplätze 1 Besprechungsraum 2 Doppelzellen 1 Meeting Point Medienwerkstatt & Video Raum Zusätzlicher Treppenaufgang

Third Floor 400 qm Bürofläche IT-Entwicklung 32 Arbeitsplätze 1 Meeting Point 9 Sitzbereiche für Besucher/ Kunden 2 Doppelzellen 4 Besprechungsräume

Attic Floor 416 qm Bürofläche Controlling, Academy, Marketing, Bau- Umschlag- u. Fördertechnik, SCM 69 Arbeitsplätze 1 Meeting Point 21 Sitzplätze für Besucher/Kunden 4 Doppelzellen 5 Besprechungsräume 2 Einzelzellen

Gallery Floor 470 qm Bürofläche Produktmanagement, Geschäftsleitung, Board 50 Arbeitsplätze 1 Meeting Point 23 Sitzbereiche für Besucher/Kunden 4 Doppelzellen 8 Besprechungsräume 2 Einzelzellen