Supply Chain Von der Kundenforderung zur Kundenzufriedenheit.

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Geschäftsplanpräsentation
Geschäftsplanpräsentation
(wird seit 1950 auch Deming-Kreis genannt!)
Kapitel 3 Konfigurierung von Fließproduktionssystemen
Titel der Unternehmensbesprechung
Geschäftsplanpräsentation
Mehr Kundennutzen durch IT
Organisationsfähigkeit Ausgewählte Folien für Lehreinheit C2
Firmenname Geschäftsplan.
 Präsentation transkript:

Supply Chain Von der Kundenforderung zur Kundenzufriedenheit

2006/03 - I\06\01\0(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT2 Managementsysteme im Wandel der Zeit 1900 Tylor- ismus 1970 Auto- mati- sierung 1980 CIM- Computer gestützte Fertigung 1990 TQM - QM, SM, UM 2000 SCM Produktivität Zeit

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT3 SC – was ist das? Wichtigste Prozesskette eines produzierenden/handelnden Unternehmens SC verläuft über Funktions-/Abteilungsgrenzen, i.W. Einkauf, Produktion, Logistik, Vertrieb (nicht deren Einzelprozesse stehen im Vordergrund) Richtet die Fähigkeit eines Unternehmens und seiner Partner (Kunden, Lieferanten) aufeinander aus Fokussiert alle Anstrengungen auf bestmögliche Kundenzufriedenheit Zielsetzung: –Hoher Lieferservice (Qualität, Lösungen, Termin, Preis, Logistik) –Kurze Auftragsdurchlaufzeit –Minimaler interner Aufwands-/Kosten-/Kapitaleinsatz

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT4 Elemente der SC LieferantenDas Unternehmen Kunden BeschaffungProduktionDistribution Die Strategie P l a n e n

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT5 Kennzeichen der SC 1/4 Strategie Welche Wertschöpfungstiefe ist erforderlich, um im Markt bestehen zu können? Was kann outgesourct werden? Welche Produktions- und Distributionsinfrastruktur wird verwendet (Mittel, Methoden)? Nach welchen Regeln werden diese Strukturen geplant, geführt, überprüft, verbessert? Prozesse Hauptprozesse (horizontale Achse) sind i.W.: Planen, Beschaffen, Produzieren, Liefern, Zurückliefern (Anmerkung: keine Details, sondern nur die wesentlichen Glieder der Chain) Aus diesen werden (vertikale Achse) Unterprozesse gestaltet (Anmerkung: z.B. Detail-Prozess Einkauf)

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT6 Kennzeichen der SC 2/4 Kundenanforderungen/-Qualität Ermittlung und Erfassung dieser Bewertung und Umsetzung der Kundenanforderungen (Priorisierung, z.B. Verkürzung der Durchlaufzeit vs. Verbesserung der Liefertreue) Einrichtungen für Materialfluss und Produktion Sind Grundlage für die ausführenden Prozesse Erfüllen diese Einrichtungen nicht die Kundenanforderungen (s.o.), so können Veränderungen erforderlich werden

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT7 Kennzeichen der SC 3/4 Kennzahlensystem Messgrößen sind erforderlich für die Bewertung des Ist-Zustands und die Motivation für Verbesserungen Messgrößen sind auf die Unternehmensstrategie abgestimmt, da das Erreichen der strategischen Ziele mit den Kennzahlen gemessen werden Zu jeder Kennzahl gehört die Definition von U-Zielen um die SC ergebnisorientiert zu steuern Informationsysteme Sind Hilfsmittel für die effiziente Umsetzung der SC-Prozesse ERP-Module müssen „zwingend“ verknüpft sein Status SC abrufbar, bspw. via Workflowmanager

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT8 Kennzeichen der SC 4/4 Organisation Die Umwandlung von einer abteilungsorientierten Organisation zu einer prozessorientierten SC-Organisation erfordert (möglicherweise) eine Neu- oder Umstruktur der bestehenden Organisation SC führt zu klaren Strukturen der Mgmt.-Beziehungen und zur Ressourcendefinition Das Zusammenwirken der Prozessbeteiligten auf gemeinsame Ziele wird gewährleistet

