ELF Erweiterte Lehr- Lernformen PHZ | Mentoratsgruppe 8 Stefan Bucher & Kathrin Futter.

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 Präsentation transkript:

ELF Erweiterte Lehr- Lernformen PHZ | Mentoratsgruppe 8 Stefan Bucher & Kathrin Futter

Erweiterte Lehr-/Lernformen (ELF)  Projekt  Werkstatt  Leitprogramm  Freiarbeit  Planarbeit  Fallarbeit  Gruppenpuzzle .... PHZ | Mentoratsgruppe 8 2

Begriff Unter den erweiterten Lehr- und Lernformen (ELF) sind Unterrichtsformen zu verstehen, in denen die Lehrperson nur punktuell frontal unterrichtet und die Schüler dadurch eher die Möglichkeit haben, den Lernstoff mehr oder weniger eigenverantwortlich und individuell zu erarbeiten (vgl. konstruktivistische Sichtweise). Nicht alle Schüler/-innen vollziehen gleichzeitig denselben Lernschritt. PHZ | Mentoratsgruppe 8 3

Rolle der Lehrperson  Herstellen, zusammenstellen, auswählen des Lernmaterials  Einführen in die Arbeit  Beraten, helfen (minimale Lernhilfe; scaffolding)  Kontrollieren, überwachen  Balancieren  Auswerten Also: SAMBA! PHZ | Mentoratsgruppe 8 4

Kriterien einer guten Werkstatt  Bezug zum Lehrplan  Passgenaue Aufträge (Niveau, Ziel)  Ermöglichung verschiedener Lernzugänge  Freiheiten und Verbindlichkeiten  Selbst-, Lehrpersonen-, Tandemkontrolle  Qualitative Differenzierung (Schwierigkeit)  Unterschiedliche Sozialformen PHZ | Mentoratsgruppe 8 5

„Antididaktische“ Folie  Ich nehme die Werkstatt, die eben da ist und passe das Material nicht an.  Ich stelle alles selber her, nur das ist Qualität.  Ich lasse die Kinder acht Lektionen am Stück an der Werkstatt arbeiten.  Ich stelle die Pflichtposten stark ins Zentrum.  Ich führe alle Posten gleichzeitig ein.  Ich arbeite nur mit Arbeitsblättern.  Die Ergebnisse der Kinder sind kein Thema.  An der Prüfung frage ich alles ab.  Ich lasse die Eltern im Ungewissen, was eine Werkstatt ist. PHZ | Mentoratsgruppe 8 6

Achtung!! Eine Ansammlung von Arbeitsblättern ist KEINE Werkstatt! PHZ | Mentoratsgruppe 8 7

Sondern...  Eine Werkstatt ist eine gestaltete Lernumgebung mit enaktiven, ikonischen und symbolischen Zugängen.  Sie ermöglich soziale Kontakte und vertiefte Auseinandersetzung anhand unterschiedlich schwierigen Lernaufträgen.  Diese Lernaufträge beziehen sich auf die Lernziele.  Diese Lernziele sind Unterziele der Grob- Richtziele des Lehrplans. PHZ | Mentoratsgruppe 8 8

Auftrag  Partner/-in suchen  Text von Vettiger lesen (10‘-15‘)  Erste Werkstatt analysieren anhand dem Beurteilungsraster für Werkstätten (Vettiger et al., 2007) plus positive und negative Punkte festhalten: 10‘-15‘  Zweite Werkstatt analysieren  Treffpunkt im Plenum um: XX  beide Beurteilungen abgeben  werden eingescannt und auf Moodle gestellt PHZ | Mentoratsgruppe 8 9