UMGANG MIT NEUEN MEDIEN IM GRUNDSCHULALTER Wie viel TV, Handy & Computer tut meinem Kind gut? Martin Seidl, Gesundheitsamt Rosenheim, 2016.

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 Präsentation transkript:

UMGANG MIT NEUEN MEDIEN IM GRUNDSCHULALTER Wie viel TV, Handy & Computer tut meinem Kind gut? Martin Seidl, Gesundheitsamt Rosenheim, 2016

Einleitung Martin Seidl,  Dipl. Sozialpädagoge (FH)  Suchtpräventionsfachkraft  Bisher 5. und 6. Klassen  Jetzt Grundschulen  2 Kinder  Ich bin nicht neutral!  Kontakt:

Einleitung  2 Stunden  vieles nur anschneiden  bitte jederzeit unterbrechen  Flyer

Wer sind Sie? Anliegen Erwartungen Positive und negative Erfahrungen

Fühlen Sie sich unsicher? Aktueller Diskurs Verdummung, Fettleibigkeit, Suchtgefahr, Zeitverlust, Realitätsverlust Wichtiges Lernfeld Teilnahme an der Gesellschaft Wichtig für Beruf - +

Einleitung Schlagen Sie rechtzeitig den „richtigen“ Weg ein….

Schön, dass Sie sich Zeit nehmen!

2. Suchtdreieck 1.Mensch, Persönlichkeit 3. Suchtmittel, Medien 2.Umfeld, Familie, Peers Sucht Missbrauch Gefahren Medien- kompetenz 3. Empfehlungen 1. Einleitung

Unterhaltungsmedien in unserem Leben Verfügbarkeit enorm gestiegen mobil geworden unbegrenztes Angebot ständige Erreichbarkeit stärkere Attraktivität laufend Steigerungen

Wohin kann es führen? Jugendliche und junge Erwachsene Quellen: Jim Studie 2015 (12 – 19 Jährige); „Digitaler Burnout“, S.13; „Medienkompetenz in der frühen Kindheit: Neuß, S.34 Handy Nahezu alle haben ein Handy (97%) Nachrichten über Whatsapp in der 6. Klasse im 5-stelligen Bereich 3 Stunden/Tag (Internetnutzung) am meisten übers Handy 3,5 Stunden/Tag + TV1,5/Tag + Spiele2 Stunden/Tag + PC, sonstiges1 Stunde/Tag Summeca Stunden

Mediennutzung heute nach Rehbein, klässlerJungenMädchenMittel Gesamt7:376:507:14 Gleichzeitig Abnahme der konkreten Freizeitbeschäftigungen und persönlichen Kontakte

Statistik allgemein zwischen 1987 und 2007:  Soziale reale Interaktion von Kindern von 6 auf 2 Stunden täglich gefallen  Nutzungszeit elektronischer Medien von 4 auf 8 Stunden gestiegen

Evtl. doch nicht so schlimm? Ausbildungsgruppe junger Frauen/Whatsapp Junge in der Bahnhofstraße Rosenheim Medien im Kontext der Pubertät  Behütete Kinder suchen Alternativen

Evtl. doch nicht so schlimm?

Damals….heute…. Mensch existiert seit Jahren Bildschirme zogen in Haushalte ein vor ca. 50 Jahren Das erste Smartphone gab es vor ca. 9 Jahren

Augen und Bildschirme Werden einseitig trainiert  2-dimensional  nur 1 Richtung  Künstliche Lichtverhältnisse

„Die intensive Nutzung von Smartphones wird nach Einschätzung von Experten zu einer spürbaren Zunahme der Kurzsichtigkeit in Deutschland führen.(…) In Asien habe sich der Anteil der Kurzsichtigen (…) weniger Jahre von 20 auf 80 Prozent erhöht. Diese rasante Entwicklung könne nur mit gesellschaftlichen Veränderungen zusammenhängen.(…) Kurzsichtigkeit, (…), ist Folge eines zu starken Längenwachstums des Augapfels vor allem zwischen dem 6. und 18. Lebensjahr – in dem Alter, in dem viele Heranwachsende kaum vom Handy oder Computer wegzubekommen sind.“ -

Augen Augenlähmende Wirkung der Bildschirme verringert Hirnstromtätigkeit (Krugmann, USA)  Bildschirmsehen führt zu „willenlosem Sehen“ – Augen werden gesteuert (Patzlaff)  Weitere Infos: „Der gefrorene Blick“

Bewegung UNI Cambridge: wenig Bewegung sogar riskanter für einen vorzeitigen Tod, als Übergewicht. Quelle: „Sitzen ist ein Risikofaktor, ähnlich wie Rauchen“, UNI Regensburg Quelle:

