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Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung

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Präsentation zum Thema: "Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung"—  Präsentation transkript:

1 Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung
Initiativen und Maßnahmen der Wirtschaft zur Qualitätssicherung Dr. Hermann-Josef Nienhoff BVL-Symposium, 4./.5. November 2015, Berlin

2 Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung
Kritik begegnen: Qualitätssicherung und sachgerechte Bewertung

3 Ergebnisse Nationaler Rückstandskontrollplan 2013
Antibiotikarückstände in den Erhebungen kaum nachgewiesen Tierart Probenahmeort Anzahl Anzahl Positiv Anteil Positiv Kälber Erzeugerbetrieb 35 0,00% Schlachtbetrieb 275 1 0,36% Mastrinder 60 1.907 0,05% Schweine 19 9.639 9 0,09% Masthähnchen 92 1.536 0,07% (nach BVL, Ref.106, Tabelle I, Stand )

4 Tiergesundheit, Arzneimittel und Impfstoffe
Dokumentation, Kontrolle und Monitoring im QS-System Tierärztlicher Betreuungsvertrag verpflichtend (inkl. Regeln zur Bestandsbetreuung) Tierhalter müssen jederzeit Belege über den Erwerb von Arzneimitteln vorlegen können Arzneimittel- und Impfstoffanwendungen müssen dokumentiert werden Behandelte Tiere müssen – zumindest für die Dauer der Wartezeit – zweifelsfrei identifizierbar sein Einhaltung der Wartezeiten werden geprüft Verpflichtende Teilnahme am QS-Antibiotikamonitoring

5 Antibiotikamonitoring ist Teil der Qualitätssicherung
Wirtschaftseigene Initiative zur Senkung der Resistenzentwicklung Ziele Beitrag zur Senkung des Risikos der Resistenzentwicklung Tierhaltern und Tierärzten Informationen und Maßstäbe liefern Datenerfassung Tierärzte geben Daten zu Behandlungen ein Tierhalter/Bündler ergänzen Angaben zu Tierarzt und Mastplätzen, Produktionsstätten und Herden Ermittlung Therapieindex (-häufigkeit) sachgerechte Erfassung des Ist-Zustands und Veränderung im Zeitverlauf Einordnung der Betriebe und Aufzeigen von Handlungsbedarf Therapieindex = Behandlungstage x Anzahl Wirkstoffe x Anzahl behandelter Tiere Tierzahl∗ *Schweine: Zahl der durchschnittlich genutzten Tierplätze Geflügel: Zahl der eingestallten Tiere

6 QS-Antibiotikadatenbank: Die Beraterdatenbank
Handlungsbedarf aufzeigen, Verbesserungsmaßnahmen auslösen Abgabedatum Arzneimittelbezeichnung Dauer der Anwendung Anzahl behandelter Tiere Menge des abgegebenen Arzneimittels Dateneingabe Datenanalyse Häufigkeit der Verschreibungen Kategorisierung der Betriebe Vergleiche, Erkennen von Handlungsbedarf Beratung, Verbesserungs- maßnahmen Verschreibungen Betriebsspezifische Datenauswertung Stammdaten Betrieb Tierarzt Schwein: Anzahl Mastplätze Geflügel: Ein-/Ausstallung inkl. Anzahl Tiere

7 Teilnehmerzahlen QS-Antibiotikamonitoring
Verpflichtende Umsetzung in den Betrieben (Stand ) Schweinehaltung ( Behandlungsbelege seit 09/2012) Betriebe mit Mastschweinen 9.845 Betriebe mit Aufzuchtferkeln 8.773 Betriebe mit Sauen und Saugferkeln 3.219 Betriebe mit Jungsauen/Jungebern Mastgeflügel ( Behandlungsbelege seit 04/2012) Betriebe mit Masthähnchen 949 Betriebe mit Puten 96 Betriebe mit Pekingenten Rinder- und Mastkälber ( Behandlungsbelege seit 07/2014) 340 Betriebe mit Kälbermast 909 Betriebe mit Rindermast (Teilnahme nicht verpflichtend ) 2.290 Tierärzte aus Tierarztpraxen übertragen Behandlungsbelege

8 Erfassung der Behandlungsbelege in der QS-Datenbank
Eingaben durchschnittlich je Monat (Stand ) 2012 2013 2014 2015 Mastschweine 2.153 9.091 22.255 18.394 Aufzuchtferkel 5 500 14.229 13.034 Sauen und Saugferkel 21 675 21.970 26.185 Rinder/Kälber - 1.896 1.776 Masthähnchen 909 2.435 2.712 1.740 Puten 116 1.359 2.110 1.444

9 Zuverlässigkeit der Daten im QS-Antibiotikamonitoring
Ständige Plausibilitätsprüfung – Rückmeldung an Tierärzte und Bündler Regelmäßige Prüfung der Plausibilität der Daten (Tierzahlen, Mengenangaben, Behandlungstage) ggf. Korrektur von Daten durch Tierarzt / Bündler Weitergabe von Korrekturen an HIT-Datenbank Beispiel für Auswirkungen von Korrekturen auf die Kennzahlen: Therapieindex vom 1. Februar 2015 Median 3. Quartil Behandlungsbelege Ergebnisse nach Korrektur (knapp 1 % der Belege) Mastschwein 2,06 8,88 1,76 8,44 Aufzuchtferkel 12,27 33,01 10,71 30,66

