1 Dipl.-Betriebswirt (FH) Josef Ludwig, Trier Wirtschaftsprüfer ● Steuerberater ● Expert Comptable IHK Trier, 8. April 2013.

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 Präsentation transkript:

1 Dipl.-Betriebswirt (FH) Josef Ludwig, Trier Wirtschaftsprüfer ● Steuerberater ● Expert Comptable IHK Trier, 8. April 2013

 I. Aufgaben der Unternehmensführung 2  II. Controllinginstrumente  III. Controlling im Unternehmensumfeld 1.Planen / Entscheiden / Kontrollieren 1.Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) 2.Plan-Ist-Vergleich 3.Branchenvergleich 1.Liquidität sichern 2.Qualität der Geschäftspartner prüfen  IV. Fazit

 I. Aufgaben der Unternehmensführung 3 1.Planen / Entscheiden Planen Sie Ihre Reisen? Zielort auswählen beste Route auswählen  kürzeste Strecke  schnellste Strecke  angenehmste Strecke (ohne Stau) Während der Fahrt prüfen  Ist der Weg noch richtig?  Muss gerastet werden?  Muss übernachtet werden? Gibt es Stauwarnungen? Wie viel Benzin wird verbraucht? Planen Sie Ihr Unternehmen? Wirtschaftsjahr planen Planung des Unternehmens  geringere Kosten planen  höheren Umsatz planen  Engpässe vermeiden (in der Liquidität) Planungsergebnisse berücksichtigen  Wird die Planung eingehalten?  Abweichungen Plan/Ist?  Muss etwas geändert werden? Ist der Cashflow ausreichend? Wie hoch war der Zinsaufwand?

4 Der Zeitraum umfasst 13 Monate. Zielsetzung: Saisonverläufe und Abgrenzungen nachvollziehen können.  I. Aufgaben der Unternehmensführung 1.Planen / Entscheiden

 I. Aufgaben der Unternehmensführung 5 1.Planen / Entscheiden / Kontrollieren Aufwand Leistungsrückgang Ergebnisrückgang Verschuldung Liquiditätsmangel Insolvenz Handlungsspielraum

 II. Controllinginstrumente 6 1.Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) Monatswerte kumulierte Werte

◦ Wo steht mein Unternehmen heute finanziell? ◦ Welches sind meine Kostentreiber? ◦ Wo ist mein Geld geblieben? 7  II.Controllinginstrumente 1.Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)

◦ Zusammenfassung des jeweils aktuellen Standes der FIBU unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten  Ertrag  Liquidität  Vermögen ◦ Für die Geschäftsleitung als  Überblick über die unterjährige Geschäftsentwicklung  Controlling- und Steuerungsinstrument  Handlungsindikator ◦ Für die Bank  zur unterjährigen Beurteilung ihres Kunden  als Ersatzunterlage  für das Rating, ggf. als Gesprächsanlass 8 BWA – was steckt darin und wem nützt es?  II.Controllinginstrumente 1.Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)

9 BWA – Auswertungsmöglichkeiten  Grundauswertungen  Kurzfristige Erfolgsrechnung  Zusatzauswertungen (z. B.)  Wertenachweis  Vorjahresvergleich/Entwicklungsübersicht (Vergleichs- BWA)  Bewegungsbilanz  Statische Liquidität  Sonderformen (z. B.)  Individuelle BWA  Handwerks-BWA  Ärzte-BWA  II.Controllinginstrumente 1.Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)

Ziel:Ermittlung des vorläufigen Ergebnisses  vorläufiges Monatsergebnis  vorläufiges kumuliertes Zwischenergebnis Unterschied zur (Zwischen-)Bilanz: weniger genau, aber aktuell! Bildung von Kennzahlen:  zur Gesamtleistung  zu den Gesamtkosten  zu den Personalkosten  Aufschlagsatz  II.Controllinginstrumente 1.Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)

kumulierte Werte Monatswerte

 Periodengerechte Abgrenzung  Abschreibungen  anteilige Abschreibungen  Personalkosten  anteiliges Urlaubs-/ Weihnachtsgeld  Versicherungen/Beiträge  anteilige Jahresprämie  Zinsaufwand  anteilige Zinsen  Sonst. neutr. Erträge  z. B. Restbuchwert  Weitere Positionen  z. B. Anzahlungen/teilf. Arbeiten  Kalkulatorische Kosten  II.Controllinginstrumente 1.Betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA)

13  II.Controllinginstrumente 2.Plan-Ist-Vergleich

14  II.Controllinginstrumente 3.Branchenvergleich

15  III.Controlling im Unternehmensumfeld 1.Liquidität sichern Was kann der Unternehmer mit qualifizierten Unterlagen bei der Bank erreichen?  aktuell und umfassend informieren  Rückfragen reduzieren  betriebswirtschaftliche Kompetenz dokumentieren  Aufgeschlossenheit ausdrücken  Vertrauen schaffen  positive Beeinflussung des Ratings  bessere Konditionen verhandeln

16  III.Controlling im Unternehmensumfeld 2.Qualität der Geschäftspartner prüfen Die Bonitätsauskunft zu einem Unternehmen besteht im Allgemeinen aus: Bonitätsinformationen (Bonitätsindex, Zahlungsweise, Krediturteil, Höchstkredit je Auftrag) Strukturinformationen (Rechtsform, Gründungsdatum, Registerinformation, Gesellschaftsorgane und Beteiligungen, Unternehmensgegenstand, Branche) Finanzinformationen (Kapital, Jahresumsatz, Immobilien, Aktiv-/Passivposten) Sonstige Informationen (Unternehmensentwicklung mit Auftragslage, Mitarbeiter, Bankverbindung, Anmerkungen zu Beteiligungen, Historie)

17  IV.Fazit Planen Sie Ihr Unternehmen Soll-Ist-Vergleiche durchführen Entscheidungen rechtzeitig treffen Krise = Wende zur weiteren positiven Entwicklung

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Fragen? 18