Sprechen Beispiel von Schwiegermutter Heute….?  Eltern sind oft sehr beschäftigt  Viele Medien  Kinder treffen sich zum Zocken  Kinder kommunizieren über whatsapp und co. Sprechen ist Gehirntraining

Sprechen Ergebnisse NRW Schuleingangsuntersuchung:  1999: bei 30% der Jungen und Mädchen Sprachvermögen nicht altersgemäß entwickelt  1991: 15% 2012: Barmer GEK: 34% der 6-jährigen haben Sprech- und Sprachstörungen > Zunahme von 25% gegenüber 2004

Sprechen MA des GA Rosenheim, seit 20 Jahren SEU ca. 3000/Jahr Alter der Kinder: 5 Jahre  „Auffallend schlechtere Ergebnisse in Grammatik, Wortschatz, Satzbildung, Lautbildung, auditives Erfassen, Merkfähigkeit,  Konzentrationsstörungen  Weniger Geduld, Respekt, Wertschätzung“  „Kontinuierlich jährlich schlechtere Ergebnisse“

Mediales Multitasking Viele Infos gleichzeitig (verhindern den Tiefgang) Arbeitsspeicher im Gehirn ist begrenzt, kann abstürzen Untersuchung Standfort University:  Multitasker können sich schlechter konzentrieren  Multitasker trainieren sich Oberflächlichkeit an Eintauchen statt Surfen!

Mediales Multitasking „Schon die Erwartung, bald werde eine Nachricht eintreffen, bewirke eine leistungsmindernde Ablenkung“ - Braunschweiger Neurobiologe Martin Korte Lernen und Arbeitsleistung werden gehemmt!

Gehirnforschung Wir be-“greifen“ die Welt! – Prof. Manfred Spitzer „Um ein Programmierer werden zu können müssen wir zuerst unsere Finger zählen!“ Wir lernen über Bewegung (Anfassen, schmecken, schütteln…) Wir beginnen mit Konkretem hin zum Abstrakten Bestimmte Dinge können nicht nachgeholt werden

Medienkompetenz durch das echte Leben  schreiben besser mit Händen statt mit Tasten  Sensomotorische Fähigkeiten statt Daumentraining  Echte Räume erkunden statt in Minecraft  Gespräche beim Abendessen statt über whatsapp  Konzentrationsfähigkeit statt Multitasking an Neuen Medien

Medienkompetenz erwerben… CDs hören Vorlesen und lesen Papa und Mama helfen Malen Boot bauen Brettspiele Musik machen Spiel auf dem Bolzplatz Sportverein …. + evtl. Nutzung elektr. Medien

Fazit: Neue Medien spielen heutzutage eine zentrale Rolle Hohe Anziehungskraft Medien können gesundheitsschädlich sein Medienkompetenz wird zuerst durchs echte Leben erworben

1. Kinder in der Grundschule …brauchen für Medienkompetenz  Ein Wohlfühlhaus  Klare Strukturen  Liebe  Förderungen und Forderung =  Gute Beziehungen als Basis Guter Kommunikation Als Basis guter Aufklärung = Der Medienkompetenz

1. Kinder ….sind verschieden Finde Sie die jeweiligen Schlüssel! …..brauchen Verständnis Kindern zuhören, viel mit Ihnen sprechen Sie haben nicht alles in der Hand!

1. Kinder …sehen die Welt mit anderen Augen … müssen Selbstkontrolle erst erlernen Grenzen und Freiräume …brauchen Schutz und Begleitung

2.Eltern „Ein gutes Vorbild ist die beste Medienerziehung“ -bzga

2. Eltern Wie nutzen wir als Eltern die neuen Medien? Wie viele Geräte sind zu Hause verfügbar? Wie viel Zeit haben wir für unsere Kinder? Was sind unsere Prioritäten?

2. Eltern …können sich gegenseitig unterstützen … können Absprachen treffen … können sich bei anderen Familien erkundigen

2. Eltern … sind der zentrale Schlüssel im Grundschulalter!

3. Die Medien

Ergebnisse aus den 3 Klassen: ca. 8 von 26 Kindern haben ein eigenes Handy „zocken ernste“ Spiele ca. 1/3 nutzt whatsapp täglich

3 a. TV

TV = Nr. 1 (6 bis 13 Jahre) Quelle: "Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest / KIM-Studie /

TV – KIM Studie 2014 „99,9% der 6 – 13-jährigen haben in Deutschland Zugang zu TV 35 % der Kinder haben einen Fernseher im eigenen Zimmer bzw. zur eigenen Verfügung

TV Wie viel und was Sie als Eltern im Fernsehen anschauen, bestimmt in hohem Maße auch über das Fernsehverhalten Ihres Kindes. Multi-Using (TV + Smartphone) Quelle:

TV Werbung sieht Kinder als Kunden Beispiel USA: TV Werbewirtschaft gibt jährlich 10 Milliarden US Dollar zur Beeinflussung des Essverhaltens aus Kinder mit 5 sehen jährlich 4000 Werbespots