10 Meldungen an die HIT-Datenbank
Datenweiterleitung läuft stabil und reibungslos QS ist meldeberechtigt für Schweinemastbetriebe – über 30 kg Ferkelaufzuchtbetriebe – unter 30 kg 788 Putenmastbetriebe Hähnchenmastbetriebe 553 Rindermastbetriebe – über 8 Monate 765 Kälbermastbetriebe – unter 8 Monate Behandlungsbelege aus dem 1. Halbjahr 2015 an HIT übertragen Datenübertragung für das 2. Halbjahr 2015 seit 1. Oktober 2015

11 Transparenz bei den Ergebnissen/Kennzahlen
Gegenüberstellung: Therapieindex (QS) und Therapiehäufigkeit (HIT) Median 3. Quartil QS BVL/HIT Anteil Betriebe mit TI im QS-System 2. HJ 2014 1. HJ 2015 1. HJ Sauen 1,01 0,86 - 3,46 2,58 96,8 % Saugferkel 1,38 1,19 4,55 4,07 Aufzuchtferkel (bis 30 kg) 10,71 7,02 4,79 5,93 30,66 19,73 26,19 20,61 94,5 % Mastschweine (ab 30 kg) 1,76 0,73 1,20 0,76 8,44 5,38 9,49 6,47 92,7 % Kennzahl I Kennzahl II

12 Transparenz bei den Ergebnissen/Kennzahlen
Gegenüberstellung: Therapieindex (QS) und Therapiehäufigkeit (HIT) Median 3. Quartil QS BVL/HIT Anteil Betriebe mit TI im QS-System 2. HJ 2014 1. HJ 2015 1. HJ Masthähnchen 4,41 3,81 19,56 16,71 6,85 5,86 35,03 27,11 89,4 % Mastputen* 17,52 14,98 23,03 21,79 27,16 25,93 47,49 40,23 91,4 % Jungputen* 11,66 11,60 16,14 15,35 84,0 % Mastkälber (bis 8 Monate) 27,40** 13,50** 0,00 40,51** 24,74** 5,06 2,68 90,8 % Mastrinder (über 8 Monate) - *** 0,02 Kennzahl I Kennzahl II * Putenmast und Putenaufzucht werden in QS getrennt berechnet ** QS: nur spezialisierte Kälbermast, Produktionsart 1002 *** QS: freiwillige Teilnahme, noch keine Berechnung

13 Benchmark vierteljährlich: Sauen
Therapieindex berechnet für (97,9%) Betriebe (Stand ) Median: 0, Quartil: 2,35 Betriebe (%) Index

14 Benchmark vierteljährlich: Aufzuchtferkel
Therapieindex berechnet für (96,3%) Betriebe (Stand ) Median: 4, Quartil: 14,44 Betriebe (%) Index

15 Benchmark vierteljährlich: Mastschweine
Therapieindex berechnet für (93,8%) Betriebe (Stand ) Median: 0, Quartil: 3,79 Betriebe (%) Index

16 Benchmark vierteljährlich: Masthähnchen
Therapieindex berechnet für (92,5%) haltende Betriebe (Stand ) Median: 2, Quartil: 4,55 Betriebe (%) Index

17 Benchmark vierteljährlich: Mastputen
Therapieindex berechnet für 342 (95,0%) Betriebe (Stand ) Median: 12, Quartil: 21,08 Betriebe (%) Index

18 Entwicklung des Therapieindex Schwein
Median (Wert, den 50% der Betriebe unterschreiten)

19 Entwicklung des Therapieindex Schwein
3. Quartil (Wert, den 75% der Betriebe unterschreiten)

20 Entwicklung des Therapieindex Geflügel
Median (Wert, den 50% der Betriebe unterschreiten)

21 Entwicklung des Therapieindex Geflügel
3. Quartil (Wert, den 75% der Betriebe unterschreiten)

22 Abgabemengen Antibiotika in Deutschland
Zentrale Erfassung der Abgabemengen von Tierarzneimitteln beim DIMDI Abgabemenge in Tonnen Abgabemenge in Tonnen * Wirkstoffgruppen Fluorchinolone und Cephalosporine (3./4. Generation)

23 QS-Therapieindex „kritische Antibiotika“* bei Schweinen
Berechnet für (97,9%) Sauen haltende, (97,9%) Saugferkel haltende, (96,3%) Aufzuchtferkel haltende und (93,8%) Mastschweine haltende Betriebe im QS-System (Stand ) Betriebe (%) Index * Wirkstoffgruppen Fluorchinolone und Cephalosporine (3./4. Generation)

24 QS-Therapieindex „kritische Antibiotika“* bei Geflügel
Berechnet für (92,5%) Masthähnchen haltende, 433 (84,6%) Aufzuchtputen (Kombi) haltende, 462 (90,2%) Mastputen (Kombi) haltende, 75 (80,6%) Aufzuchtputen haltende und 342 (95,0%) Mastputen haltende Betriebe im QS-System (Stand ) Betriebe (%) Index * Wirkstoffgruppen Fluorchinolone

25 Antibiotikaeinsatz in der Nutztierhaltung
Dokumentation, Kontrolle und Monitoring in der Qualitätssicherung Tiermedizin/ Bestandsbetreuung „kritische Antibiotika“ (Reserveantibiotika) Tiergesundheit/ Antibiotikaeinsatz Resistenzentwicklung Dokumentation und Kontrolle Antibiotikamonitoring Foto: Marsh wren by Roger Eriksson, via Audubon


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