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT9 Status Quo im Bezug auf SC-Fähigkeit Es bestehen klare Org-Strukturen Innerhalb der Organisationen bestehen weitgehend klare Abläufe, Tätigkeitszuordnungen und Verantwortungen; diese sind z.T. / weitgehend dokumentiert (Prozessbeschreibungen / Arbeitsanweisungen / Regeln) ERP-System bildet / könnte alle Geschäftsvorgänge ab(bilden)  Die Chain Marketing / Vertrieb -> Entwicklung wird „ohne“ Zielvorgaben (Pj.Mgmt.) durchlaufen  Die Chain Vertrieb (Absatzplanung) –> Beschaffung / Produktion ist nicht Systemimmanent  Zwischen den Organisationseinheiten herrscht reger Informationstourismus  Daten/Informationen sind zwar über Modulgrenzen abrufbar (Bsp. Gerätestamm), stellen aber keine „zwingende“ Nutzung dar  Kein „Indikatorsystem“, dass den Fortschritt eines Auftrages anzeigt

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT10 Ziele des Unternehmen in Kausalität zu SC Aufbau einer Supply Chain als Unternehmens-Hauptprozess Verstärkte Ausrichtung aller Prozesse auf das schnelle Erfüllen der Kunden(an)forderungen Standardabläufe ohne steuernde Eingriffe, ohne Rückfragen Beherrschung der Wachstumssteigerung mit dzt. Personalstand Drastische Senkung der Fehlerkosten

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT11 Die Lieferkette 1/2 Absatzplanung Ressource- planung Beschaffung Auftrags- bearbeitung SOLL vom SP, Vergangenheits- werte, Markt- prognosen Lösungen <> Preisliste Bedarf-Bestand (offene Bestellungen) Simulation Fertigung Personaleinsatz Infrastruktur- einsatz Methodeneinsatz Spezifikationen Beschaffungs- auftrag WE-Prüfung LF-Beurteilung Bestandsführung Techn. Bestellprüfung („ADB“) VK-Auftragsab- wicklung

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT12 Die Lieferkette 2/2 Fertigung „Build to Order“ LogistikIBN Reklamations- wesen F-Auftrags- abwicklung BDE QS Auftrags- abwicklung Speditions- auftrag Fertigungs- papiere Versand KD-Auftrags- abwicklung IBN Fertigmeldung Mängelver- fahren Retourwaren- abwicklung Produkt- änderung Fehlerkosten- system

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT13 SC Auftragsmanagement Absatzauftrag Ressourcenauftrag Kundenforderung Beschaffungsauftrag Fertigungsauftrag Logistikauftrag Vertriebsauftrag Kundenzufriedenheit

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT14 Umsetzung SC 1/3 In jeder Gruppe einer Abteilung wird ein(e) Mitarbeiter(in) als SC- Verantwortliche(r) installliert Es werden SC-Projekte initiiert, Ziele: –Ermitteln von Tätigkeiten innerhalb der eigenen Org-Einheit die nicht IT- immanent sind bzw. wo mittels anderen „Systemen“ gearbeitet wird –Ermitteln von Schnittstellen (interne Lieferanten und interne Kunden) die nicht IT- immanent sind bzw. wo händische Übergaben / Nachfassen stattfinden –Aufzeigen von permanenten Schwachstellen / Fehlerquellen und von Geschäftsfällen, wo keine Methoden und Mittel angewandt werden Projektgemäße Beseitigung der o.a. Mängel zur Erreichung automatisierter Standardabläufe

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT15 Umsetzung SC 2/3 Kontrolle der bestehenden Prozessbeschreibungen auf Aktualität, ggf. Anpassung Erstellen fehlender Prozessbeschreibungen Aufbau eines Workflow-System, dass den Ablauf innerhalb der Supply Chain mit seinen Erfordernissen steuert und sichert; Erfordernisse wären: –Vorgänger Aktivität(en) –Nachfolger Aktivität(en) –Parallel Aktivitäten –Voraussetzungen –Verantwortliche Stellen –Abweichungsverfahren

2006/03 - I\06\01\04(C) Helmuth Wiesinger, UB + IT16 Umsetzung SC 3/3 IST – abgeschottete Prozesse, keine SC SOLL – SC und deren untergeordnete Prozesse VKKD EKEtc.