TV Werbung: Spiegel Online 2011 „Die Fernsehwirtschaft hat seit einigen Jahren eine neue Zielgruppe erschlossen: Menschen zwischen 4 und 24 Monaten. Das sogenannte Baby-Fernsehen ist mittlerweile zu einer 500 Millionen Dollar schweren Industrie gewachsen. Lag in den 70ern das Einstiegsalter für regelmäßigen Fernsehkonsum noch bei vier Jahren, so liegt es nun bei 4 Monaten.“

Lust auf Schule? „Kinder und Jugendliche, die viel Zeit vor dem Computer oder Fernseher verbringen, haben weniger Lust auf Schule als ihre Altersgenossen.“ - Uni Lüneburg

TV und Bewegung Das Ergebnis (10-jährige): Kinder, (…) die mehr als zwei Stunden am Tag ferngesehen hatten, (…)  sind weniger aktiv und sportlich,  naschten um zehn Prozent mehr zwischen den Mahlzeiten  wogen rund fünf Prozent mehr als ihre Klassenkameraden. Professorin Linda S. Pagani von der Universität Montréal

TV und Bildung Langzeitstudie aus Neuseeland: 1037 Kinder wurden über 20 Jahre lang untersucht Fazit: „Je mehr in der Kindheit ferngesehen wird, desto geringer ist die Bildung der Kinder, wenn sie erwachsen sind“ Quelle: Digitale Demenz, S.150

TV und Konzentration 3 Vergleichsgruppen:  Malen  Alter Zeichentrickfilm  Moderne Film mit vielen Bildern

TV und Gewalt „Die Kausalität zwischen medialer Gewalt und Aggressivität gilt fast als unbestritten“ „Der Konsum von aggressiven Film- und Fernsehinhalten hat Kurzzeit- und Langzeiteffekte auf aggressive Kognitionen, Affekte, Verhaltenstendenzen und das „Einfühlungsvermögen“ Quelle: Lillith Hummel: Wie das Fernsehen uns pägt: Auswirkungen von Fernsehkonsum auf Kinder und Jugendliche, S. 46

TV – ungeeignete Inhalte Jedes 5. Kind wurde schon mit ungeeigneten Inhalten konfrontiert - KIM Studie 2014

TV und Lernen „Kinder können auch was vom TV lernen“ – Prof. Neuß - Hängt von Qualität der Sendungen ab - In Begleitung durch Eltern wird der Inhalt vertieft Hasan (10 Jahre alt): „Ich lerne wie man mit anderen umgehen kann. Ich kucke Tiersendungen, da lernt man wie man mit Tieren umgehen kann (…)“ S.68, Kinder & Neue Medien

TV und Lernen „Gibt es Wissenssendungen, die Du öfters anschaust?“ bejahen mit 53 Prozent gut die Hälfte der Kinder. – KIM Studie

Weiteres zu TV Timekiller Erzeugt Vorbilder… Kinder sind überfordert, verstehen den Inhalt gar nicht Verlust innerer Bilder Zeigt ungeeignete Inhalte (Angst, Ekel, Überforderung)

Fazit TV hat enormen Einfluss auf Körper, Psyche und schulische Leistungen Zu viel TV macht dick und führt zu Leistungsminderung TV sinnvoll eingesetzt kann bilden

Empfehlungen: TV raus aus Wohnzimmer? TV freie Tage Nicht zappen Bestimmte Sendungen Zeiten begrenzen Zusammen TV sehen Über das Gesehene sprechen/reflektieren Kleine Kinder nicht an TV gewöhnen Kanäle (RTL etc.) löschen Kabel raus – nur DVD oder Filmeportale Auf Altersbegrenzung achten Nicht nebenbei Wo steht TV?

Passwort schützen „Im Menü von Fernsehern, etwa von LG, Philips, Panasonic, Samsung, Sony und Technisat, lässt sich eine Altersgrenze vorgeben. Für andere Sendungen mit einer Altersfreigabe jenseits dieser Grenze ist dann ein vierstelliges Kennwort nötig.“

3b. Spiele Ganz normale Bedürfnisse: Spaß am Spielen Spaß, Langeweile vertreiben Faszination, Spannung, Abenteuer Erlebnis in Gruppe, Kommunikation Abenteuer, Freiheit, Freiräume (Bspw. minecraft) Anerkennung Erfolgserlebnis Sich mit anderen messen Als Vorlage für Lego Verschiedene Landschaften Bekommen die Kinder Chancen diese Bedürfnisse im echten Leben zu stillen? Rückmeldung Ihrer Kinder

Spiele

Lockruf! Kostenloser Einstieg Kundenbindung durch Gruppendruck Nachrichten Belohnungen Spaß Längere Gewöhnungsphase Ich komm alleine nicht mehr weiter! Laufend Updates Es hört nie auf Abhängigkeit Kostenfalle Suchtgefahr/Abzocke/ Kontakt mit Fremden

Spiele Kontakt mit Fremden Kontakt in der Nacht

Spiele – Kontakt mit Fremden App „Clever im Netz“ (Cybergrooming)

Spiele  Werbung  Spieleunterbrechung durch Werbung

Ausblick Kinder gewöhnen sich an Art des Freizeitverhaltens Steigen evtl. später auf weitere Spiele um

Klicksafe.de – Bewertungen der Spiele! Spiele - weitere Infos:

Spiele –Infos und Alternativen:

3c. Smartphone Nicht geeignet für Grundschulkinder Ist vollständiger mobiler PC Sehr attraktiv und mächtig Höheres Suchtpotential, da höhere Verfügbarkeit Raffinierte Angebote (Apps) die einen permanent belohnen und beschäftigen Always on, Multitasking Konsum ab 5. Klasse bis Ende Jugend oft gigantisch hoch

Digitaler Burnout „(…)angesichts der Tendenz, dass die Nutzung von Smartphones in Beruf und Freizeit voraussichtlich weiter zunehmen wird, befürchten die Autorinnen eine starke Ausbreitung psychischer Erschöpfungszustände infolge dauernder Erreichbarkeit. “ Quelle: University Rotterdamhttp://

Digitaler Burnout – „(…) massive Smartphone-Nutzung führt zu einer unmittelbaren Störung unserer Produktivität und einem Verlust an Lebensglück. Beides zusammen macht uns langfristig krank(…)“ Prof. Alexander Markowetz Quelle:

Handystrahlung WHO warnt vor Krebsgefahr Bundesamt für Strahlenschutz Bewusster Umgang mit den Geräten

Hochfrequente elektromagnetische Strahlung Linke Gruppe Rechte Gruppe

Whatsapp In der Grundschule noch kein großes Thema Ab 4. Klasse über Elternhandy Sucht gefährdend Kontakt mit Fremden Weitergabe von privaten Inhalten und persönlichen Daten Cybermobbing Ungeeignete Inhalte (Kettenbriefe…) Zeitverschwendung („Hi…“) Virengefahr, Abzocke

Smartphone Meine Empfehlung  Frühestens ab 6. Klasse bzw. 12 Jahren  Wenn unbedingt vorher nötig, dann sollte Handy grundsätzlich bei den Eltern sein plus Zeit-App  Handygarage  Nicht austricksen lassen  Kids place app, smart screen Sie müssen wissen was die Kinder am Handy machen!!!

Smartphone Wollen Sie, dass sich Ihr Kind schon früh an eine dritte Handy gewöhnt? Gönnen Sie Ihren Kindern Die nötige Freiheit (Skilager)

Internet, PC, Laptop, Tablet „Mehr als die Hälfte der Achtjährigen (55 Prozent) ist regelmäßig online. Von den Sechsjährigen geht fast ein Drittel ins Internet (28 Prozent) und bei den Dreijährigen ist es immerhin schon jedes zehnte Kind (11 Prozent).“ Aktuelle Studie des BMfF „Kinder in der digitalen Welt„ (2015) Quelle:

Internet, PC, Laptop, Tablet Grenzenlos, Ungefilterte Inhalte, Suchtgefährdung Werbung Abzocke „Surfen“ statt begreifen Kontakt mit Fremden

Internet, PC, Laptop, Tablet Passwortschutz Über Windows 10/Nutzereinstellungen

Internet, PC, Laptop, Tablet

Kinderschutz von t-online.de

PC - Zeitbegrenzung „Aus die Maus!“ – ist nun wirklich AUS!

„Prävention“ Passwortschutz (besprechen – googeln) Liegt das Tablet auf der Wohnzimmercouch? Läuft der PC ständig? Passwortgeschützt? Begleitung, Gespräche, gemeinsam?

„Prävention“ Spezielle Startseite z.B. fragfinn.de oder blinde-kuh.de

Internet-abc.de für Eltern und Kinder

Klicksafe.de – mehr Sicherheit im Internet

Schau-hin.de

Tipps und Regeln für Fernsehen und Computer - bzga computer_spielen_03.pdf

Empfehlungen des BM f. Familie Medienkonsum gesamt/TagZeit „jüngere Kinder“ = 0-12 Jahre< 60 Min. „ältere“ Kinder< 90 Min.

" "-Regel Richtwerte :  Keine Bildschirmmedien unter 3 Jahren  Keine eigene Spielekonsole vor 6 Jahren  Kein Handy oder Smartphone vor 9 Jahren  Keine unbeaufsichtigte Computer-/Internetnutzung vor 12 Jahren Quelle:

Weiterführende Hilfen

NEON Rosenheim

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